Aktuelle Nachrichten:
(chronologisch sortiert - neueste Nachrichten zuerst)
Dauerhinweis:
Sie haben eine Spende überwiesen jedoch keine Angaben zur Adresse gemacht oder diese aus Platzmangel nicht mehr auf die Überweisung schreiben können? Gerne würden wir allen Spendern eine Bestätigung geben, damit Sie die Spende bei Ihrer Steuererklärung geltend machen können. Andererseits möchten wir Sie nicht ärgern, wenn Sie keine Bescheinigung erhalten, es fehlen uns dann leider Angaben von Ihnen oder Ihre Bank hat diese nicht übermittelt. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns im o.a. Fall Ihren Namen und die Anschrift unter quittung (at) nepalmyhome. com per Mail mitteilen würden. So helfen Sie uns auch Zeit für die Recherche zu sparen und wir sind glücklich, dass wir uns bei Ihnen bedanken können. Wir empfinden es nicht als selbstverständlich, dass Menschen uns Geld für die Hilfe in Nepal anvertrauen, deshalb erhalten sie von uns immer eine Bescheinigung. Da diese Hilfe jedoch auf Ehrenamt beruht, kann es schon mal zu Verzögerungen kommen. Unsere Hilfen finden Sie aber immer auf dieser Homepage. Vielen Dank |
- Ein neues Projekt ist zugleich ein altes. Wir hatten der Secondary-School in Shikharpur bereits früher Computer und Möbel geliefert. Nun soll die Klasse erweitert werden um gleichzeitig mehr Schülerinnen und Schüler unterrichten zu können. Shyam hat die Lage vor Ort recherchiert und festgestellt, dass sieben Computer Probleme haben. Er hat bis auf vier Geräte alle reparieren können. Wir lassen jetzt weitere 10 Computer, einen Farbdrucker und notwendige Möbel beschaffen. Dafür haben wir 5.800 € überwiesen. Beim Kauf wurde mit der Firma vereinbart, dass die defekten Geräte kostenlos repariert werden.
Bilder werden nachgeliefert. (16.3.2024)
- Hier die Bilder der beschafften Computer und Möbel für das Manjushree Helpless Shelter Home, Bharatpur.
Wie so oft hat uns hier Clinic Nepal unterstützt, indem Sie unsere Überweisung für das Material in Empfang genommen und weitergegeben. Damit konnten jetzt das Bücherregal, der Schrank, zwei Computer und ein Drucker gekauft werden.(Januar 2024)
- Das zweite neue Projekt ist ein Waisenhaus, das Manjushree Helpless Shelter Home in Bharatpur / Chitwan
Dieses Waisenhaus hat Dr. Günz im Rahmen seiner Familienbesuche in Chitwan kennengelernt. In dieses Haus nimmt Frau Manju Khand Thakuri mit privaten Spenden Kinder auf, die hauptsächlich von der Polizei auf der Straße gefunden werden, weil sie keine Eltern mehr haben und betteln müssen oder es sich um Kinder aus Vergewaltigungen handelt, die auf der Straße ausgesetzt wurden. Dieses Heim werden wir jetzt bei Bedarf unterstützen um auch diese Kinder zu fördern. Die Nepal Kinderhilfe hat von den 22 Kindern bereits 3 in Patenschaft vermitteln können. Wir helfen jetzt erst einmal mit 2 Computern, einem Drucker und einem Schrank weiter. Gerade in Coronazeiten hätten die älteren Kinder die Computer auch für den Unterricht per Video gebraucht. Insgesamt wird mit der Beschaffung auch die Komunikation leichter und die Kinder können schulischen Anforderungen besser nachkommen.
Alle Projekte in Chitwan werden durch Dr. Günz und seine nepalesische Frau Gita regelmäßig besucht und damit überprüft.
Die Beschaffung ist bereit eingeleitet. (8.1.2024)
Kinder des Heims mit Dr. Günz | Weitere Kinder vor dem Heim |
Rechts die Leiterin des Heims | Kinder bei der Speisung |
- Zu unserem neuen Projekt der National Basic School in Andrauli:
Einerseits ist das die National Basic School in Andrauli (Chitwan). Chitwan ist eines der ärmsten Gebiete in Nepal. Zwar gibt es dort den von Touristen viel besuchten Nationalpark, die Bevölkerung hat aber davon nichts. Viele Menschen kämpfen um ihre Existenz und die uns vom Vorstandskollegen der Nepal Kinderhilfe, Dr. Detlev Günz, empfohlene Schule benötigte zu allererst Bekleidung. Dr. Günz hat diese Schule selbst bei einer Fahrt nach Nepal mit seiner nepalesischen Frau, Gita, kennengelernt weil zwei kinder durch einen schweren Schicksalsschlag in wenigen Wochen Vater und Mutter verloren haben und bei den verarmten Großeltern leben. Da er eines der Kinder in zum Kennenlernen in der Schule aufgesucht hat, ist ihm die prikäre Lage dort aufgefallen. Trotz der niedrigen Temperaturen waren alle Kinder nicht richtig gekleidet, weil für die Haushalte diese nicht erschwinglich war. So hatten die Kinder keine langen Hosen und dicken Jacken. Dem konnte über die Nepal Kinderhilfe abgeholfen werden, sodass diese Bekleidung auf heimischem Markt mit dem Schriftzug der Schule und dem Logo der Nepal Kinderhilfe besorgt werden konnte. Damit wurden gleichzeitig auch Arbeitskräfte in Nepal gefördert.
In den Kommentaren der anschließenden Veröffentlichung hier wurde angemerkt, dass es wichtig wäre, auch Mützen und festes Schuhwerk für die Kinder zu besorgen. Diese Aufgabe haben wir von Nepalmyhome dann sofort gerne übernommen, worauf die Schule für alle Kinder diese Bekleidung eingekauft hat. Bei der Übergabe des Geldes hat uns dabei der Partner Clinic Nepal unterstützt. Clinic Nepal hat der Nepal Kinderhilfe auch bereits bei der Unterstützung mit Lebensmitteln für Bedürftige während Corona geholfen. So konnten in kurzer Zeit alle Kinder eine warme Wintermütze, Strümpfe und Schuhe bekommen.
Ein "Thank you, very much" für unsere Hilfe
Insgesamt konnten wir 77 Kinder mit Mützen, Strümpfen und Schuhen ausstatten. Warm gekleidet und mit dem Gemeinschaftsgefühl der einheitlichen Bekleidung wird das Lernen wohl deutlich leichter. Wir freuen uns auch, dass die Schule bei der Beschaffung und Einkleidung der Schüler so unterstützt hat. Fünf Sets verbleiben noch in Reserve der Schule für künftige Kinder(8.1.24)
- Die Bilder vom Computerraum der Kalika Basic School in Majuwa die ich am 3.12.23 erhielt
Wir haben ein neues Projekt. Dieses ist das erste Projekt außerhalb von Bhimkhori, doch nach reiflicher Überlegung haben wir uns dazu entschlossen die Kalika Basic School in Majuwa im District Kaski (50km von Pokhara) zu unterstützen. Auch dieser Vorschlag kam von Shyam, der die Schule besucht hat und der Schule helfen möchte. Wichtig war uns, dass wir auch mit dieser Unterstützung Schüler beim Lernen fördern können. Die Schule benötigt Computer einen Drucker und Möbel dafür. Vorhanden ist ein verschließbarer Raum, eine beständige Elektrizitätsversorgung und ein gutes Internet. Das betrachten wir als Voraussetzung. Auch diese Schule muss eine Erklärung bezüglich der Sorgfalt und Sauberkeit der Geräte unterschreiben und bekommt die Geräte offiziell nur zur Verfügung gestellt - ist also kein Eigentümer der Gerätschaften. Das dient uns auch dazu die Gerätschaften auf Zustand und Vollständigkeit überprüfen zu dürfen. Nach Erhalt der Erklärung werden die Geräte gekauft und übergeben.(3.8.2023)
- Shyam hat derzeit wieder Aufträge von Touristengruppen erhalten . Über weitere, mögliche Maßnahmen werden wir später sprechen. (3.5.23)
- Im Oktober konnte ich noch über den Aufenthalt in Nepal und in Bhimkhori berichten. Damals fand gerade das Dasain-Fest statt, und meine Tochter und ich erhielten mit ganz vielen anderen Menschen der Familie von Mandhoj, Menschen aus Amalbas und den Menschen aus dem Umland, den Segen von Mandhoj Mutter mit Namen Kanchhi.
Wir konnten uns glücklich schätzen, diese besondere Frau noch einmal gesehen zu haben, denn am 17.3.23 ist sie leider verstorben. Wenn man bedenkt, dass sie bis ins hohe Alter noch auf der Farm mitgeholfen hat, dass sie diese schwere Arbeit ihr langes Leben lang gemacht hat und dabei auch viele Entbehrungen hatte, ist das erreichte Alter von 103 Jahren wirklich beachtenswert. Damit war sie sicherlich eine oder sogar die älteste Frau in Nepal. Ich berichte immer wieder, dass ich alte Männer gesehen habe, die sich vor ihr verneigt und ihr die Füße geküsst haben. Dann kann man sich vorstellen, wie besonders und wir beachtet Kanchhi Tamang gewesen ist. Ihr Tod hat mich und die Menschen meiner Familie, die sie selbst erlebt haben, sehr traurig gemacht.
Ich möchte ihr an dieser Stelle gerne das ihr gebührende Denkmal setzen und ein paar Bilder und Filme der Trauerzeremonie einfügen, die Shyam mir gesandt hat (das erste, alte Foto wurde wurde mir von Brigitte Weiß zur Verfügung gestellt):
Das wahrscheinlich letzte Foto
| Die Trauerzeremonie | |
Der Leichenzug zum Verbrennungsplatz
Die Verbrennung des Leichnams
Drei Wochen nach der Verbrennung die dreitägige Abschlusszeremonie mit mehreren hundert Trauernden
- Unser neues Projekt ist ein weiterer Computerraum. Dieser wird an der Bindabasini-Schule in Kerabari errichtet. Auch Kerabari gehört noch zu Bhimkhori. Dort bezahlen wir die Möbel und die Computer. Zusätzlich hatten wir Kostn, weil in die Schule in Shikharpur der Blitz eingeschlagen war und Netzteile sowie zwei Monitore unbrauchbar machte(11.12.22)
Lehrerkollegium und Shyam in Kerabari lower secondarry-school (SekundarstufeI)
- Bericht über unsere Reise nach Nepal vom 1.10. - 16.10.22
Wir sind am 2.10. frühmorgens in Kathmandu angekommen. Der Nachtflug mit Umstieg in Istanbul war doch sehr anstrengend, wenn auch die Gesamtzeit der Anreise nicht über die üblichen ca. 11 Stunden hinausgingen.
Den Tag verbrachten wir dann in Kathmandu im Touristenviertel Thamel und das Wetter war auch recht angenehm und sonnig. Für den nächsten Tag hatte Shyam uns einen Jeep angemietet, weil klar war, dass die Busse wegen des Dashain-Festes total überfüllt sein werden. Das Dashain-Fest geht über 15 Tage, wovon einige Tage mit speziellen Zeremonien die wichtigsten Tage sind. In der Zeit des Festes finden überall Besuche innerhalb der Familien statt, weshalb tausende Menschen unterwegs sind.
Kurz nach unserem Frühstück war dann am Montag den 3.10. auch schon der Jeep bei unserem Hotel und nahm uns und meinen ehemaligen Volontär, Julius, der mittlerweile zu uns gestoßen war, auf. Shyam begleitete den Bus mit seinem eigenen Motorroller durch den unheimlich dichten Verkehr. Die vielen Motorroller und Motorräder überholten dabei oft halsbrecherisch links wie rechts (Nepal hat Linksverkehr) die unzähligen Busse und Pkw´s. Auf vielen Lastwagen saßen oder standen Menschen dicht an dicht auf den Ladeflächen. Erst weit hinter Kathmandu und Banepa wurde der Verkehr etwas ruhiger und man konnte etwas freier atmen und die Landschaft mit den zunehmenden Berghöhen und dem uns begleitenden Fluss betrachten.
Dem Ziel nahe ging es dann auf holprigen Feldwegen steil bergauf Richtung Amalbas und selbst der Jeep hatte hier große Mühe den Weg zu halten. So waren wir am frühen Nachmittag in Amalbas und fuhren durch das Welcome-Gate auf einen weiteren Feldweg. Oberhalb vom Haus meines Freundes Mandhoj hielt der Jeep und wir stiegen mit Gepäck die wenigen Meter hinab um die Häuserzeile der erweiterten Familie zu erreichen.
Nach nunmehr sieben Jahren der Abwesenheit war es trotzdem sofort das Gefühl zu Freunden zu kommen, so herzlich war der Empfang.
Den Nachmittag verbrachten wir dann noch bei schönem Wetter und wohnten der Teilung eines für das Fest geschlachteten Büffels bei. Vorsorglich behaupteten meine Tochter und ich schon mal, dass wir mittlerweile vegetarisch essen würden, weil wir den Umgang mit dem Fleisch sowie die sofortige Zubereitung, ohne es länger abzuhängen noch in guter Erinnerung hatten. Durch die sofortige Verarbeitung ist es einfach sehr zäh. Beachtlich war auch, dass es für die an der Schlachterei beteiligten Kinder ganz normal war dieser Prozedur beizuwohnen.
Die oberste Büffelhaut und das Fell wurden vor der Teilung durch ein Feuer verbrannt und mit einem Messer abgeschabt. Dann wurden nacheinander die Fleischteile entfernt und zerkleinert, weil mehrere Familien am Kauf des Tieres beteiligt waren.
Wie wir nachher sahen, wurde das Fleisch in dünne Streifen geschnitten um es an der Luft bzw. auch über den Herdfeuern zu trocknen und so haltbar zu machen. Gegen Abend zogen sich dunkle Wolken zusammen und es fing an zu regnen. Leider hörte dass dann auch nicht mehr auf. Tag und Nacht schüttete der Himmel Mengen an Wasser aus. Der Regen unterschied sich nur durch die Heftigkeit. Nur mit Glück erwischten wir eine Lücke, während wir uns mit dem Verantwortlichen des Wasserprojektes die technischen Einrichtungen aufsuchten und bei einigen Höfen zu Gast waren. Ein Brauch zu Dashain ist auch das Schnapsbrennen auf den Höfen, so dass wir überall zum Trinken eingeladen waren und nicht immer ablehnen konnten. Wir mussten dann sehen, dass wir nach wenigen Schlucken die halbvollen Becher stehen lassen konnten. Um die Gastgeber nicht zu sehr zu verärgern konnten wir natürlich nicht immer nein sagen, aber unserer Bitte nur einen kleinen Schluck einzugießen kam man eigentlich nie nach und füllte den Becher reichlich auf. Der Schnaps wird aus einer gegorenen Maismaische hergestellt, welche mit speziellen Behältern destilliert wird. Der Geschmack erinnert an klaren Korn und der Prozess über den Holzfeuern dauert mehrere Stunden.
Die uns gezeigten technischen Einrichtungen sehen sehr gut und sind von Seiten des Ingenieurs sehr gut durchdacht worden. Seine Überlegungen dazu und die Qualität der Ausführungen waren deutlich zu erkennen. Jedes Haus erhielt auch eine neue Wasserstelle, die noch mit einem Wasserhahn versehen wird um Wasser zu sparen.
Dann kam der Tag der Tikazeremonie. Dazu wird von der ältesten Person allen eine Art Reisbrei aus Reis, Joghurt und Zinnoberrot auf die Stirn gedrückt. Das soll Glück für das kommende Jahr bringen. Danach erhält man noch ein Büchel frische Gersten- oder Maissprossen, genannt Jamara, die man sich hinter das Ohr legt. Bei Frauen wird es oft auch in den Haarzopf gesteckt. Gerstengras hat eine positive Wirkung auf Gesundheit und Wohlbefinden, das ist aber nicht der Grund für das Gras, Jamara wird aber von der Göttin Durga gemocht und wird deshalb als Zeichen des Segens von Göttin Durga verteilt. Weiterhin bekommt man noch einige kleine Geldscheine. Man könnte jetzt denken, warum feiern Buddhisten ein hinduistisches Fest? Ganz einfach, jedes Fest wird in Nepal von allen gefeiert, was die Feiertage über Maaßen hochschnellen lässt.
Zum Dashain-Fest waren auch alle Kinder und Verwandten die zur Familie von Mandhoj und der seiner Schwägerin aus dem Nachbarhaus gehören erschienen, so dass wir ein sehr großer Kreis von Menschen waren. Die Älteste, die auch das Tika an alle vergeben hat, war die Mutter von Mandhoj, die mittlerweile 102 Jahre alt ist. Zu ihr kamen aber nicht nur die Verwandten, sondern das ganze Dorf wollte sich von ihr segnen lassen, so dass die arme Frau an dem Tag sehr beschäftigt war.
Während einer kurzen Regenpause haben wir unsere Schule in Amalbas aufgesucht. Leider gibt es dort nicht mehr sehr viele Schüler. Entgegen von früher ca.100 Schülern werden derzeit nur noch drei Klassen mit insgesamt ca. 30 Schülern im Schulalter und 11 Schülern im Vorschulalter dort unterrichtet. Dafür gibt es mehrere Gründe, wovon aber einige Schulen dort betroffen sind:
1. Viele Eltern arbeiten mittlerweile im Ausland und Familien sind nach Kathmandu abgewandert.
2. Eltern bekommen nicht mehr viele, sondern höchstens 1-2 Kinder
Ein sehr wichtiger Grund ist aber auch, dass an unserer Schule in Amalbas die Lehrer seit ca. 2 Jahren alle vom Staat bezahlt wurden und dieser deshalb auch Lehrer ausgetauscht hat. Trotz der scheinbar besseren Qualifizierung hat aber die Qualität des Unterrichts so deutlich abgenommen, dass die Eltern ihre Kinder auf andere Schulen schicken. Dies wieder hat den Staat veranlasst Lehrer von unserer Schule wieder abzuziehen, sodass derzeit nur noch ein Lehrer für den normalen Unterricht und eine Lehrerin mit einem Helfer für die Vorschule zur Verfügung steht. Der jetzige Lehrer ist gerade von einer anderen Schule gekommen und wurde durch den Wechsel zum Rektor unserer Schule befördert. Dadurch hat er auch einige Verpflichtungen, wodurch wieder der Unterricht leidet. Da ihr Schreiben bereits dem alten Lehrerkollegium ausgehändigt worden war, habe ich darauf verzichtet dieses noch einmal zu übergeben um keine Begehrlichkeiten zu wecken.
Nach interner Überlegung habe ich auch keine weitere Unterstützung mit Lehrkräften jedoch, wenn gewünscht, die Zurverfügungstellung von Unterrichtsmaterialien zur Förderung der Bildungsqualität versprochen. Auch Reparaturen werden wir weiterhin durchführen lassen.
Wir werden die Situation weiter beobachten.
Ein Besuch am Freitag in der Secondary-School in Bhadaure, einem Ort in der Nachbarschaft, zeigte uns, dass die von uns der Schule zur Verfügung gestellten Computer alle in einem guten Zustand sind. Auch die von uns bezahlte Bibliothek und die gepflegten Klassenräume haben uns überzeugt. Hier hat sich nach einem Rektorwechsel viel zum Positiven verändert und die ausscheidenden Schüler aus den Primary-Schulen ringsum treffen auf eine gute „Lehranstalt“, die wir gerne weiterhin unterstützen.
Leider hatte es die komplette Woche fast ausschließlich geregnet und so war auch das Einweihungsfest für die neue Wasserversorgung dem Regen zum Opfer gefallen. Wir haben dann zeitweise die letzten Arbeiten der Zusammenführung der von der Quelle kommenden wasserführenden Leitung mit der Leitung zu den drei Dörfern beobachten können. Eine besondere Zeremonie konnte wegen des heftigen Regens jedoch leider nicht durchgeführt werden. Anschließend gab es in unserem Gästehaus nur noch eine Versammlung von Interessierten Bewohnern mit Shyam und dem Projektleiter. Dabei wurden allgemeine Fragen und die Verwendung der Mittel erläutert.
Als wir am Samstag mit den ganzen Familienangehörigen wieder nach Kathmandu zurückwollten, war die Straße so aufgeweicht, dass der angemietete Kleinbus das nicht geschafft hätte hochzufahren. So begaben wir uns zu Fuß auf der Straße in Richtung Tal und wurden dort abgeholt.
Die Rückfahrt war anfangs auch beschaulich. Näher Richtung Kathmandu kommend nahm der Verkehr aber sehr deutlich zu, weil die Menschen nach dem Fest alle wieder nach Hause wollten.
Meine Tochter und ich blieben dann noch eine Woche in Kathmandu, machten Besuche bei Shyams Frau Maya und trafen uns auch mit Vorstandsmitgliedern der Nepal Kinderhilfe, die im gleichen Zeitraum auch dort waren und wo ich auch im Vorstand bin.
Problematisch war, dass in unserer Besuchszeit das Risiko einer Infizierung mit dem Dengue-Fieber sehr hoch war. Von einem Freund aus der Nepal Kinderhilfe, der mit seiner nepalesischen Frau und seinem Bruder mit Frau in Chitwan zu Besuch bei der Familie der Frau war, erkrankte der Bruder so heftig, dass er mehrere Tage mit hohem Fieber im Krankenhaus verbringen musste, statt an einem Trekking teilzunehmen. Auch mein ehemaliger Volontär aus Dresden, der mit einem nepalesischen Freund ebenfalls in Chitwan war, bekam das Fieber und litt ziemlich darunter. Auch für Kathmandu gab es eine erhöhte Warnung vor dem Mückenstich, weshalb wir uns ständig sorgfältig mit dem mitgebrachten Mückenschutz einsprühen mussten und entsprechend stanken.
Leider war unsere Rückreise wegen der langen Wartezeiten auf den Flughäfen in Kathmandu und Abu Dhabi mit einer Gesamtreisezeit von 28 Stunden noch mal deutlich anstrengender. Ein Flug über Istanbul, wie auf dem Hinflug, wäre bei der Auswahl zwar teurer, aber die bessere Entscheidung gewesen.
Tempel in Kathmandu | Mahabarathgebirge auf dem Weg nach Amalbas |
Ansiedlung von Mandhoj Familie und unser Gästehaus | |
Unsere Schule in Amalbas | |
Zwei Schülerinnen | Shyam´s Frau, Maya, mit einer Verwandten und ihrem Sohn Sange |
Bäuerin mit Enkelkind | Mandhoj Frau, Maj, beim Schnapsbrennen |
Mandhoj´s Mutter Kanchhi (102 Jahre) bei der Segnung zu Dashain | Welcome-Gate Amalbas und Buddhastatue |
Trocknung des frischen Fleisches über Herdfeuer | Schulgebäude in Bhadaure |
Der Computerraum in Bhadaure | Wasserverteilung für die drei Ortschaften |
Die Wasserverteilung oben und der große Vorratstank für Amalbas | Eine der neuen Wasserstellen für jedes Haus-hier noch ohne Wasserhahn |
Dritter von links Chef des Wasserkomitees |
Blick auf Kathmandu
Aufgang zum Swayambunath
Swayambunath | Friedensbuddha |
Nepalesische Volksgruppe
- Heute geht es los. Ich treffe mich mit meiner Tochter in Frankfurt, um morgen über Istanbul nach Kathmandu zu fliegen. Dort kommen wir am Sonntag in aller Frühe an und können uns erst einmal wieder an die Hektik, die wegen der kommenden Feiertage sicherlich noch etwas größer ist, gewöhnen. Am 3.10. gehts dann mit unseren nepalesischen Freunden in "unser Dorf", Amalbas. Ich bin eingeladen um bei der offiziellen Einweihung des von uns maßgeblich geförderten Projektes "Neue Wasserversorgung für drei Ortschaften" dabei zu sein. Leider kann meine Frau nicht mitkommen, deswegen bin ich froh, dass meine Tochter spontan zugesagt hat mit mir zu fliegen. Sie war 2012 auch schon einmal,mit Familie, in Nepal. Das "Leider" betrifft auch unsere Freundin Verena Iseli, die gerne dabei gewesen wäre, aber auch hier spielen gesundheitliche Bedenken eine Rolle. So werde ich viele Bilder machen um diese Erinnerungen weiterzureichen.
Gleichzeitig möchte ich bei diesem Besuch nach unseren Projekten sehen, Schulen besuchen und Lehrer sprechen. Zudem möchte ich sehen, ob unsere nächsten Volontäre alles in bester Ordnung vorfinden. (30.9.22)
- Am 2.7.2022 ist mein langjähriger Freund und Begleiter meiner ersten Nepalreisen 1994 - 2002, Dr. Karl-Josef Werker, nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 72 Jahren verstorben. Er war es, der mich neugierig auf Nepal machte und mit mir viele einsame Entdeckerrouten, weit abseits der Touristenwege, durch Nepal gelaufen ist. Dafür bin ich ewig dankbar, eröffnete er mir doch damit neue Horizonte und eine mir total unbekannte, wunderschöne Welt.
Die Bilder zeigen Karl auf dem Weg nach Lukla und nach Überquerung des Ampu Laptsa mit Mandhoj
Sein Wunsch und der seiner Famiilie war es, dass es Spenden für Nepalmyhome statt vieler Kränze und Blumen auf seinem Grab geben soll.
Dadurch konnte wir durch dieses traurige Ereignis den Betrag von 1.100€ verbuchen.
Wir danken allen Spendern sehr herzlich dafür.
Auch wenn uns keiner die tiefe Trauer nehmen kann, freuen wir uns über diese, seine letzte Bestimmung und drücken seiner Ehefrau und seinen Kindern unsere herzliche Anteilnahme aus.
- Wieder durften wir eine Spende unserer Patenschule für Amalbas in Neufahrn in Höhe von 3000,00 € entgegen nehmen. Dafür danken wir ganz herzlich allen beteiligten Unterstützern des Lehrkörpers und natürlich den fleißigen Läufern aller Klassen. Nachfolgend der Zeitungsbericht des Freisinger Tagblatt:
- Ein neues Foto ist von der Schule in Amalbas eingetroffen. Aufgrund der Coronakrise und des schmutzigen Wassers gab es auch eine Auswirkung auf die Familien- und Schülerzahlen. Shyam schreibt mir dazu, dass viele Väter jetzt im Ausland arbeiten und die Familien mittlerweile durchschnittlich nur noch zwei Kinder bekommen. Das ist auch eine Auswirkung der Preiserhöhungen bei den Lebenshaltungskosten. Das Foto zeigt die 2. Klasse der Schule.Derzeit werden an derSchule drei Lehrkräfte beschäftigt. Das die Kinder stehen ist dem Respekt für den eintretenden Gast (hier Shyam wegen des Fotos) geschuldet.(25.6.22)
- Es sind neue Fotos eingetroffen, die den Fortschritt des Wasserprojektes aufzeigen. Es handelt sich dabei um die Erstellung der beiden kleinen Wasservorratstanks für Dharapani und Chilaunetar. Auf den Bildern ist auch zu sehen, wie die fertigen Tanks gegen unbefugten Zugang gesichert werden. Als letzte Arbeit werden nun die Wasserleitungen von den kleinen Tanks zu den Häusern verlegt. (25.6.22)
- Es ist schon etwas länger her, dass wir Bilder zum Fortschritt der neuen Wasserversorgung erhielten. Das lag daran, dass auch Nepal mit der neuen Corona-Variante zu tun hatte. So waren auch schon wieder alle Schulen geschlossen und das öffentliche Leben eingeschränkt. Darunter litten auch die letzten Maßnahmen zum Bau der neuen Wasserversorgung, weil Arbeiter nicht weitermachen durften bzw. sie selbst von Corona betroffen waren.
Nun geht es aber weiter, wie unten aus den aktuellen Bildern zu sehen ist. Jetzt werden die neuen Leitungen zu den beiden kleineren Orten Dharapani und Chilaunetar sowie zu deren Häusern gelegt. Die Speicher dazu werden folgen, bzw. sind im Bau (Leider hat Shyam beim Video sein Handyy gedreht, so dass die Ansicht erschwert wird):
- Das Engagement unserer Unterstützerin, Verena Iseli, aus der Schweiz besteht jetzt bereits seit 10 Jahren. Was mit einer neuen Toilettenanlage für die Oberschule in Bhadaure aus dem Geld, welches sie zu ihrem 60. Geburtstag als Geschenke gesammelt hatte, begann, hat sich ein regelmäßiger Spendenfluss entwickelt. Sie sammelt mittlerweile regelmäßig im Freundes-, Nachbarn- und Bekanntenkreis und hat durch erheblichen persönlichen Einsatz (Bereitstellung von News etc.) einen festen Spenderkreis aktiviert. Ebenso hat sie erreicht, dass die Gemeinde Bremgarten ihre Sammlung für Nepalmyhome bereits seit vielen Jahren mit enem großen Geldbetrag unterstützt. Das ist aber noch lange nicht alles. Zusammen mit Ihrer Tochter Franziska, die mittlerweile trotz ihrer eigenen großen Familie, dabei sehr aktiv mitwirkt, hat Verena eine eigene Internetseite, mit der treffend gewählten Bezeichnung www.nadelfein.ch , über die sie die vielen wunderschönen Kinder- und Babyartikel vertreibt, welche die beiden in Handarbeit herstellen. Die Erlöse aus dem Verkauf kommen unseren Projekten zugute.
Gerade ist ein Artikel in der schweizerischen Zeitung "dr´Wecker" erschienen, den wir nicht vorenthalten wollen:
Für dieses großartige Engagement möchte Nepalmyhome sich ganz herzlich bedanken.
Die Arbeiten am Speicher für Amalbas sind mittlerweile abgeschlossen. Damit können, wenn dieser gefüllt wird, die Leitungen der Wohngebäude daran angeschlossen werden. (23.11.2021):
-Weitere Bilder zur neuen Trinkwasserversorgung - hier der Bau des neuen Wasserspeichers für Amalbas(21.9.21)
- Neueste Bilder bekamen wir von Shyam. Dargestellt ist das Ausheben des Fundaments des großen Wasserspeichers für Amalbas (27.8.21)
- Bericht des Freisinger Tagblattes vom 2.8.21 vom Sponsorenlauf an unserer Partnerschule, der Grundschule Fürholzer Weg in Neufahrn. Wir danken Bastian Amann für die Freigabe zur Veröffentlichung.
- Unser treuer Unterstützer, Shyam, musste leider operiert werden. Nach starken Schmerzen hatte man im Krankenhaus Nierensteine diagnostiziert und ihn erfolgreich operiert. Jetzt war er auch schon wieder in Amalbas um sich nach dem Fortschritt des Projekts zu erkundigen. Leider ist der Monsun jetzt heftiger geworden und das Arbeiten ist nicht mehr so einfach. (3.8.21)
- Wir freuen uns sehr über die große Hilfsbereitschaft unserer Partnerschule in Neufahrn.
Trotz der knappen Zeit vor den nun begonnenen Ferien hat die neue Schulleiterin, Frau Horn, uns zu einem Gespräch eingeladen um mit uns über unsere Spendensammelaktion zugunsten der notwendigen neuen Wasserversorgung in Amalbas und zwei weiteren Gemeinden zu sprechen. So bekamen wir auch Gelegenheit, uns der neuen Schulleiterin vorzustellen, nachdem Rektor Eschelwech ausgeschieden ist. Unserem Gespräch am 15.7. ging eine Unterrichtsstunde mit den Ethikklassen voraus. Die Lehrerin, Frau Stock, bat darum, dass wir mit den Schülern über unser Hilfsprojekt und die Schule in Amalbas sprechen. Wir waren hocherfreut, dass alle Schüler sehr großes Interesse am Thema zeigten und wir ganz viele Fragen beantworten konnten. Leider war die Zeit mit einer Schulstunde ziemlich knapp, aber wir sind gerne bereit, diese Aktion zu wiederholen. Gefreut haben wir uns, dass wir von der Klasse ein schönes Dankeschöngeschenk bekommen haben.
In Coronazeiten war es natürlich erforderlich, dass von notwendigen Maßnahmen auch der Sponsorenlauf betroffen war. Deshalb wurde nicht nur ein Lauf, sondern je zwei Läufe an zwei Tagen durchgeführt. Die Läufe fanden am 21. und 22.7. im Stadion von Neufahrn statt. Wir haben dann den Sponsorenlauf am 22.7. besucht, zu dem die 3. und 4. Klassen nacheinander antraten. Die Stimmung war aber trotz der beschränkten Teilnehmerzahl bzw. der Verteilung auf mehrere Läufe sehr gut und die Schülerinnen und Schüler hoch motiviert. Doch bevor es losging, fand ein Aufwärmtraining mit der Lehrerin Anna Stock statt. Dazu versammelten sich die Schüler auf dem Rasen und bekamen die Übungen vorgezeigt:
Danach wies Frau Stock alle Schülerinnen und Schüler in die Durchführung ein. Das hieß, dass die Schülerinnen und Schüler ihre Sachen ablegten und die Trinkflaschen an der Laufbahn unter einem Schirm plazierten. Dann sollte es losgehen und alle stellten sich an der Start-/Ziellinie auf.
Nach dem Startschuss begann dann der Lauf. Nach jeder Runde gab es zur Kontrolle ein Band um die Hand und alle sollten - auch wegen der Hitze - etwas trinken, bevor es weiter in die nächste Runde ging. Zudem stand ein Eimer mit Kaltwasser bereit, wo man sich etwas abkühlen konnte. Es war erstaunlich wie die schon Unterschiede bei den Kindern waren. Aber alle bemühten sich das Beste zu geben und damit Nepalmyhome zu helfen.
Die Rektorin, Elke Horn, inmitten einer Schülergruppe | |
Abkühlung am Wassereimer | Die wahrscheinlich beste Läuferin mit 12 Runden, wobei sie mehrere Erwachsene als Begleiter "verschliss" |
Wenn wir die Erlaubnis zur Veröffentlichung bekommen, werden wir weitere Bilder hier einstellen.
Wir kennen zwar noch nicht das Ergebnis des Laufs, wir sind jedoch überglücklich, dass dieser überhaupt stattgefunden hat, damit wir mit den Spenden den Menschen rund um Amalbas wieder sauberes Trinkwasser bereitstellen können. Dafür ganz herzlichen Dank an die Schulleiterin, Elke Horn, und das Schulkollegium für die tolle Unterstützung und Mitwirkung.(30.7.2021)
- Eine weitere Spende, diesmal in Höhe von 1000,00 € erhielten wir vom Förderverein unserer Partnerschule aus dem schönen Spreewald in Briesen / Brandenburg der uns auch schon seit vielen Jahren unterstützt und damit manches erst möglich gemacht hat. Dafür bedanken wir uns ganz herzlich.(9.7.2021)
Aus aktuellem Anlass:
Zur Corona-Lage ein Bericht von Detlev Günz (Nepal Kinderhilfe e.V.) und Hari Bhandary von Klinik Nepal:
Sicher ist den meisten Sponsoren und Förderern schon bekannt, dass die in Indien aufgetretene Doppelmutation zu einer neuen Infektionswelle auch in Nepal geführt hat. Die nahezu offene Grenze zu Indien hat dazu beigetragen, dass sich das Coronavirus insbesondere in den Grenzregionen Tarai, Chitwan und Kathmandu schlimmer als die erste Welle (Oktober 2020) ausgebreitet hat. Gerade hatte Nepal Hoffnung geschöpft, über den anlaufenden Tourismus wieder eine wirtschaftliche Erholung zu erzielen und nun musste wieder mit einem harten Lookdown reagiert werden.
Um einmal Informationen aus erster Hand einzuholen, haben wir mit Hari Bhandary, Gründer und Vorsitzender von Clinic Nepal, einer Hilfsorganisation mit Schwerpunkt Kathmandu und Chitwan gesprochen.
Namaste Hari Sir, how is the current situation in Nepal from your point of view?
Nepal is in complete lockdown due to Second wave of COVID-19 variants. As of 4 June 2021, Nepal has so far reported 581,560 positive cases with 7,731 deaths.
Oh, a complete lockdown again, what about the schools, they've only just been open for 3 months?
All the schools and educational institutions are closed until the next notice from Education ministry/authorities. Some of the schools are providing Online classes via Zoom app and other reliable online platforms. But online platforms are not accessible for every schools and children especially on the rural villages, remote areas and mountains area.
From India we have bad images of the overload of medical care before our eyes. How is it in Nepal?
We can see improvement in medical situation on cities areas. Now hospitals in cities have managed beds facilities for the patients. There is always the shortage of PPE medical supplies for the frontline workers and oxygen for the patients.
However the risks of COVID is now shifted to the rural areas and villages since people are moving to villages and origin places. People are hiding the cases due to the social stigma which is now the cause for the spread of the corona virus.
Thank you for the information and you and your support team stay safe.
* Clinic Nepal hat sich in der ersten Coronawelle insbesondere mit der Verteilung von Lebensmittelrationen an Arme, Familien mit Kindern und kranken Menschen engagiert und auch unsere Organisation hat mit Beschluss der Mitglieder finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt. In der zweiten Welle liegt der Fokus auf der Bereitstellung medizinischen Material zur kostenfreien Versorgung Erkrankter in den Dorfregionen.
Links: www.clinicnepal.de
- Die Wasserleitung liegt jetzt bis Amalbas (s. Bilder u. Filme unten). Der vorhandene Wasserspeicher reicht jedoch nicht aus und zwei weitere Ortschaften benötigen auch noch einen Speicher (14.5.21)
Ausrichtung des Leitungsweges
Schließen des Leitungsgrabens - Wiederherstellung der Oberfläche
Vorbereitungen bei Amalbas
Befüllung des alten Wasserspeichers bei Amalbas
- Die nachfolgenden Bilder zeigen den Bau des Zwischenspeichers hinter der Quelle mit den Absperrvorrichtungen und die Verlegung der Leitungen in Richtung Amalbas mit schwerem Gerät (April 2021)
Bau des Zwischenspeichers an der Quelle | |
Auschachtungsarbeiten für die Leitungsverlegung
Stau des Quellwassers und Einführung in den | Zwischenspeicher |
Zwischenspeicher nach Befüllung
- Seit dem Erdrutsch 2015 hat es in Amalbas viele Probleme mit dem Trinkwasser gegeben. Zuerst waren die Leitungen defekt, dadurch mussten die Bewohner sich das Wasser in Behältern von einem weit entfernten Ort holen. Das bedeutet, dass Wasser für Menschen und Tiere zu Fuß geholt werden musste. Derzeit kommt Wasser aus einem Fluss. Dieses wird hinter 2 Dörfern abgepumpt, so dass dieses sehr unsauber ist. Seit langer Zeit arbeitet unser Helfer Shyam bereits daran, Geld zu beschaffen, um für den Ort, seinen Heimatort, sauberes Wasser bereitstellen zu können. Vor einiger Zeit wurde eine Quelle in einiger Entfernung zum Dorf entdeckt und ein Ingenieur mit der Ausarbeitung des Wassertransports beauftragt. Dieser Bericht liegt seit letztem Jahr vor. Shyam arbeitet nun daran Geldgeber für die Summe von 9 Millionen nep. Rupien zu finden. Leider hat die Regierung bisher nur 1,5 Millionen Rupien bereitgestellt, ein gleicher Betrag kam von der Hilfe US Aid. Jetzt, im März, wurde die Quelle als erster Schritt erschlossen und von einem Lama gesegnet.
Nepalmyhome will hier helfen, damit die Familien endlich wieder sauberes Trinkwasser aus der Leitung bekommen können. Zum einen wollen wir versuchen Bundesmittel für Entwicklungshilfe zu bekommen und andererseits sind wir sehr dankbar, wenn wir für die Trinkwasserversorgung Spender finden. Jede Hilfe und kreative Idee ist willkommen. Evtl. findet sich eine Firma, die bereit ist eine größere Spende zu den fehlenden 40.000,00 € zu leisten. (3.4.21)
| |
Segnung der neuen Quelle durch den Lama am 9. März 2021
- Neue Bilder aus der Secondary-School, Bhadaure
- Neue Bilder aus unserer Primary-School Amalbas
Sanierung des Gästehauses wegen Termitenbefalls
- Die Schulen in Nepal haben wieder geöffnet. (7.3.21)
Seit 2015, nachdem das Erdbeben die Wasserleitungen nach Amalbas zerstört hat, ist die Wasserqualität sehr schlecht geworden. Zeitweise musste das Wasser auch von weither getragen werden. Derzeit kommt Wasser von schlechter Qualität aus einem Fluss. Die Zapfstelle liegt aber hinter 2 Dörfern und dementsprechend ist das Wasser nicht sauber. In Verbindung mit einem Ingenieur hat Shyam sich das Projekt "Sauberes Wasser für Amalbas" zueigen gemacht und bisher schon 2 Geldgeber für die ca. 9 Millionen Rs. gefunden. 1,5 Mio. kommen von der Regierung und 1,5 Mio. kommen von US Aid, einer amerikanischen Hilfsorganisation. Unser ehemaliger Volontär, Julius, möchte Shyam jetzt unterstützen. Wir beide werden einen Antrag an das deutsche BMZ, das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit, stellen. Die Hürden sind zwar nicht gering, doch versuchen wollen wir das. Julius hat viel recherchiert und die Nepalkinderhilfe hat auch schon zugestimmt, dass wir das unter Nepalmyhome als Projekt der Nepalkinderhilfe beantragen wollen. Derzeut bereitet sich ein neuer Partner in Nepal für die Nepalkinderhilfe in Nepal auf die Übernahme der Aufgaben vor Ort vor. Durch diesen möchten wir die notwendige Registrierung für Kavre bekommen. Es kann also noch etwas dauern. Alternativ überlegen wir, Geld von Nepalmyhome zumindest für die örtlichen Anschlüsse, also für die Kinder und Familien zur Verfügung zu stellen, denn wir befürchten, dass wegen des schlechten Wassers Familien den Ort verlassen.(7.3.21)
- Shyam hat eine Bitte der Secondary-School erhalten und mir weitergeleitet. Die Schule benötigt noch einige PC, dazu Möbel und für zwei Klassen noch Whitboards. Ich war zuerst etwas zurückhaltend, erfragte dann aber den Preis. Die 1600,00 € können wir noch stemmen und nach Rücksprache mit Verena Iseli stimmte ich dem zu und habe das Geld angewiesen. Jetzt warten wir auf Bilder. (7.3.21)
- Nachdem Shyam - Gott sei Dank - wieder von Corona genesen ist, hat er die letzten zwei Ortschaften - Manegaoun und Bamreldada auch noch mit Reis versorgt. Die Freude der Menschen spricht aus den unten stehenden Bildern (1.12.20).
- Aufgrund der Versorgungs- und Arbeitsplatzsituation wegen Corona haben wir uns mit unserer Unterstützerin, Verena Iseli aus der Schweiz und unseren nepalesischen Freunden auf eine weitere Coronahilfe geeinigt. Derzeit gehen die Krankheitsfälle wieder deutlich hoch und die Schulen bleiben geschlossen.
Shyam hat vorgeschlagen, dass wir die Menschen - und diesmal nicht nur die in Amalbas - mit Reis versorgen sollten. Tatsache ist, dass das wichtigste Grundnahrungsmittel, Reis, in den Dörfern unseres Betreuungsbereiches nicht angepflanzt wird. Hier legt man Wert auf Gemüse und Früchte für den Eigenbedarf, Ölpflanzen zur Gewinnung des Öls und Mais für eigenen und Tierbedarf. Reis wird jedoch im Tal angebaut und in den Städten als Sackware verkauft.
So haben wir das Geld für 63 Säcke á 25kg Reis zur Verfügung gestellt um die Familien in Amalbas, Magarphudi und Jogidil zu versorgen.
Am 10. Oktober war es dann soweit und mit Hilfe eines Lastwagens wurde der Transport durchgeführt.
Dazu schrieb uns Shyam nach der Durchführung der Hilfe:
Dear Laura yesterday i have dropped the 63 packs of rice in Village from Banepa.
The people who got the rice they were became so so happy and they said to me,"Please say our Thank you very very much to the Team of Nepalmyhome from Germany and Switzerland".
From Mim lal i have got Rs 123,300 among them we spent for the rice 109,650 including the truck transportation and rest of the Rs.13000 cash i have and we will use it in our some other project.
Thank you so so much Laura for your kindly support during this pandemic covid 19 . This food relief is became very very good support for them and they do not have to buy the rice for the coming Dashain during this ecinomic crisis period.
Once again thank you so much!!
Best regards
shyam
(23.10.20)
Und hier noch der Film dazu, leider ist die Kamerahaltung während der Aufnahme verändert worden.
- Einen neuen Anlauf, den Menschen in Amalbas zu helfen, machen wir jetzt. Nachdem wir vor ein paar Wochen den Ärmsten des Dorfes mit Lebensmitteln geholfen haben(siehe unten), kämpfen mittlerweile alle mit Geldnot, die durch den langen Lockdown und damit einhergehender Arbeitslosigkeit entstanden ist. Aus diesem Grunde verteilt Shyam nun an 39 Familien je einen Sack Reis. Gemüse und Tierfutter konnten die Menschen selbst anbauen, Reis muss jedoch gekauft werden. Das bevorstehende Dasainfest kann also kommen. Hoffentlich gibt es dieses Jahr nicht so viele Besuche untereinander, damit die Coronazahlen nicht noch weiter steigen.(3.10.20)
- Die Lage in Nepal bleibt angespannt. Weiterhin haben viele Nepalesen keine Arbeit und kein Geld. Auch wenn sie die Arbeitsstelle behalten fehlt das Geld, weil sie nicht arbeiten dürfen. Die Landbevölkerung hat es momentan etwas besser, da die Ernteerträge helfen, die Situation zu mildern.
Die Schulen, die eigentlich im August öffnen sollten, sind derzeit weiterhin geschlossen.
Jedenfalls spielt das Wetter besser mit und der starke Monsun ist deutlich erträglicher da die Regenfälle abgenommen haben. (13.9.20)
- Schwierige Verhältnisse in Nepal:
sehr starker Monsun mit Erdrutschen und Überschwemmungen
die Zahl der Coronainfizierten steigt deutlich an
viele Menschen werden oder bleiben arbeitslos und der nächste Lockdown droht schon..
Shyam teilt mit, dass selbst seine Frau, im staatlichen Arbeitsverhältnis, zuletzt nicht vollbeschäftigt wurde und auch das Gehalt wurde gekürzt. Nun droht ihr sogar der Einkommensverlust. Profiteure sind seine Kinder, die ja auf einer sehr teuren Privatschule lernen und dadurch Onlineunterricht haben. Mittlerweile, so seine Aussage, sind die beiden dadurch richtige PC-Profis geworden.
Wir haben Shyam gebeten, uns schnellstmöglich bedürfftige Menschen zu benennen, wenn sie ihm bekannt werden. dann werden wir unsere zweite Hilfsaktion starten. (14.8.20)
- Zur Zeit wird spekuliert, die Schulen im August wieder zu öffnen. Ob das gefahrlos möglich ist kann sicherlich aufgrund der unklaren Situation nicht beurteilt werden. Möglicherweise wird das auch nicht durchgehend möglich sein. Fest steht jetzt bereits, dass die Schüler erhebliche Defizite im Lehrstoff haben. Ein Unterricht von zu Hause ist in Nepal natürlich aufgrund fehlender Geräte, leistungsstarker Netze und der dortigen Lehrmethode nicht möglich. (31.7.20)
- Nachdem wir in der Oberschule in Bhadaure einen Computerraum mit Geräten und Möbeln ausgestattet haben, bat man uns, für den von uns mit Computern ausgestatteten Raum in Shikharpur, ebenfalls neue, funktionelle Möbel anzuschaffen. Der Grund war, dass die normalen Schulmöbel für das Arbeiten mit und die Unterbringung von Gerätschaften nicht geeignet waren. Dass Shikharpur das trotzdem versucht hat, ist positiv zu vermerken.
Shyam hatte die Möbel bereits vor dem Lockdown in Nepal in Auftrag gegeben, wegen dieser Schließungen war der Transport und Einbau aber bisher nicht möglich. Gerade noch rechtzeitig vor dem Monsun wurden die Möbel nun mit einem Lastwagen nach Shikharpur gebracht und von Lehrern und Shyam aufgestellt. Auf den Bildern kann man auch sehen, dass die von uns angeschafften Bücher in Shikharpur immer noch existieren und gut aufbewahrt werden.(4.7.20)
- Die Zahl der Corona - Infizierten steigt ständig. Aus diesem Grunde werden die Schulen noch geschlossen bleiben. Shyam will morgen jedoch die Computermöbel endlich nach Amalbas bringen. Wegen der Ausgangssperre war das bisher nicht möglich. Damit hjätten wir aber ein weiteres Projekt erledigt, während die Schüler in der Provinz Chitwan, in Bhandara, noch auf die Hilfe warten müssen bis die Schule anfängt. (23.6.20)
- Nepalmyhome hat angesichts der Coronakrise und der Ausgangsbeschränkungen für die Menschen in Nepal einigen Familien helfen können. Dabei hat es sich um die 5 ärmsten Familien in Amalbas gehandelt. Das Problem hat sich auch dadurch verschärft, dass Tagelöhner keiner Arbeit mehr nachgehen können.
So haben wir mit Shyam's Hilfe, der sich extra ein Motorrad ausgeliehen hat um sich nicht im Bus anzustecken, Lebensmittel und Geld verteilt damit die Menschen nicht verhungern müssen.
Mittlerweile gibt es auch in Bhimkhori Corona Fälle, die offensichtlich in der Käserei ihren Ursprung hatten und in Nepal steigt die Zahl an Infizierten drastisch.(8.6.20)
Shyam auf dem Weg nach Amalbas
- Bilder zu dem Hilfsprojekt Bhandara in Chitwan (siehe Startseite)
Bitte hier einen Moment auf das Video warten
- Ein großes Problem hat Shyam durch die Coronakrise, die ganz Nepal lahmgelegt hat. Es gibt keine Touristen mehr und der Flughafen ist erst einmal stillgelegt. Deshalb ist er nun arbeitslos. Mit seinem normalen Verdienst konnte die Familie konnte die Familie, seine Frau Maya, Serene die Tochter und und sein Sohn gut auskommen. Durch den Wegfall seines Gehaltes als Guid, seit März, kann er die sehr hohen Schulgebühren für die beiden Kinder nicht mehr zahlen. Nach langer Beratung mit der Nepal Kinderhilfe und durch unsere guten Freunde Mirko und Christina Buggel haben wir nun eine Lösung gefunden. Shyam hat für seine Kinder eine Einmalhilfe von Nepalmyhome in Höhe von 1000€ erhalten. Darüber hinaus wird er von der Nepal Kinderhilfe als Mitarbeiter für die umfangreichen Nachweise,der Patenkinder, die den Paten gegeben werden, angestellt. Dafür erhält er monatlich 15000 NRs. So schafft er es die Lücke zu decken. Die Maßnahme gilt für maximal 1 Jahr, da wir davon ausgehen, dass auch im Herbst nicht viele Touristen kommen werden. Ändert sich die Lage deutlich positiv für ihn, endet das Anstellungsverhältnis.
Die Hälfte der Kosten bei der Nepal Kinderhilfe werden Mirko und Christina Buggel, die uns immer wieder großzügig unterstützt haben, übernehmen und die andere Hälfte zahlen meine Frau Gisela und ich an die Nepal Kinderhilfe als Patenschaftsbeitrag. Damit helfen wir der Familie von Shyam aus einer existenzbedrohenden Lage und können ihm auch etwas wieder gut machen, was er über all die Jahre für Nepalmyhome ohne Vergütung getan hat. (3.4.20)
- Wie wir feststellen mussten, ist Pyari nicht freiwillig von der Schule weggegangen. Seitdem der Staat die Lehrkräfte bezahlt, hat er sich das Recht vorbehalten, die Lehrkräfte auch auszusuchen. So gibt es jetzt Lehrer die einen Hochsschulabschluss haben. Pyari hat den Weg gewählt, nach der 12. Klasse direkt an der Schule anzufangen und hat sich gut bewährt. Deshalb und aufgrund ihrer Erfahrung ist sie ja auch unsere Schulleiterin geworden und hat uns seit Gründung der Schule begleitet. Nachdem sie dem (ungelernten) Beruf nicht mehr ausüben kann, hat sie sich entschlossen, die staatliche Anerkennung nachzuholen. Das wird sie an der Tribuvan Universität machen. Um ihr zu helfen und mit dem Hintergedanken sie danach wieder an der Schule zu haben erhielt sie von uns die Kosten für ein Jahr Universität in Höhe von 500€. Sie haofft, dass sie den Abschluss in 1,5 Jahren schafft. Wir würden uns sehr für sie freuen, auch wenn womöglich an einer anderen Schule als Lehrerin wieder einsteigen kann. Mit dem Abschluss verdient sie dann auch doppelt so viel wie wir ihr bisher geben konnten. Wir wünschen ihr alles Gute. (1..4.20)
- Pyari, unsere erste Lehrerin verlässt zum April die Schule in Amalbas. Der Staat will ihr kein Gehalt zahlen und hat eigene Lehrer eingestellt. Wir wissen nicht, warum diese Entscheidung gefallen ist. Bereits für das lfd. Schuljahr 19/20 haben wir die Kosten für Pyari getragen. Shyam teilt uns jedoch mit, dass nun genug Lehrer vorhanden sind. Sollte ein Engpass entstehen, wird Pyari jedoch als Aushilfe beschäftigt.Den Lehrer der Primary-School in Khanigau bezahlen wir noch ein weiteres Jahr bis 2021 und tragen so zum besseren Lernen mit guter Lehrerbesetzung bei.
- Nachdem wir die Möbel und Computer in der Schule in Bhadaure aufgestellt hatten, wollen wir die gleichen Computertische auch noch in unserer ersten Computerklasse in Shikharpur aufstellen. Es hat sich herausgestellt, dass die normalen Tische, welche die Schule aufgestellt hatte, nicht ausreichten. So investieren wir weitere 2.200€ in Shikharpur und freuen uns, dass wir die entstandene Misere jetzt abstellen und den Schülern ein gutes Arbeiten ermöglichen können.
- Zwei erfreuliche Mitteilungen prägen den März 2020
1. Einrichtung der Computerklasse in der Secondary School Bhadaure
Am13.3.20 konnte Shyam die Möbel und die Geräte der Secondary-School Bhadaure übergeben. Da es wieder einmal heftig geregnet hat, gestaltete sich die Fahrt von den Firmen, den Berg hinauf nach Bhadaure, äußerst schwierig und dauerte mehrere Stunden. Leider waren nur ein paar Lehrer vor Ort, diese fassten jedoch tatkräftig mit an, so dass die Möbel und Computer bald aufgebaut waren. Wie in Shikharput übernehmen wir die Kosten eines Computerfachlehrers, der die Lehrer in Bhadaure in den Stoff und die Unterrichtung einweist. Diese Maßnahme ist auf 2 Monate begrenzt. Die gesamte Maßnahme hat uns ca. 8.000€ gekostet.
2. Ende der Arbeiten in Amalbas (März 2020)
Unten kann man die Vorarbeiten in Form des Entfernens des Lehmputzes und das Aufbringen des Zementputzes gut verfolgen. Zum Schluss wurde auch noch ein Farbanstrich aufgebracht und die Möbel wieder eingeräumt. Auch die Umzäunung konnte in dieser Zeit hergestellt werden.
Beide Maßnahmen waren bereits für 2019 geplant. Der Zustand der Wege nach Amalbas und Bhadaure ließ die Ausführung, d.h. die Materiallieferungen jedoch nicht zu.
- Endlich können die beabsichtigten Maßnahmen beginnen. Die Schule in Amalbas wird einen Zementputz in den Klassenzimmern um die Wände besser nutzen zu können und eine Einfriedung mit einem Zaun erhalten und die Secondary-School in Bhadaure wird von uns eine ganze Klassenausstattung bekommen. Damit hat die Schule eine richtige Computerklasse. Geplant sind 15 Tische und 30 Stühle um die
Grundausstattung herzustellen. Dann werden 15 Computersysteme beschafft um 30 Schülern Untgerricht mit dem PC zu ermöglichen. Wie in der Secondary-School in Shikharpur werden wir die Lehrer über einen Zeitraum von 3 Monaten durch einen Experten schulen zu lassen. Nur so sehen wir den Erfolg gesichert. Erste Bilde aus Amalbas s.u.(11.2.20)
- Bei einem Telefon-Gespräch mit Mandhoj erzählte dieser, dass die Arbeiten an der Straße inzwischen begonnen hätten. Das wäre schön, denn dann könnten die bereits geplanten Maßnahmen endlich durchgeführt werden. Das betrifft den Innenputz in der Schule in Amalbas sowie einen Fangzaun damit die Bälle nicht bis ins Tal rollen. Auch die Computerklasse in Bhadaure soll dann eingerichtet werden.Mandhoj selbst ist wegen der fehlenden Wasserversorgung nach dem Erdrutsch immer noch alleine auf seiner Farm. Schwiegertochter und Enkel sind vorläufig in Kathmandu. (20.12.)
- Der diesjährige Monsun hat wieder etliche Schlammlawinen in Amalbas ausgelöst. So ist nicht nur die neu planierte "Straße" , sondern sind auch Felder weggerutscht. Dadurch gibt es dieses Jahr darauf keine Ernte mehr. Schlimmer noch ist, dass die von oben heruntergeführten Wasserleitungen den Lawinen zum Opfer gefallen sind. Dadurch ist die Trinkwasserversorgung zusammengebrochen und die Bewohner müssen das Wasser nun per langem Fußmarsch heranschaffen. Während die Versorgung der Menschen damit notdürftig wieder hergestellt ist, können die Tiere damit kaum versorgt werden. Das hat zur Folge, dass viele Tiere geschlachtet werden mussten. Mandhoj Familienangehörige sind aufgrund der Probleme vorläufig nach Banepa umgezogen. Die Beeinträchtigungen sind einfach beträchtlich.
Auch unsere seit längerem geplanten Projekte , die Erneuerung des Innenputzes der Schule mit Zementputz und der Begrenzungszaun an der Schule können trotz Finanzierung nicht durchgeführt werden, so lange keine Fahrzeuge den Berg befahren können. Durch das Problem mit der Straße, die eigentlich ein breiterer Feldweg ist, kann z.Bsp. auch der Bus das Dorf nicht mehr anfahren. Shyam hat mir aber gestern versichert, dass sich die Regierung nach dem lfd. Dasainfest darum kümmern will.
Derzeit prüfen wir auch, ob wir eine Computerklasse an der Secondary-School in Bhadaure einrichten können. Der Wunsch besteht schon länger, wir wollen aber auch, wie in Shikharpur, den dauerhaften Gebrauch einer solchen Klasse mit dem Vorhandensein von Strom und Internet gewährleistet wissen. Da befinden wir uns noch im Klärungsstadium. Finanziell wäre das Projekt durch unsere schweizer Förderin Verena Iseli mit ihren treuen Unterstützern und der Gemeinde Bremgarten in der Schweiz gesichert. (15.10.19)
- Shyam teilt uns mit, dass die von der Regierung angekündigte volle Bezahlung der Lehrer in Amalbas nicht so erfolgt ist. Der Schule wurde nur das Geld für 4 Leherer ausgezahlt. Das bedeutet, dass wir auf die Bitte der Schule hin die Lehrerin Pyari Tamang weiterhin bezahlen werden. (5.8.19)
- Anna Sophie hat am 6.7. Amalbas verlassen und damit Ihr Volontariat beendet.
An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich für ihren erfolgreichen, ehrenamtlichen Einsatz in unserer Primary-School in Amalbas bedanken. Wir wünschen ihr noch ein paar schöne Tage in Pokhara bis sie dann Mitte Juli zurück nach Deutschland fliegt.
Abschlussfoto: Anna-Sopie, Mandhoj und sein Sohn Shyam
- Einen ganz herzlchen Dank an Brigitte Weiß. Nach einem sehr heißen Gefecht - Stand auf dem Flohmarkt bei bis zu 38 Grad im Schatten - hat sie alles was nicht mehr gebraucht wurde für Nepalmyhome verkauft. Sogar ihren Sonnenschirm hat sie geopfert.
Der Erlös betrug 158,00 €. Dieser wurde durch Ihre Tochter Claudia mit 50,00 € und diese Gesamtsumme durch Brigitte auf 500 € aufgestockt.
Ganz herzlichen Dank für diesen Kraftakt, der ein tolles Beispiel für eine Sammlung zugunsten unseres Projektes ist und für die zusätzlichen Spenden für Nepalmyhome. (30.6.19)
- Anna-Sophie (unten mit Lehrern und Schülern bei einem Ausflug) wird noch bis zum 3. oder 4. Juli in Amalbas bleiben. Dann geht auch Ihre Zeit als Volontärin in unserer Primary-School leider zu Ende.
Wir sind glücklich nach langer Zeit wieder Volontäre gefunden zu haben - und dazu noch überaus engagierte junge Leute. Beide, Julius und Anna-Sophie, sind jedoch über die Art des Lernens und dessen Ergebnis im Alltag etwas entsetzt gewesen. So war zum Beispiel englische Konversation, selbst mit den Lehrern, anfangs kaum möglich, was sicherlich nicht nur auf Hemmungen zurückzuführen ist. Trotzdem haben Sie es verstanden mit den Schülern umzugehen und den Unterricht spannender zu machen. Julius Stelzner hat sich darüber hinaus auch noch sehr um schwächere Schüler bemüht.
Beide sind von meinem Freund Mandhoj sehr herzlich aufgenommen worden und haben sich als Kinder im Haushalt gefühlt. (26..6.19)
- Auf die Bitte von Shyam unterstützen wir jetzt die Grundschule von Khanigau. Dort fehlte noch ein Lehrer um die Qualität des Unterrichtes zu verbessern. Auch wenn Khanigau nicht zu Bhimkhori gehört, freut es uns, wenn wir damit weiteren Schülern eine bessere Schulbildung zukommen lassen können. Die Förderung ist auf -2- Jahre angelegt.(10.6.19)
-Shyam hat uns gebeten das Gehalt für einen Lehrer der Primary-School "Shree prabee Khanigau school " in Khanigaun für -2- Jahre zu übernehmen. Dort gibt es offensichtlich für 5 Klassen nur 3 Lehrer. Wir erwarten dazu noch neue Informationen. (16.4.19)
- Nach vielen Jahren, in denen wir die Lehrer unserer Schule in Amalbas ausschließlich allein bezahlt haben, durften wir in den letzten Jahren einen geringen Zuschuss des Staates verbuchen. Jetzt haben wir die Nachricht bekommen, dass der Staat zum neuen Schuljahr alle Gehälter übernimmt. Natürlich haben wir für unser langjähriges Engagement, angefangen beim zweimaligen Bau der Schule bis zur langjährigen Bezahlung der Gehälter nie ein Dankeschön der Behörden bekommen. Ein indirektes Dankeschön für uns war aber die Lernfreude der Schüler und der Dank der Bevölkerung.Unsere Projektunterstützung für Amalbas werden wir natürlich beibehalten und ein offenes Ohr für die Wünsche dort haben.
Wir möchten uns aber bei Familie Buggel und dem Förderverein der Schule in Briesen für ihre Unterstützung bei der Lehrerbezahlung ganz herzlich bedanken.
- Unsere Volontärstelle an der Primary-School in Amalbas wird nach dem Ausscheiden von Julius Stelzner, dem wir an dieser Stelle nochmals ganz herzlich für sein halbjähriges, überaus erfolgreiches, Engagement danken wollen, neu besetzt. Anna-Sophie Baumann wird unsere neue Volontärin und trifft zum 30.4. in Kathmandu ein.Wir freuen uns auf eine schöne Zusammenarbeit und danken für ihre Bereitschaft sich in Amalbas zu engagieren. (16.4.19)
-Hemlal ist inzwischen aus der Klinik heraus. Auch wenn viel für ihn getan wurde, bleiben Narben an den Extremitäten und wahrscheinlich auch auf der Seele. Auf jeden Fall haben die Operationen erreicht, dass keine Verwachsungen entstehen, so dass er Hände und Füße wieder irchtig gebrauchen kann.Die Kosten der Behandlung beliefen sich insgesamt auf etwas über 2000€. Nepalmyhome hat davon 1500,00€ übernommen. Der Betrag wurde heute an den Vater übergeben. Beigefügt hier neue Bilder von Hemlal, seiner Familie und der Geldübergabe durch Julius. Da es "sein Projektvorschlag" ist, war es uns wichtig, dass Julius auch die Freude der Geldübergabe erlebt. Der Vater, der das Geld entgegen genommen hat wirkte dabei etwas nüchtern bzw. teilnahmslos.. Julius meint, dass er mit der Situation, dass wir ihm so geholfen haben, wohl sehr überfordert war. Er hat sich jedenfalls sehr herzlich für das Geld bedankt.
Bei einem internen Aufruf zur Unterstützung erhielten wir eine große Unterstützung von unserer stets hilfsbereiten Spenderin Brigitte Weiß, von Julius Vater und meiner Tochter Kerstin. Dazu erhielt ich von meinen Kollegen zur Verabschiedung aus dem Arbeitsverhältnis - ja, ich befinde mich nun im Ruhestand - und von meinem Arbeitgeber, dem Ev. Kirchenverband Köln und Regon, statt eines Abschiedsgeschenkes Geld, dass ich für die Deckung der Krankenhauskosten eingesetzt habe. So kamen insgesamt 1100€ zusammen Zusätzlich wurden dem Konto von Nepalmyhome 400€ entnommen um die Summe aufzubringen. Ich danke allen Spendern ganz herzlich für die spontane Hilfsbereitschaft. Zusxammen haben wir etwas Besonderes erreicht.
- Eine traurige Sache ereignete sich in Amalbas am 6.2.19 . Hemlal, ein 11-jähriger Junge kletterte auf einen Baum um frische Äste als Viehfutter abzuschneiden - derzeit ist das Land ziemlich trocken, so dass nicht viel Grünfutter für das Vieh wächst. Sein Onkel, ein Alkoholiker zündete währenddessen grundlos in der Nähe trockenes Gras an. Durch den Wind sprangen die Funken auf Maisblätter unter dem Baum über und entzündeten diese, so dass dann der ganze Baum Feuer fing. Hemlal erlitt dabei schwere Verbrennungen und musste ins Krankenhaus nach Dhulikel eingeliefert werden. Dort musste er sich einigen Operationen unterziehen. Inzwischen wurde er in eine Brandoperklinik in Kirtipur verlegt und wird hofentlich bald entlassen. Seine ambulante Behandlung dort muss jedoch mit täglichem Verbandswechsel noch weitergeführt werden. Für Klinikaufenthalte und Medikamente entstehen dabei erhebliche Kosten, die die Eltern tragen müssen. Da wir uns im Sinne des Kindswohl auch die Unterstützung von den Familien der Kinder zum Ziel gesetzt haben, wollen wir helfen diese Kosten aufzubringen, um die Eltern nicht in große Schulden abstürtzen zu lassen.
Eigentlich liegt es uns nicht, Fotos von kranken oder verletzten Kindern zu zeigen. Hier machen wir eine Ausnhame, weil das Schicksal von Hemlal uns sehr nahe geht.
Wir rechnen mit Gesamtkosten von ca. 2000,00€ und benötigen dafür Spenden. Bis heute sind bereits 700€ eigegangen.
Ein Trostpflaster von Hemlals Mitschülern, welches Julius, der uns über das Schicksal des Jungen auf dem Laufenden hält, mit ins Krankenhaus nahm:
- Auf Antrag der Secondary-School in Shikharpur haben wir dort eine Computerklasse eingerichtet. Diese wurde von uns mit 12 PC und Zubehör eingerichtet. Von der Schule selbst gibt es noch einmal 3 PC dazu. Über WLAN-Sticks können die PC ins Internet, welches dort auch gut empfangbar ist. Mehrere Dinge waren uns dabei sehr wichtig:
- ein abzuschließender separater Schulraum - dieser ist durch einen weiteren Neubau gegeben, den diesmal die Regierung bezahllt hat
- die Stromversorgung muss ausreichend und dauerhaft sein - das ist durch Solarstrom und Speicherung gewährleistet
- die Schüler müssen auch gutes Lehrpersonal haben - die Schule hat dazu -2- Lehrer gestellt, die den Unterricht mit Grundwissen durchführen können. Julius hat deren Wissen hinterfragt und festgestellt, dass noch Lücken vorhanden sind. Durch die 2-monatige Bezahlung eines Spezialisten aus Kathmandu, den Shyam aufgetan hat, konnten wir nicht nur die Lehrer vor und nach der Schulzeit schulen lassen, dieser wurde auch während des Unterrichts eingesetzt, so dass die vorhandenen Lehrkräfte beispielhaft eine Unterrichtsgestaltung erleben konnten und Anregung für sich selbst mitnahmen.So hat sich die Bezahlung des Spezialisten wirklich bezahlt gemacht.
Eine wichtige Sache haben wir diesmal verändert. Alle Gerätschaften bleiben per Vertrag mit der Schulleitung Eigentum von Nepalmyhome. Dazu wurden Regeln zur Behandlung der Geräte aufgestellt und uns die jederzeitige Prüfung unseres Eigentums zugesichert. Damit wollen wir erreichen, dass alles pfleglich behandelt wird und die Lehrer achtsam mit unserem Eigentum umgehen und das bei den Schülern auch beaufsichtigen.
- Ein wahrer Glücksgriff ist uns mit unserem derzeitigen Volontär, Julius Stelzner, gelungen. Auf unsere Bitten hin macht er umfangreiche Berichte zur Situation vor Ort, analysiert Vorhaben und hat regen Austausch mit allen notwendigen Personen. Zudem erteilt er guten Unterricht und versucht auch noch die nicht so guten Schüler mitzunehmen und deren Leistung zu verbessern . Gleichzeitig hat er etwas von der Sprache erlernt und wird auch noch handwerklich tätig. Im Lager der Schule ist er fündig geworden und hat dort ein Netz, von dem wohl keiner wusste was man damit macht, gefunden und es mithilfe von Bambusstäben als weiteres Sport-Highlight auf dem Schulhof aufgebaut. Dann hat er auch die Müllsituation hinter der Schule mit den Schülern bereinigt, indem er ortsnah zusammen mit "seinen" 'Schülern einen Müllfeuerplatz angelegt hat. In der Familie von Mandhoj fühlt er sich mittlerweile auch wie ein Kind des Hauses und genießt seine volle Integration im Dorf.(Januar 2019)
- Die letzte Schule, die Secondary-School in Shikharpur ist jetzt auch noch mit einer Torwand und 2 Basketballkörben ausgestattet worden. Leider konnte das erst später geschehen, weil Shyam den Auftrag hat, davon Fotos zu machen. Da er aber auf einem Trekking war, wurden die Arbeiten vorschoben. In diesem Zuge wurden die letzten Übergangsbaracken auf dem Schulhof, die noch vom Erdbeben 2015 stammten, abgerissen. Zuvor hat sich die Regierung dann doch noch entschlossen ein weiteres Schulgebäude zu den von uns erstellten Gebäuden zerstellen zu lassen. (Dezember 2018)
- Ein besonderes Erlebnis war wieder einmal der Basar des Frauenvereins im in Bremgarten/Schweiz. Unsere liebe Unterstützerin - unsere Bastion in der Schweiz - hat mit Ihrer Tochter dabei auch tatkräftig mitgeholfen und für Nepalmyhome einen schönen Erlös erziehlt. Wir sind dankbar und glücklich solch treue Spenderinnen und Helfer bei uns zu haben. Bereits in den vergangenen Jahren konnten wir von den Aktivitäten des Frauenvereins profitieren. (November 2018)
- Inzwischen hat Julius mit Mandhoj ein kleines Trekking gemacht. So konnte er Land und Kultur ein wenig kennen und verstehen lernen. Auch in der Schule ist er jetzt als Lehrer aktiv und was auch wichtig ist, er fordert die Lehrer heraus, erlerntes Englisch mit ihm zu sprechen.Durch den Frontalunterricht wurden zwar Wörter und Sätze gelernt und gelehrt, Gespräche kommen aber nicht zustande. Auch so können Lehrer und Schüler zum Sprechen ermutigt werden. Zudem hat Julius aber bereits im Vorfeld etwas nepalesisch gelernt, was er im Tamanggebiet Bhimkhori aber nur teilweise verwenden kann. Besonders schön ist es jedoch, wenn man direkt bei einem nepalesischen Fest dabei ist und mitmachen muss. In seinem Fall war es dass Tihar- oder Lichterfest. Dazu haben die Kinder in der Schule Tänze einstudiert und der Dorföffentlichkeit vorgeführt. Bei der Beschaffung der Kostüme haben wir die Schule dann auch finanziell unterstützt.
Julius schreibt dazu am 11.11.18:
In den letzten sechs Tagen wurde in Nepal das Lichterfest gefeiert - hier in Amalbas wird es Tihar genannt. Traditionell wird bei diesem Festival viel getanzt und auch die Grundschule in Amalbas hat diesmal mit drei Klassen jewils eine Choreographie vorbereitet. Wer an Nachmittagen vor dem Festival an dem Schulgebäude vorbei kam, konnte Schüler und Lehrer mit viel Freude beim Einstudieren beobachten. Nach einer Woche waren die Tänze schließlich vorzeigereif. Man sammelte sich in Bhadaure (dem höher gelegenen Dorf nach Amalbas). Dort wurden die Tänzer erst mal in sehr schöne Tamang-Kleidung gesteckt und die Mädchen wurden nicht zu dezent geschminkt. Die Anschaffung der Kleidung wurde von Nepalmyhome zur Hälfte mitfinanziert. Nach ein paar Tänzen für Jedermann, zur Musik aus dem mühsam den Berg hochgeschleppten Bluetooth-Lautsprecher, war es dann an der Zeit für die Schüler ihr Können unter Beweis zu stellen. Die Tänze kamen bei den Dorfbewohnern sehr gut an und wurden von mit einer großzügigen Spende gewürdigt. Übergeben wurde diese auf traditionell nepalesische Art: In einer Schale gesäumt von Reis und Maiskolben und natürlich einer Kerze. Lehrer und Schüler ziehen an diesem Tag von Haus zu Haus über die Dörfer und so kommt am Ende ein stattlicher Betrag zusammen, der vollständig der Schule zu Gute kommt. Die ganze Zeit wird ausgelassen getanzt und die Schüler haben merklich Spaß an ihrer kleinen Show. So ein besonderes Ereignis und dass Schüler und Lehrer gemeinsam feiern stärkt die Schulgemeinschaft auch mal außerhalb des klassischen Unterrichts.
- Unser neuer Volontär, Julius Stelzner aus Dresden, ist am 5.10.18 in Kathmandu angekommen und von Mandhoj in Empfang genommen worden. Um Land und Leute besser kennenzulernen wird er, während die Schulferien zum Dasainfest noch andauern, mit Shyam ein kleines Trekking mitmachen. Sein erster Eindruck: Kathmandu ist eine sehr krasse aber auch sehr schöne Stadt. Wir werden weiter über seine Arbeit vor Ort berichten. Er hat für sich eine Verweildauer von 6 Monaten vorgesehen.
- Die Schule in Bhadaure ist nun auch äußerlich ein Schmuckstück. Mit den Geldern von Trekkingtouristen und überschüssigem Geld unserer Maßnahmen konnte ein Außenanstrich finanziert werden.
- Wie bereits in den vergangenen Jahren hat die Einwohnergemeinde Bremgarten in der Schweiz uns eine beachtliche Spende in Höhe von 3000 Franken über unsere liebe Unterstützerin, Verena Iseli, geschickt. Bei unserer gemeinsamen Überlegung, was wir davon Gutes leisten könnten, kamen uns die Wünsche der Schulen in Bhadaure und Shikharpur entgegen. Die Verantwortlichen der Schulen haben unsere Spiel/Sportgeräte in Amalbas gesehen und baten darum, dass auch ihre Schulen damit ausgestattet werden. Wegen der Größe der dortigen Schulhöfe und in Anbetracht der älteren Schüler sind wir auch der Bitte nachgekommen dort -2- Basketballkörbe aufzustellen. Die Maßnahme in Bhadaure ist nun abgeschlossen. Hier muss wegen der Errichtung eines weiteren Schulhauses noch der Abbruch der alten Steine beseitigt werden um den Platz bespielbar zu machen. Die Arbeiten in Shikharpur beginnenn in wenigen Tagen, wenn Shyam von einem Trekking wiederkommt.
Ein ganz herzliches Dankeschön an die Verantwortlichen der Gemeinde Bremgarten und Verena Iseli für den unermüdlichen Einsatz (9/18).
- Unser treuer Spender Gerhard Müller hat uns auch wieder eine Spende überwiesen. Vielen herzlichen Dank dafür.(9/18)
- Eine wichtige Sache an unserer Schule in Amalbas fehlte. Unter dem Oberbegriff Sport und Spiel hatte unsere Unterstützerin Brigitte Weiß dazu eine Idee und ihre Spende half uns dabei diese Idee zu verwirklichen:
- Nun sind die Bilder vom Neuanstrich unserer Schule in Amalbas gekommen. Dieser Anstrich war durch die großzügigen Spenden erst möglich geworden. Erstmalig wurden dabei auch die Schulräume von innen weiß gestrichen, was auch auf dem Lehmputz, den wir aus Gründen des Raumklimas haben aufbringen lassen, möglich war. Wir freuen uns sehr, dass mit dem Neuanstrich ein Wohlfühlfaktor für unsere Schüler hinzugekommen ist - gegenüber den letzten Bildern (s.u.) ein riesiger Unterschied - und hoffen, dass dieser neue Anstrich noch lange so gut aussieht. Die Arbeiter kommen nach Aussage von Shyam aus dem Ortsteil selbst. Somit profitieren von den Arbeiten auch wieder Familien aus Amalbas. Das ist einer unserer Grundgedanken bei vielen Projekten. Wir danken nochmals allen Spendern, auch im Namen der Schüler und Einwohner, für die großen Hilfen. (Juni 2018)
Shyam musste leider nach Kathmandu zurück da seine Tochter Serene ins Krankenhaus gekommen war. So fehlen hier die letzten Bilder des Innenanstrichs. (Juni 2018)
- Eine weitere Spende in Höhe von 1.500 € erhielten wir von unserer Partnerschule in Neufahrn die wir durch den Schulbesuch unserer Enkel kennengelernt haben. Auch diese Schule veranstaltet einen jährlichen Spendenlauf wobei die erlaufene Summe zwischen -2- Projekten aufgeteilt wird. Alle Achtung für das langjährige soziale Engagement an alle die beteiligt waren. Vielen, vielen Dank an Euch für die langjährige Treue.( Juli 2018)
- Einen Wahnsinnserfolg brachte die Initiative unseres neuen Volontärs (ab Oktober in Nepal), Julius Stelzner. Eine spontane Idee zwischen uns beiden, Spender auf sein Engagement in Nepal aufmerksam zu machen, brachte ihn auf die Idee mit seiner alten Grundschule, der Christlichen Schule Dresden Zschachwitz, einen Sponsorenlauf zu veranstalten. Diese Idee fand viel Sympathie bei der Schulleiterin Heike Gerhardt, die uns vom Ergebnis am 8.7.18 informierte:
"Sehr geehrte Frau Schaldach,
Julius Stelzner - ein ehemaliger Schüler unserer Grundschule - hat uns
motiviert Ihr Projekt zu unterstützen.
Er kam trotz Abiturprüfungen zu uns in die Schulandacht und hat Kindern
und Erwachsenen "nepalmyhome" in Wort und Bild vorgestellt.
Da wir selber eine Schule in freier Trägerschaft sind und wissen, wie es
ist, wenn alle Pläne an den vorhandenen Finanzen zu bemessen sind,
wollten wir dieses Schulprojekt gern unterstützen.
Bei uns ist es üblich zum Sportfest, das einmal im Jahr stattfindet,
einen Sponsorenlauf durchzuführen.
An diesem hat Julius auch teilgenommen.
Durch die vielfältigen Initiativen der Kinder sind so 7832 Euro zusammen
gekommen.
Diese werden wir nun auf Ihr Spendenkonto überweisen.
Für unsere Kinder wäre es schön, wenn wir dies symbolisch zum
Abschluss-Gottesdienst am 28.06 18 tun könnten und schon eine kleine
Reaktion von Ihnen verlesen könnten.
Ob das möglich wäre? Wir würden uns sehr freuen!
Wir hoffen sehr, dass Sie das Geld gut gebrauchen können, und es den
nepalesischen Kindern als Gruß aus Dresden die Schule etwas versüßt.
Mit vielen Grüßen
Heike Gerhardt
Schulleiterin der Christlichen Grundschule Dresden- Zschachwitz"
Vielen herzlichen Dank dafür an alle teilnehmen Schüler die Lehrer und natürlich die Sponsoren der Schüler für diese riesige Leistung. Ihr/Sie wart/waren einfach super und Julius hat sich da toll engagiert. Das Ergebnis zeugt davon wieviel Herzblut bei allen Beteiligten für die gute Sache vorhanden war. Eine erste Maßnahme wird sein, dass wir von dem Geld die Schulgebäude in Amalbas komplett streichen lassen. Damit wirken auch die neuen Fenster noch viel mehr und drinnen wird es dadurch richtig hell und freundlich.
Die Bilder wuren von der Schule freigegeben und teilweise unkenntlich gemacht.
- Wir sind glücklich, dass wir wieder großzügige Spenden von den Freunden und Förderern unserer Patenschule, der Mato Kosyk Grundschule in Brisen ( http://www.grundschulebriesen.de/partnerschule-in-nepal.html ) und von Familie Buggel (Christina Buggel ist dort Lehrerin) erhalten haben, die uns schon seit langer Zeit immer wieder großzügig unterstützen. (Juni 2018)
- Wir freuen uns sehr über über eine tolle Hilfe, die unsere Freundin Verena Iseli aus der Schweiz zur Verbesserung unseres Schulgebäudes in Amalbas beisteuerte. Seit langer Zeit gibt sie an Menschen, die sich für unsere Arbeiten in Nepal interessieren, einen Info-Brief heraus und versteht es die Probleme in Nepal, aber auch unsere Erfolge, so überrzeugend darzustellen, dass sie ihr immer wieder Zuwendungen machen, durch die wir wieder Hilfe in Nepal leisten können.
Durch einen neuerlichen Infobrief kamen nun 2.460 schweizer Franken zusammen, so dass ich hier gerne diesen Infobrief vom 4.7.18 veröffentlichen möchte. Verena und ihr Ehemann waren nun in Nepal und haben bei diesem Besuch Arbeiten an der Schule in Auftrag gegeben, die vorher mit Shyam und den Lehrern abgesprochen waren. Beide Maßnahmen waren sehr wichtig und bringen große Erleichterung für Schüler, Lehrer und uns. Die kleine Schutzmauer trägt dazu bei die Wände zu schützen, damit diese bei Regen nicht immer so dreckig werden. Schön ist es auch, dass die Kinder sich in den Pausen dort setzen können. Noch bedeutender sind aber die neuen Fenster, die mit Plastik-"Glas" versehen sind. Somit sind die Kinder in den Klassen vor Kälte und Wind geschützt. Ein großer Fortschritt. Dafür und für das große Engagement möchten wir uns ganz herzlich bei Verena und ihren treuen Geldgebern bedanken (Juni 2018)