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Sie haben eine Spende überwiesen jedoch keine Angaben zur Adresse gemacht oder diese aus Platzmangel nicht mehr auf die Überweisung schreiben können? Gerne würden wir allen Spendern eine Bestätigung geben, damit Sie die Spende bei Ihrer Steuererklärung geltend machen können. Andererseits möchten wir Sie nicht ärgern, wenn Sie keine Bescheinigung erhalten, es fehlen uns dann leider Angaben von Ihnen oder Ihre Bank hat diese nicht übermittelt. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns im o.a. Fall Ihren Namen und die Anschrift unter quittung (at) nepalmyhome. com per Mail mitteilen würden. So helfen Sie uns auch Zeit für die Recherche zu sparen und wir sind glücklich, dass wir uns bei Ihnen bedanken können. Wir empfinden es nicht als selbstverständlich, dass Menschen uns Geld für die Hilfe in Nepal anvertrauen, deshalb erhalten sie von uns immer eine Bescheinigung. Da diese Hilfe jedoch auf Ehrenamt beruht, kann es schon mal zu Verzögerungen kommen. Unsere Hilfen finden Sie aber immer auf dieser Homepage. Vielen Dank |
- Ein neues Projekt steht an und soll für viele Schüler, die die Secondary-School in Shikharpur besuchen, eine große Erleichterung bzüglich der langen Schulwege (teils bis 2 Std.) sein.
Wie unten mehrfach dargestellt, haben wir die Secondary-School in Shikharpur seit 2015 maßgeblich unterstützt. Angefangen beim Wiederaufbau von Schulgebäuden über Ausstattung und zuletzt der Ausstattung einer Computerklasse und deren Erweiterung haben wir viel investiert und im Sinne der Schüler die Schule so ausgestattet, das sie diese wegen der guten Ausstattung und den deshalb vorhandenen guten Angeboten und Bildungsmöglichkeiten gerne besuchen.
Nun hat man uns um Unterstützung bei der Errichtung eines Schulhostels gebeten, damit die langen Wege vom Wohnort zur Schule nicht täglich gemacht werden müssen und die Schüler sich voll auf ihren Unterricht und den Schulabschluss konzentrieren können .
Zusammengefasst wird das lange Schulgebäude, das wir 2015 finanziert haben (s.u.), zurückgebaut.
Auf dem Grundstück werden dann Stahlbetonsäulen erstellt die für die Statik der Wände, der Zwischendecke und der neuen 1. Etage notwendig sind. Unten im Erdgeschoss werden dann neue Klassenräume und oben in der ersten Etage Schlafplätze für Schüler entstehen. Dazu werden alle rückgebauten Baumaterialien einschließlich des kompletten Daches wieder benötigt.
Geplant ist, dass dort Schüler der 10., 11., und 12 Klasse untergebracht werden. Diese werden sich selbst versorgen und dieLebensmittel dazu von zuhause mitbringen. Möglichkeiten zum Kochen bestehen seitens der Schule.
Wir sind der Meinung, dass sich der finanzielle Aufwand lohnt, um die Bildung in Nepal zu fördern und Schülern sowie ihre Familien glücklich zu machen.
Bitte helfen Sie uns. Animieren sie bitte auch Familie, Freunde und Bekannte dazu uns zu helfen.
Die Baumaßnahme beläuft sich auf ca. 38.000,00 €, wovon wir ca. 40% bereits auf unserem Spendenkonto haben.
Hier die Details und Zeichnungen in englischer Sprache als Pdf:
(12.12.24)
- Schön ist es, dass Shyam derzeit reichlich als Bergführerzu tun hat, weil er trotz Regenzeit viele Touristengruppen führen und damit sein Geld verdienen kann. Trotzdem hat er es geschafft die Möbel und zusätzlichen Computer im August der Secondary-Schule in Shikharpur zu übergeben. Die Bilder von den beiden Schulgebäuden, der Übergabe und Installation der PC sowie die Videoaufnahme vom Schuldach in die Berge zeigen, wie schön es in Shikharpur ist und wie wichtig es ist, dass wir Schulen bei der Einrichtung von Computerklassen helfen. Die Schulklassen des Gebäudes auf Bild 2 zeigen, das von uns nach dem Erdbeben 2015 finanzierte Gebäude. Hier wird es hoffentlich bald eine Verbesserung für viele Schüler geben, was in unserem nächsten Projekt (s.o.) beschrieben wird und mit Ihrer Hilfe gelingen kann.(12.8.24)
- Ein neues Projekt ist zugleich ein altes. Wir hatten der Secondary-School in Shikharpur bereits früher Computer und Möbel geliefert. Nun soll die Klasse erweitert werden um gleichzeitig mehr Schülerinnen und Schüler unterrichten zu können. Shyam hat die Lage vor Ort recherchiert und festgestellt, dass sieben Computer Probleme haben. Er hat bis auf vier Geräte alle reparieren können. Wir lassen jetzt weitere 10 Computer, einen Farbdrucker und notwendige Möbel beschaffen. Dafür haben wir 5.800 € überwiesen. Beim Kauf wurde mit der Firma vereinbart, dass die defekten Geräte kostenlos repariert werden.
Bilder werden nachgeliefert. (16.3.2024)
- Hier die Bilder der beschafften Computer und Möbel für das Manjushree Helpless Shelter Home, Bharatpur.
Wie so oft hat uns hier Clinic Nepal unterstützt, indem Sie unsere Überweisung für das Material in Empfang genommen und weitergegeben. Damit konnten jetzt das Bücherregal, der Schrank, zwei Computer und ein Drucker gekauft werden.(Januar 2024)
- Das zweite neue Projekt ist ein Waisenhaus, das Manjushree Helpless Shelter Home in Bharatpur / Chitwan
Dieses Waisenhaus hat Dr. Günz im Rahmen seiner Familienbesuche in Chitwan kennengelernt. In dieses Haus nimmt Frau Manju Khand Thakuri mit privaten Spenden Kinder auf, die hauptsächlich von der Polizei auf der Straße gefunden werden, weil sie keine Eltern mehr haben und betteln müssen oder es sich um Kinder aus Vergewaltigungen handelt, die auf der Straße ausgesetzt wurden. Dieses Heim werden wir jetzt bei Bedarf unterstützen um auch diese Kinder zu fördern. Die Nepal Kinderhilfe hat von den 22 Kindern bereits 3 in Patenschaft vermitteln können. Wir helfen jetzt erst einmal mit 2 Computern, einem Drucker und einem Schrank weiter. Gerade in Coronazeiten hätten die älteren Kinder die Computer auch für den Unterricht per Video gebraucht. Insgesamt wird mit der Beschaffung auch die Komunikation leichter und die Kinder können schulischen Anforderungen besser nachkommen.
Alle Projekte in Chitwan werden durch Dr. Günz und seine nepalesische Frau Gita regelmäßig besucht und damit überprüft.
Die Beschaffung ist bereit eingeleitet. (8.1.2024)
Kinder des Heims mit Dr. Günz | Weitere Kinder vor dem Heim |
Rechts die Leiterin des Heims | Kinder bei der Speisung |
- Zu unserem neuen Projekt der National Basic School in Andrauli:
Einerseits ist das die National Basic School in Andrauli (Chitwan). Chitwan ist eines der ärmsten Gebiete in Nepal. Zwar gibt es dort den von Touristen viel besuchten Nationalpark, die Bevölkerung hat aber davon nichts. Viele Menschen kämpfen um ihre Existenz und die uns vom Vorstandskollegen der Nepal Kinderhilfe, Dr. Detlev Günz, empfohlene Schule benötigte zu allererst Bekleidung. Dr. Günz hat diese Schule selbst bei einer Fahrt nach Nepal mit seiner nepalesischen Frau, Gita, kennengelernt weil zwei kinder durch einen schweren Schicksalsschlag in wenigen Wochen Vater und Mutter verloren haben und bei den verarmten Großeltern leben. Da er eines der Kinder in zum Kennenlernen in der Schule aufgesucht hat, ist ihm die prikäre Lage dort aufgefallen. Trotz der niedrigen Temperaturen waren alle Kinder nicht richtig gekleidet, weil für die Haushalte diese nicht erschwinglich war. So hatten die Kinder keine langen Hosen und dicken Jacken. Dem konnte über die Nepal Kinderhilfe abgeholfen werden, sodass diese Bekleidung auf heimischem Markt mit dem Schriftzug der Schule und dem Logo der Nepal Kinderhilfe besorgt werden konnte. Damit wurden gleichzeitig auch Arbeitskräfte in Nepal gefördert.
In den Kommentaren der anschließenden Veröffentlichung hier wurde angemerkt, dass es wichtig wäre, auch Mützen und festes Schuhwerk für die Kinder zu besorgen. Diese Aufgabe haben wir von Nepalmyhome dann sofort gerne übernommen, worauf die Schule für alle Kinder diese Bekleidung eingekauft hat. Bei der Übergabe des Geldes hat uns dabei der Partner Clinic Nepal unterstützt. Clinic Nepal hat der Nepal Kinderhilfe auch bereits bei der Unterstützung mit Lebensmitteln für Bedürftige während Corona geholfen. So konnten in kurzer Zeit alle Kinder eine warme Wintermütze, Strümpfe und Schuhe bekommen.
Ein "Thank you, very much" für unsere Hilfe
Insgesamt konnten wir 77 Kinder mit Mützen, Strümpfen und Schuhen ausstatten. Warm gekleidet und mit dem Gemeinschaftsgefühl der einheitlichen Bekleidung wird das Lernen wohl deutlich leichter. Wir freuen uns auch, dass die Schule bei der Beschaffung und Einkleidung der Schüler so unterstützt hat. Fünf Sets verbleiben noch in Reserve der Schule für künftige Kinder(8.1.24)
- Die Bilder vom Computerraum der Kalika Basic School in Majuwa die ich am 3.12.23 erhielt
Wir haben ein neues Projekt. Dieses ist das erste Projekt außerhalb von Bhimkhori, doch nach reiflicher Überlegung haben wir uns dazu entschlossen die Kalika Basic School in Majuwa im District Kaski (50km von Pokhara) zu unterstützen. Auch dieser Vorschlag kam von Shyam, der die Schule besucht hat und der Schule helfen möchte. Wichtig war uns, dass wir auch mit dieser Unterstützung Schüler beim Lernen fördern können. Die Schule benötigt Computer einen Drucker und Möbel dafür. Vorhanden ist ein verschließbarer Raum, eine beständige Elektrizitätsversorgung und ein gutes Internet. Das betrachten wir als Voraussetzung. Auch diese Schule muss eine Erklärung bezüglich der Sorgfalt und Sauberkeit der Geräte unterschreiben und bekommt die Geräte offiziell nur zur Verfügung gestellt - ist also kein Eigentümer der Gerätschaften. Das dient uns auch dazu die Gerätschaften auf Zustand und Vollständigkeit überprüfen zu dürfen. Nach Erhalt der Erklärung werden die Geräte gekauft und übergeben.(3.8.2023)
- Shyam hat derzeit wieder Aufträge von Touristengruppen erhalten . Über weitere, mögliche Maßnahmen werden wir später sprechen. (3.5.23)
- Im Oktober konnte ich noch über den Aufenthalt in Nepal und in Bhimkhori berichten. Damals fand gerade das Dasain-Fest statt, und meine Tochter und ich erhielten mit ganz vielen anderen Menschen der Familie von Mandhoj, Menschen aus Amalbas und den Menschen aus dem Umland, den Segen von Mandhoj Mutter mit Namen Kanchhi.
Wir konnten uns glücklich schätzen, diese besondere Frau noch einmal gesehen zu haben, denn am 17.3.23 ist sie leider verstorben. Wenn man bedenkt, dass sie bis ins hohe Alter noch auf der Farm mitgeholfen hat, dass sie diese schwere Arbeit ihr langes Leben lang gemacht hat und dabei auch viele Entbehrungen hatte, ist das erreichte Alter von 103 Jahren wirklich beachtenswert. Damit war sie sicherlich eine oder sogar die älteste Frau in Nepal. Ich berichte immer wieder, dass ich alte Männer gesehen habe, die sich vor ihr verneigt und ihr die Füße geküsst haben. Dann kann man sich vorstellen, wie besonders und wir beachtet Kanchhi Tamang gewesen ist. Ihr Tod hat mich und die Menschen meiner Familie, die sie selbst erlebt haben, sehr traurig gemacht.
Ich möchte ihr an dieser Stelle gerne das ihr gebührende Denkmal setzen und ein paar Bilder und Filme der Trauerzeremonie einfügen, die Shyam mir gesandt hat (das erste, alte Foto wurde wurde mir von Brigitte Weiß zur Verfügung gestellt):
Das wahrscheinlich letzte Foto
| Die Trauerzeremonie | |
Der Leichenzug zum Verbrennungsplatz
Die Verbrennung des Leichnams
Drei Wochen nach der Verbrennung die dreitägige Abschlusszeremonie mit mehreren hundert Trauernden
- Unser neues Projekt ist ein weiterer Computerraum. Dieser wird an der Bindabasini-Schule in Kerabari errichtet. Auch Kerabari gehört noch zu Bhimkhori. Dort bezahlen wir die Möbel und die Computer. Zusätzlich hatten wir Kostn, weil in die Schule in Shikharpur der Blitz eingeschlagen war und Netzteile sowie zwei Monitore unbrauchbar machte(11.12.22)
Lehrerkollegium und Shyam in Kerabari lower secondarry-school (SekundarstufeI)
- Bericht über unsere Reise nach Nepal vom 1.10. - 16.10.22
Wir sind am 2.10. frühmorgens in Kathmandu angekommen. Der Nachtflug mit Umstieg in Istanbul war doch sehr anstrengend, wenn auch die Gesamtzeit der Anreise nicht über die üblichen ca. 11 Stunden hinausgingen.
Den Tag verbrachten wir dann in Kathmandu im Touristenviertel Thamel und das Wetter war auch recht angenehm und sonnig. Für den nächsten Tag hatte Shyam uns einen Jeep angemietet, weil klar war, dass die Busse wegen des Dashain-Festes total überfüllt sein werden. Das Dashain-Fest geht über 15 Tage, wovon einige Tage mit speziellen Zeremonien die wichtigsten Tage sind. In der Zeit des Festes finden überall Besuche innerhalb der Familien statt, weshalb tausende Menschen unterwegs sind.
Kurz nach unserem Frühstück war dann am Montag den 3.10. auch schon der Jeep bei unserem Hotel und nahm uns und meinen ehemaligen Volontär, Julius, der mittlerweile zu uns gestoßen war, auf. Shyam begleitete den Bus mit seinem eigenen Motorroller durch den unheimlich dichten Verkehr. Die vielen Motorroller und Motorräder überholten dabei oft halsbrecherisch links wie rechts (Nepal hat Linksverkehr) die unzähligen Busse und Pkw´s. Auf vielen Lastwagen saßen oder standen Menschen dicht an dicht auf den Ladeflächen. Erst weit hinter Kathmandu und Banepa wurde der Verkehr etwas ruhiger und man konnte etwas freier atmen und die Landschaft mit den zunehmenden Berghöhen und dem uns begleitenden Fluss betrachten.
Dem Ziel nahe ging es dann auf holprigen Feldwegen steil bergauf Richtung Amalbas und selbst der Jeep hatte hier große Mühe den Weg zu halten. So waren wir am frühen Nachmittag in Amalbas und fuhren durch das Welcome-Gate auf einen weiteren Feldweg. Oberhalb vom Haus meines Freundes Mandhoj hielt der Jeep und wir stiegen mit Gepäck die wenigen Meter hinab um die Häuserzeile der erweiterten Familie zu erreichen.
Nach nunmehr sieben Jahren der Abwesenheit war es trotzdem sofort das Gefühl zu Freunden zu kommen, so herzlich war der Empfang.
Den Nachmittag verbrachten wir dann noch bei schönem Wetter und wohnten der Teilung eines für das Fest geschlachteten Büffels bei. Vorsorglich behaupteten meine Tochter und ich schon mal, dass wir mittlerweile vegetarisch essen würden, weil wir den Umgang mit dem Fleisch sowie die sofortige Zubereitung, ohne es länger abzuhängen noch in guter Erinnerung hatten. Durch die sofortige Verarbeitung ist es einfach sehr zäh. Beachtlich war auch, dass es für die an der Schlachterei beteiligten Kinder ganz normal war dieser Prozedur beizuwohnen.
Die oberste Büffelhaut und das Fell wurden vor der Teilung durch ein Feuer verbrannt und mit einem Messer abgeschabt. Dann wurden nacheinander die Fleischteile entfernt und zerkleinert, weil mehrere Familien am Kauf des Tieres beteiligt waren.
Wie wir nachher sahen, wurde das Fleisch in dünne Streifen geschnitten um es an der Luft bzw. auch über den Herdfeuern zu trocknen und so haltbar zu machen. Gegen Abend zogen sich dunkle Wolken zusammen und es fing an zu regnen. Leider hörte dass dann auch nicht mehr auf. Tag und Nacht schüttete der Himmel Mengen an Wasser aus. Der Regen unterschied sich nur durch die Heftigkeit. Nur mit Glück erwischten wir eine Lücke, während wir uns mit dem Verantwortlichen des Wasserprojektes die technischen Einrichtungen aufsuchten und bei einigen Höfen zu Gast waren. Ein Brauch zu Dashain ist auch das Schnapsbrennen auf den Höfen, so dass wir überall zum Trinken eingeladen waren und nicht immer ablehnen konnten. Wir mussten dann sehen, dass wir nach wenigen Schlucken die halbvollen Becher stehen lassen konnten. Um die Gastgeber nicht zu sehr zu verärgern konnten wir natürlich nicht immer nein sagen, aber unserer Bitte nur einen kleinen Schluck einzugießen kam man eigentlich nie nach und füllte den Becher reichlich auf. Der Schnaps wird aus einer gegorenen Maismaische hergestellt, welche mit speziellen Behältern destilliert wird. Der Geschmack erinnert an klaren Korn und der Prozess über den Holzfeuern dauert mehrere Stunden.
Die uns gezeigten technischen Einrichtungen sehen sehr gut und sind von Seiten des Ingenieurs sehr gut durchdacht worden. Seine Überlegungen dazu und die Qualität der Ausführungen waren deutlich zu erkennen. Jedes Haus erhielt auch eine neue Wasserstelle, die noch mit einem Wasserhahn versehen wird um Wasser zu sparen.
Dann kam der Tag der Tikazeremonie. Dazu wird von der ältesten Person allen eine Art Reisbrei aus Reis, Joghurt und Zinnoberrot auf die Stirn gedrückt. Das soll Glück für das kommende Jahr bringen. Danach erhält man noch ein Büchel frische Gersten- oder Maissprossen, genannt Jamara, die man sich hinter das Ohr legt. Bei Frauen wird es oft auch in den Haarzopf gesteckt. Gerstengras hat eine positive Wirkung auf Gesundheit und Wohlbefinden, das ist aber nicht der Grund für das Gras, Jamara wird aber von der Göttin Durga gemocht und wird deshalb als Zeichen des Segens von Göttin Durga verteilt. Weiterhin bekommt man noch einige kleine Geldscheine. Man könnte jetzt denken, warum feiern Buddhisten ein hinduistisches Fest? Ganz einfach, jedes Fest wird in Nepal von allen gefeiert, was die Feiertage über Maaßen hochschnellen lässt.
Zum Dashain-Fest waren auch alle Kinder und Verwandten die zur Familie von Mandhoj und der seiner Schwägerin aus dem Nachbarhaus gehören erschienen, so dass wir ein sehr großer Kreis von Menschen waren. Die Älteste, die auch das Tika an alle vergeben hat, war die Mutter von Mandhoj, die mittlerweile 102 Jahre alt ist. Zu ihr kamen aber nicht nur die Verwandten, sondern das ganze Dorf wollte sich von ihr segnen lassen, so dass die arme Frau an dem Tag sehr beschäftigt war.
Während einer kurzen Regenpause haben wir unsere Schule in Amalbas aufgesucht. Leider gibt es dort nicht mehr sehr viele Schüler. Entgegen von früher ca.100 Schülern werden derzeit nur noch drei Klassen mit insgesamt ca. 30 Schülern im Schulalter und 11 Schülern im Vorschulalter dort unterrichtet. Dafür gibt es mehrere Gründe, wovon aber einige Schulen dort betroffen sind:
1. Viele Eltern arbeiten mittlerweile im Ausland und Familien sind nach Kathmandu abgewandert.
2. Eltern bekommen nicht mehr viele, sondern höchstens 1-2 Kinder
Ein sehr wichtiger Grund ist aber auch, dass an unserer Schule in Amalbas die Lehrer seit ca. 2 Jahren alle vom Staat bezahlt wurden und dieser deshalb auch Lehrer ausgetauscht hat. Trotz der scheinbar besseren Qualifizierung hat aber die Qualität des Unterrichts so deutlich abgenommen, dass die Eltern ihre Kinder auf andere Schulen schicken. Dies wieder hat den Staat veranlasst Lehrer von unserer Schule wieder abzuziehen, sodass derzeit nur noch ein Lehrer für den normalen Unterricht und eine Lehrerin mit einem Helfer für die Vorschule zur Verfügung steht. Der jetzige Lehrer ist gerade von einer anderen Schule gekommen und wurde durch den Wechsel zum Rektor unserer Schule befördert. Dadurch hat er auch einige Verpflichtungen, wodurch wieder der Unterricht leidet. Da ihr Schreiben bereits dem alten Lehrerkollegium ausgehändigt worden war, habe ich darauf verzichtet dieses noch einmal zu übergeben um keine Begehrlichkeiten zu wecken.
Nach interner Überlegung habe ich auch keine weitere Unterstützung mit Lehrkräften jedoch, wenn gewünscht, die Zurverfügungstellung von Unterrichtsmaterialien zur Förderung der Bildungsqualität versprochen. Auch Reparaturen werden wir weiterhin durchführen lassen.
Wir werden die Situation weiter beobachten.
Ein Besuch am Freitag in der Secondary-School in Bhadaure, einem Ort in der Nachbarschaft, zeigte uns, dass die von uns der Schule zur Verfügung gestellten Computer alle in einem guten Zustand sind. Auch die von uns bezahlte Bibliothek und die gepflegten Klassenräume haben uns überzeugt. Hier hat sich nach einem Rektorwechsel viel zum Positiven verändert und die ausscheidenden Schüler aus den Primary-Schulen ringsum treffen auf eine gute „Lehranstalt“, die wir gerne weiterhin unterstützen.
Leider hatte es die komplette Woche fast ausschließlich geregnet und so war auch das Einweihungsfest für die neue Wasserversorgung dem Regen zum Opfer gefallen. Wir haben dann zeitweise die letzten Arbeiten der Zusammenführung der von der Quelle kommenden wasserführenden Leitung mit der Leitung zu den drei Dörfern beobachten können. Eine besondere Zeremonie konnte wegen des heftigen Regens jedoch leider nicht durchgeführt werden. Anschließend gab es in unserem Gästehaus nur noch eine Versammlung von Interessierten Bewohnern mit Shyam und dem Projektleiter. Dabei wurden allgemeine Fragen und die Verwendung der Mittel erläutert.
Als wir am Samstag mit den ganzen Familienangehörigen wieder nach Kathmandu zurückwollten, war die Straße so aufgeweicht, dass der angemietete Kleinbus das nicht geschafft hätte hochzufahren. So begaben wir uns zu Fuß auf der Straße in Richtung Tal und wurden dort abgeholt.
Die Rückfahrt war anfangs auch beschaulich. Näher Richtung Kathmandu kommend nahm der Verkehr aber sehr deutlich zu, weil die Menschen nach dem Fest alle wieder nach Hause wollten.
Meine Tochter und ich blieben dann noch eine Woche in Kathmandu, machten Besuche bei Shyams Frau Maya und trafen uns auch mit Vorstandsmitgliedern der Nepal Kinderhilfe, die im gleichen Zeitraum auch dort waren und wo ich auch im Vorstand bin.
Problematisch war, dass in unserer Besuchszeit das Risiko einer Infizierung mit dem Dengue-Fieber sehr hoch war. Von einem Freund aus der Nepal Kinderhilfe, der mit seiner nepalesischen Frau und seinem Bruder mit Frau in Chitwan zu Besuch bei der Familie der Frau war, erkrankte der Bruder so heftig, dass er mehrere Tage mit hohem Fieber im Krankenhaus verbringen musste, statt an einem Trekking teilzunehmen. Auch mein ehemaliger Volontär aus Dresden, der mit einem nepalesischen Freund ebenfalls in Chitwan war, bekam das Fieber und litt ziemlich darunter. Auch für Kathmandu gab es eine erhöhte Warnung vor dem Mückenstich, weshalb wir uns ständig sorgfältig mit dem mitgebrachten Mückenschutz einsprühen mussten und entsprechend stanken.
Leider war unsere Rückreise wegen der langen Wartezeiten auf den Flughäfen in Kathmandu und Abu Dhabi mit einer Gesamtreisezeit von 28 Stunden noch mal deutlich anstrengender. Ein Flug über Istanbul, wie auf dem Hinflug, wäre bei der Auswahl zwar teurer, aber die bessere Entscheidung gewesen.
Tempel in Kathmandu | Mahabarathgebirge auf dem Weg nach Amalbas |
Ansiedlung von Mandhoj Familie und unser Gästehaus | |
Unsere Schule in Amalbas | |
Zwei Schülerinnen | Shyam´s Frau, Maya, mit einer Verwandten und ihrem Sohn Sange |
Bäuerin mit Enkelkind | Mandhoj Frau, Maj, beim Schnapsbrennen |
Mandhoj´s Mutter Kanchhi (102 Jahre) bei der Segnung zu Dashain | Welcome-Gate Amalbas und Buddhastatue |
Trocknung des frischen Fleisches über Herdfeuer | Schulgebäude in Bhadaure |
Der Computerraum in Bhadaure | Wasserverteilung für die drei Ortschaften |
Die Wasserverteilung oben und der große Vorratstank für Amalbas | Eine der neuen Wasserstellen für jedes Haus-hier noch ohne Wasserhahn |
Dritter von links Chef des Wasserkomitees |
Blick auf Kathmandu
Aufgang zum Swayambunath
Swayambunath | Friedensbuddha |
Nepalesische Volksgruppe
- Heute geht es los. Ich treffe mich mit meiner Tochter in Frankfurt, um morgen über Istanbul nach Kathmandu zu fliegen. Dort kommen wir am Sonntag in aller Frühe an und können uns erst einmal wieder an die Hektik, die wegen der kommenden Feiertage sicherlich noch etwas größer ist, gewöhnen. Am 3.10. gehts dann mit unseren nepalesischen Freunden in "unser Dorf", Amalbas. Ich bin eingeladen um bei der offiziellen Einweihung des von uns maßgeblich geförderten Projektes "Neue Wasserversorgung für drei Ortschaften" dabei zu sein. Leider kann meine Frau nicht mitkommen, deswegen bin ich froh, dass meine Tochter spontan zugesagt hat mit mir zu fliegen. Sie war 2012 auch schon einmal,mit Familie, in Nepal. Das "Leider" betrifft auch unsere Freundin Verena Iseli, die gerne dabei gewesen wäre, aber auch hier spielen gesundheitliche Bedenken eine Rolle. So werde ich viele Bilder machen um diese Erinnerungen weiterzureichen.
Gleichzeitig möchte ich bei diesem Besuch nach unseren Projekten sehen, Schulen besuchen und Lehrer sprechen. Zudem möchte ich sehen, ob unsere nächsten Volontäre alles in bester Ordnung vorfinden. (30.9.22)
- Am 2.7.2022 ist mein langjähriger Freund und Begleiter meiner ersten Nepalreisen 1994 - 2002, Dr. Karl-Josef Werker, nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 72 Jahren verstorben. Er war es, der mich neugierig auf Nepal machte und mit mir viele einsame Entdeckerrouten, weit abseits der Touristenwege, durch Nepal gelaufen ist. Dafür bin ich ewig dankbar, eröffnete er mir doch damit neue Horizonte und eine mir total unbekannte, wunderschöne Welt.
Die Bilder zeigen Karl auf dem Weg nach Lukla und nach Überquerung des Ampu Laptsa mit Mandhoj
Sein Wunsch und der seiner Famiilie war es, dass es Spenden für Nepalmyhome statt vieler Kränze und Blumen auf seinem Grab geben soll.
Dadurch konnte wir durch dieses traurige Ereignis den Betrag von 1.100€ verbuchen.
Wir danken allen Spendern sehr herzlich dafür.
Auch wenn uns keiner die tiefe Trauer nehmen kann, freuen wir uns über diese, seine letzte Bestimmung und drücken seiner Ehefrau und seinen Kindern unsere herzliche Anteilnahme aus.
- Wieder durften wir eine Spende unserer Patenschule für Amalbas in Neufahrn in Höhe von 3000,00 € entgegen nehmen. Dafür danken wir ganz herzlich allen beteiligten Unterstützern des Lehrkörpers und natürlich den fleißigen Läufern aller Klassen. Nachfolgend der Zeitungsbericht des Freisinger Tagblatt:
- Ein neues Foto ist von der Schule in Amalbas eingetroffen. Aufgrund der Coronakrise und des schmutzigen Wassers gab es auch eine Auswirkung auf die Familien- und Schülerzahlen. Shyam schreibt mir dazu, dass viele Väter jetzt im Ausland arbeiten und die Familien mittlerweile durchschnittlich nur noch zwei Kinder bekommen. Das ist auch eine Auswirkung der Preiserhöhungen bei den Lebenshaltungskosten. Das Foto zeigt die 2. Klasse der Schule.Derzeit werden an derSchule drei Lehrkräfte beschäftigt. Das die Kinder stehen ist dem Respekt für den eintretenden Gast (hier Shyam wegen des Fotos) geschuldet.(25.6.22)
- Es sind neue Fotos eingetroffen, die den Fortschritt des Wasserprojektes aufzeigen. Es handelt sich dabei um die Erstellung der beiden kleinen Wasservorratstanks für Dharapani und Chilaunetar. Auf den Bildern ist auch zu sehen, wie die fertigen Tanks gegen unbefugten Zugang gesichert werden. Als letzte Arbeit werden nun die Wasserleitungen von den kleinen Tanks zu den Häusern verlegt. (25.6.22)
- Es ist schon etwas länger her, dass wir Bilder zum Fortschritt der neuen Wasserversorgung erhielten. Das lag daran, dass auch Nepal mit der neuen Corona-Variante zu tun hatte. So waren auch schon wieder alle Schulen geschlossen und das öffentliche Leben eingeschränkt. Darunter litten auch die letzten Maßnahmen zum Bau der neuen Wasserversorgung, weil Arbeiter nicht weitermachen durften bzw. sie selbst von Corona betroffen waren.
Nun geht es aber weiter, wie unten aus den aktuellen Bildern zu sehen ist. Jetzt werden die neuen Leitungen zu den beiden kleineren Orten Dharapani und Chilaunetar sowie zu deren Häusern gelegt. Die Speicher dazu werden folgen, bzw. sind im Bau (Leider hat Shyam beim Video sein Handyy gedreht, so dass die Ansicht erschwert wird):
- Das Engagement unserer Unterstützerin, Verena Iseli, aus der Schweiz besteht jetzt bereits seit 10 Jahren. Was mit einer neuen Toilettenanlage für die Oberschule in Bhadaure aus dem Geld, welches sie zu ihrem 60. Geburtstag als Geschenke gesammelt hatte, begann, hat sich ein regelmäßiger Spendenfluss entwickelt. Sie sammelt mittlerweile regelmäßig im Freundes-, Nachbarn- und Bekanntenkreis und hat durch erheblichen persönlichen Einsatz (Bereitstellung von News etc.) einen festen Spenderkreis aktiviert. Ebenso hat sie erreicht, dass die Gemeinde Bremgarten ihre Sammlung für Nepalmyhome bereits seit vielen Jahren mit enem großen Geldbetrag unterstützt. Das ist aber noch lange nicht alles. Zusammen mit Ihrer Tochter Franziska, die mittlerweile trotz ihrer eigenen großen Familie, dabei sehr aktiv mitwirkt, hat Verena eine eigene Internetseite, mit der treffend gewählten Bezeichnung www.nadelfein.ch , über die sie die vielen wunderschönen Kinder- und Babyartikel vertreibt, welche die beiden in Handarbeit herstellen. Die Erlöse aus dem Verkauf kommen unseren Projekten zugute.
Gerade ist ein Artikel in der schweizerischen Zeitung "dr´Wecker" erschienen, den wir nicht vorenthalten wollen:
Für dieses großartige Engagement möchte Nepalmyhome sich ganz herzlich bedanken.
Die Arbeiten am Speicher für Amalbas sind mittlerweile abgeschlossen. Damit können, wenn dieser gefüllt wird, die Leitungen der Wohngebäude daran angeschlossen werden. (23.11.2021):
-Weitere Bilder zur neuen Trinkwasserversorgung - hier der Bau des neuen Wasserspeichers für Amalbas(21.9.21)
- Neueste Bilder bekamen wir von Shyam. Dargestellt ist das Ausheben des Fundaments des großen Wasserspeichers für Amalbas (27.8.21)
- Bericht des Freisinger Tagblattes vom 2.8.21 vom Sponsorenlauf an unserer Partnerschule, der Grundschule Fürholzer Weg in Neufahrn. Wir danken Bastian Amann für die Freigabe zur Veröffentlichung.
- Unser treuer Unterstützer, Shyam, musste leider operiert werden. Nach starken Schmerzen hatte man im Krankenhaus Nierensteine diagnostiziert und ihn erfolgreich operiert. Jetzt war er auch schon wieder in Amalbas um sich nach dem Fortschritt des Projekts zu erkundigen. Leider ist der Monsun jetzt heftiger geworden und das Arbeiten ist nicht mehr so einfach. (3.8.21)
- Wir freuen uns sehr über die große Hilfsbereitschaft unserer Partnerschule in Neufahrn.
Trotz der knappen Zeit vor den nun begonnenen Ferien hat die neue Schulleiterin, Frau Horn, uns zu einem Gespräch eingeladen um mit uns über unsere Spendensammelaktion zugunsten der notwendigen neuen Wasserversorgung in Amalbas und zwei weiteren Gemeinden zu sprechen. So bekamen wir auch Gelegenheit, uns der neuen Schulleiterin vorzustellen, nachdem Rektor Eschelwech ausgeschieden ist. Unserem Gespräch am 15.7. ging eine Unterrichtsstunde mit den Ethikklassen voraus. Die Lehrerin, Frau Stock, bat darum, dass wir mit den Schülern über unser Hilfsprojekt und die Schule in Amalbas sprechen. Wir waren hocherfreut, dass alle Schüler sehr großes Interesse am Thema zeigten und wir ganz viele Fragen beantworten konnten. Leider war die Zeit mit einer Schulstunde ziemlich knapp, aber wir sind gerne bereit, diese Aktion zu wiederholen. Gefreut haben wir uns, dass wir von der Klasse ein schönes Dankeschöngeschenk bekommen haben.
In Coronazeiten war es natürlich erforderlich, dass von notwendigen Maßnahmen auch der Sponsorenlauf betroffen war. Deshalb wurde nicht nur ein Lauf, sondern je zwei Läufe an zwei Tagen durchgeführt. Die Läufe fanden am 21. und 22.7. im Stadion von Neufahrn statt. Wir haben dann den Sponsorenlauf am 22.7. besucht, zu dem die 3. und 4. Klassen nacheinander antraten. Die Stimmung war aber trotz der beschränkten Teilnehmerzahl bzw. der Verteilung auf mehrere Läufe sehr gut und die Schülerinnen und Schüler hoch motiviert. Doch bevor es losging, fand ein Aufwärmtraining mit der Lehrerin Anna Stock statt. Dazu versammelten sich die Schüler auf dem Rasen und bekamen die Übungen vorgezeigt:
Danach wies Frau Stock alle Schülerinnen und Schüler in die Durchführung ein. Das hieß, dass die Schülerinnen und Schüler ihre Sachen ablegten und die Trinkflaschen an der Laufbahn unter einem Schirm plazierten. Dann sollte es losgehen und alle stellten sich an der Start-/Ziellinie auf.
Nach dem Startschuss begann dann der Lauf. Nach jeder Runde gab es zur Kontrolle ein Band um die Hand und alle sollten - auch wegen der Hitze - etwas trinken, bevor es weiter in die nächste Runde ging. Zudem stand ein Eimer mit Kaltwasser bereit, wo man sich etwas abkühlen konnte. Es war erstaunlich wie die schon Unterschiede bei den Kindern waren. Aber alle bemühten sich das Beste zu geben und damit Nepalmyhome zu helfen.
Die Rektorin, Elke Horn, inmitten einer Schülergruppe | |
Abkühlung am Wassereimer | Die wahrscheinlich beste Läuferin mit 12 Runden, wobei sie mehrere Erwachsene als Begleiter "verschliss" |
Wenn wir die Erlaubnis zur Veröffentlichung bekommen, werden wir weitere Bilder hier einstellen.
Wir kennen zwar noch nicht das Ergebnis des Laufs, wir sind jedoch überglücklich, dass dieser überhaupt stattgefunden hat, damit wir mit den Spenden den Menschen rund um Amalbas wieder sauberes Trinkwasser bereitstellen können. Dafür ganz herzlichen Dank an die Schulleiterin, Elke Horn, und das Schulkollegium für die tolle Unterstützung und Mitwirkung.(30.7.2021)
- Eine weitere Spende, diesmal in Höhe von 1000,00 € erhielten wir vom Förderverein unserer Partnerschule aus dem schönen Spreewald in Briesen / Brandenburg der uns auch schon seit vielen Jahren unterstützt und damit manches erst möglich gemacht hat. Dafür bedanken wir uns ganz herzlich.(9.7.2021)
Aus aktuellem Anlass:
Zur Corona-Lage ein Bericht von Detlev Günz (Nepal Kinderhilfe e.V.) und Hari Bhandary von Klinik Nepal:
Sicher ist den meisten Sponsoren und Förderern schon bekannt, dass die in Indien aufgetretene Doppelmutation zu einer neuen Infektionswelle auch in Nepal geführt hat. Die nahezu offene Grenze zu Indien hat dazu beigetragen, dass sich das Coronavirus insbesondere in den Grenzregionen Tarai, Chitwan und Kathmandu schlimmer als die erste Welle (Oktober 2020) ausgebreitet hat. Gerade hatte Nepal Hoffnung geschöpft, über den anlaufenden Tourismus wieder eine wirtschaftliche Erholung zu erzielen und nun musste wieder mit einem harten Lookdown reagiert werden.
Um einmal Informationen aus erster Hand einzuholen, haben wir mit Hari Bhandary, Gründer und Vorsitzender von Clinic Nepal, einer Hilfsorganisation mit Schwerpunkt Kathmandu und Chitwan gesprochen.
Namaste Hari Sir, how is the current situation in Nepal from your point of view?
Nepal is in complete lockdown due to Second wave of COVID-19 variants. As of 4 June 2021, Nepal has so far reported 581,560 positive cases with 7,731 deaths.
Oh, a complete lockdown again, what about the schools, they've only just been open for 3 months?
All the schools and educational institutions are closed until the next notice from Education ministry/authorities. Some of the schools are providing Online classes via Zoom app and other reliable online platforms. But online platforms are not accessible for every schools and children especially on the rural villages, remote areas and mountains area.
From India we have bad images of the overload of medical care before our eyes. How is it in Nepal?
We can see improvement in medical situation on cities areas. Now hospitals in cities have managed beds facilities for the patients. There is always the shortage of PPE medical supplies for the frontline workers and oxygen for the patients.
However the risks of COVID is now shifted to the rural areas and villages since people are moving to villages and origin places. People are hiding the cases due to the social stigma which is now the cause for the spread of the corona virus.
Thank you for the information and you and your support team stay safe.
* Clinic Nepal hat sich in der ersten Coronawelle insbesondere mit der Verteilung von Lebensmittelrationen an Arme, Familien mit Kindern und kranken Menschen engagiert und auch unsere Organisation hat mit Beschluss der Mitglieder finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt. In der zweiten Welle liegt der Fokus auf der Bereitstellung medizinischen Material zur kostenfreien Versorgung Erkrankter in den Dorfregionen.
Links: www.clinicnepal.de
- Die Wasserleitung liegt jetzt bis Amalbas (s. Bilder u. Filme unten). Der vorhandene Wasserspeicher reicht jedoch nicht aus und zwei weitere Ortschaften benötigen auch noch einen Speicher (14.5.21)
Ausrichtung des Leitungsweges
Schließen des Leitungsgrabens - Wiederherstellung der Oberfläche
Vorbereitungen bei Amalbas
Befüllung des alten Wasserspeichers bei Amalbas
- Die nachfolgenden Bilder zeigen den Bau des Zwischenspeichers hinter der Quelle mit den Absperrvorrichtungen und die Verlegung der Leitungen in Richtung Amalbas mit schwerem Gerät (April 2021)
Bau des Zwischenspeichers an der Quelle | |
Auschachtungsarbeiten für die Leitungsverlegung
Stau des Quellwassers und Einführung in den | Zwischenspeicher |
Zwischenspeicher nach Befüllung
- Seit dem Erdrutsch 2015 hat es in Amalbas viele Probleme mit dem Trinkwasser gegeben. Zuerst waren die Leitungen defekt, dadurch mussten die Bewohner sich das Wasser in Behältern von einem weit entfernten Ort holen. Das bedeutet, dass Wasser für Menschen und Tiere zu Fuß geholt werden musste. Derzeit kommt Wasser aus einem Fluss. Dieses wird hinter 2 Dörfern abgepumpt, so dass dieses sehr unsauber ist. Seit langer Zeit arbeitet unser Helfer Shyam bereits daran, Geld zu beschaffen, um für den Ort, seinen Heimatort, sauberes Wasser bereitstellen zu können. Vor einiger Zeit wurde eine Quelle in einiger Entfernung zum Dorf entdeckt und ein Ingenieur mit der Ausarbeitung des Wassertransports beauftragt. Dieser Bericht liegt seit letztem Jahr vor. Shyam arbeitet nun daran Geldgeber für die Summe von 9 Millionen nep. Rupien zu finden. Leider hat die Regierung bisher nur 1,5 Millionen Rupien bereitgestellt, ein gleicher Betrag kam von der Hilfe US Aid. Jetzt, im März, wurde die Quelle als erster Schritt erschlossen und von einem Lama gesegnet.
Nepalmyhome will hier helfen, damit die Familien endlich wieder sauberes Trinkwasser aus der Leitung bekommen können. Zum einen wollen wir versuchen Bundesmittel für Entwicklungshilfe zu bekommen und andererseits sind wir sehr dankbar, wenn wir für die Trinkwasserversorgung Spender finden. Jede Hilfe und kreative Idee ist willkommen. Evtl. findet sich eine Firma, die bereit ist eine größere Spende zu den fehlenden 40.000,00 € zu leisten. (3.4.21)
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Segnung der neuen Quelle durch den Lama am 9. März 2021
- Neue Bilder aus der Secondary-School, Bhadaure
- Neue Bilder aus unserer Primary-School Amalbas
Sanierung des Gästehauses wegen Termitenbefalls
- Die Schulen in Nepal haben wieder geöffnet. (7.3.21)
Seit 2015, nachdem das Erdbeben die Wasserleitungen nach Amalbas zerstört hat, ist die Wasserqualität sehr schlecht geworden. Zeitweise musste das Wasser auch von weither getragen werden. Derzeit kommt Wasser von schlechter Qualität aus einem Fluss. Die Zapfstelle liegt aber hinter 2 Dörfern und dementsprechend ist das Wasser nicht sauber. In Verbindung mit einem Ingenieur hat Shyam sich das Projekt "Sauberes Wasser für Amalbas" zueigen gemacht und bisher schon 2 Geldgeber für die ca. 9 Millionen Rs. gefunden. 1,5 Mio. kommen von der Regierung und 1,5 Mio. kommen von US Aid, einer amerikanischen Hilfsorganisation. Unser ehemaliger Volontär, Julius, möchte Shyam jetzt unterstützen. Wir beide werden einen Antrag an das deutsche BMZ, das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit, stellen. Die Hürden sind zwar nicht gering, doch versuchen wollen wir das. Julius hat viel recherchiert und die Nepalkinderhilfe hat auch schon zugestimmt, dass wir das unter Nepalmyhome als Projekt der Nepalkinderhilfe beantragen wollen. Derzeut bereitet sich ein neuer Partner in Nepal für die Nepalkinderhilfe in Nepal auf die Übernahme der Aufgaben vor Ort vor. Durch diesen möchten wir die notwendige Registrierung für Kavre bekommen. Es kann also noch etwas dauern. Alternativ überlegen wir, Geld von Nepalmyhome zumindest für die örtlichen Anschlüsse, also für die Kinder und Familien zur Verfügung zu stellen, denn wir befürchten, dass wegen des schlechten Wassers Familien den Ort verlassen.(7.3.21)
- Shyam hat eine Bitte der Secondary-School erhalten und mir weitergeleitet. Die Schule benötigt noch einige PC, dazu Möbel und für zwei Klassen noch Whitboards. Ich war zuerst etwas zurückhaltend, erfragte dann aber den Preis. Die 1600,00 € können wir noch stemmen und nach Rücksprache mit Verena Iseli stimmte ich dem zu und habe das Geld angewiesen. Jetzt warten wir auf Bilder. (7.3.21)
- Nachdem Shyam - Gott sei Dank - wieder von Corona genesen ist, hat er die letzten zwei Ortschaften - Manegaoun und Bamreldada auch noch mit Reis versorgt. Die Freude der Menschen spricht aus den unten stehenden Bildern (1.12.20).
- Aufgrund der Versorgungs- und Arbeitsplatzsituation wegen Corona haben wir uns mit unserer Unterstützerin, Verena Iseli aus der Schweiz und unseren nepalesischen Freunden auf eine weitere Coronahilfe geeinigt. Derzeit gehen die Krankheitsfälle wieder deutlich hoch und die Schulen bleiben geschlossen.
Shyam hat vorgeschlagen, dass wir die Menschen - und diesmal nicht nur die in Amalbas - mit Reis versorgen sollten. Tatsache ist, dass das wichtigste Grundnahrungsmittel, Reis, in den Dörfern unseres Betreuungsbereiches nicht angepflanzt wird. Hier legt man Wert auf Gemüse und Früchte für den Eigenbedarf, Ölpflanzen zur Gewinnung des Öls und Mais für eigenen und Tierbedarf. Reis wird jedoch im Tal angebaut und in den Städten als Sackware verkauft.
So haben wir das Geld für 63 Säcke á 25kg Reis zur Verfügung gestellt um die Familien in Amalbas, Magarphudi und Jogidil zu versorgen.
Am 10. Oktober war es dann soweit und mit Hilfe eines Lastwagens wurde der Transport durchgeführt.
Dazu schrieb uns Shyam nach der Durchführung der Hilfe:
Dear Laura yesterday i have dropped the 63 packs of rice in Village from Banepa.
The people who got the rice they were became so so happy and they said to me,"Please say our Thank you very very much to the Team of Nepalmyhome from Germany and Switzerland".
From Mim lal i have got Rs 123,300 among them we spent for the rice 109,650 including the truck transportation and rest of the Rs.13000 cash i have and we will use it in our some other project.
Thank you so so much Laura for your kindly support during this pandemic covid 19 . This food relief is became very very good support for them and they do not have to buy the rice for the coming Dashain during this ecinomic crisis period.
Once again thank you so much!!
Best regards
shyam
(23.10.20)
Und hier noch der Film dazu, leider ist die Kamerahaltung während der Aufnahme verändert worden.
- Einen neuen Anlauf, den Menschen in Amalbas zu helfen, machen wir jetzt. Nachdem wir vor ein paar Wochen den Ärmsten des Dorfes mit Lebensmitteln geholfen haben(siehe unten), kämpfen mittlerweile alle mit Geldnot, die durch den langen Lockdown und damit einhergehender Arbeitslosigkeit entstanden ist. Aus diesem Grunde verteilt Shyam nun an 39 Familien je einen Sack Reis. Gemüse und Tierfutter konnten die Menschen selbst anbauen, Reis muss jedoch gekauft werden. Das bevorstehende Dasainfest kann also kommen. Hoffentlich gibt es dieses Jahr nicht so viele Besuche untereinander, damit die Coronazahlen nicht noch weiter steigen.(3.10.20)
- Die Lage in Nepal bleibt angespannt. Weiterhin haben viele Nepalesen keine Arbeit und kein Geld. Auch wenn sie die Arbeitsstelle behalten fehlt das Geld, weil sie nicht arbeiten dürfen. Die Landbevölkerung hat es momentan etwas besser, da die Ernteerträge helfen, die Situation zu mildern.
Die Schulen, die eigentlich im August öffnen sollten, sind derzeit weiterhin geschlossen.
Jedenfalls spielt das Wetter besser mit und der starke Monsun ist deutlich erträglicher da die Regenfälle abgenommen haben. (13.9.20)
- Schwierige Verhältnisse in Nepal:
sehr starker Monsun mit Erdrutschen und Überschwemmungen
die Zahl der Coronainfizierten steigt deutlich an
viele Menschen werden oder bleiben arbeitslos und der nächste Lockdown droht schon..
Shyam teilt mit, dass selbst seine Frau, im staatlichen Arbeitsverhältnis, zuletzt nicht vollbeschäftigt wurde und auch das Gehalt wurde gekürzt. Nun droht ihr sogar der Einkommensverlust. Profiteure sind seine Kinder, die ja auf einer sehr teuren Privatschule lernen und dadurch Onlineunterricht haben. Mittlerweile, so seine Aussage, sind die beiden dadurch richtige PC-Profis geworden.
Wir haben Shyam gebeten, uns schnellstmöglich bedürfftige Menschen zu benennen, wenn sie ihm bekannt werden. dann werden wir unsere zweite Hilfsaktion starten. (14.8.20)
- Zur Zeit wird spekuliert, die Schulen im August wieder zu öffnen. Ob das gefahrlos möglich ist kann sicherlich aufgrund der unklaren Situation nicht beurteilt werden. Möglicherweise wird das auch nicht durchgehend möglich sein. Fest steht jetzt bereits, dass die Schüler erhebliche Defizite im Lehrstoff haben. Ein Unterricht von zu Hause ist in Nepal natürlich aufgrund fehlender Geräte, leistungsstarker Netze und der dortigen Lehrmethode nicht möglich. (31.7.20)
- Nachdem wir in der Oberschule in Bhadaure einen Computerraum mit Geräten und Möbeln ausgestattet haben, bat man uns, für den von uns mit Computern ausgestatteten Raum in Shikharpur, ebenfalls neue, funktionelle Möbel anzuschaffen. Der Grund war, dass die normalen Schulmöbel für das Arbeiten mit und die Unterbringung von Gerätschaften nicht geeignet waren. Dass Shikharpur das trotzdem versucht hat, ist positiv zu vermerken.
Shyam hatte die Möbel bereits vor dem Lockdown in Nepal in Auftrag gegeben, wegen dieser Schließungen war der Transport und Einbau aber bisher nicht möglich. Gerade noch rechtzeitig vor dem Monsun wurden die Möbel nun mit einem Lastwagen nach Shikharpur gebracht und von Lehrern und Shyam aufgestellt. Auf den Bildern kann man auch sehen, dass die von uns angeschafften Bücher in Shikharpur immer noch existieren und gut aufbewahrt werden.(4.7.20)
- Die Zahl der Corona - Infizierten steigt ständig. Aus diesem Grunde werden die Schulen noch geschlossen bleiben. Shyam will morgen jedoch die Computermöbel endlich nach Amalbas bringen. Wegen der Ausgangssperre war das bisher nicht möglich. Damit hjätten wir aber ein weiteres Projekt erledigt, während die Schüler in der Provinz Chitwan, in Bhandara, noch auf die Hilfe warten müssen bis die Schule anfängt. (23.6.20)
- Nepalmyhome hat angesichts der Coronakrise und der Ausgangsbeschränkungen für die Menschen in Nepal einigen Familien helfen können. Dabei hat es sich um die 5 ärmsten Familien in Amalbas gehandelt. Das Problem hat sich auch dadurch verschärft, dass Tagelöhner keiner Arbeit mehr nachgehen können.
So haben wir mit Shyam's Hilfe, der sich extra ein Motorrad ausgeliehen hat um sich nicht im Bus anzustecken, Lebensmittel und Geld verteilt damit die Menschen nicht verhungern müssen.
Mittlerweile gibt es auch in Bhimkhori Corona Fälle, die offensichtlich in der Käserei ihren Ursprung hatten und in Nepal steigt die Zahl an Infizierten drastisch.(8.6.20)
Shyam auf dem Weg nach Amalbas
- Bilder zu dem Hilfsprojekt Bhandara in Chitwan (siehe Startseite)
Bitte hier einen Moment auf das Video warten
- Ein großes Problem hat Shyam durch die Coronakrise, die ganz Nepal lahmgelegt hat. Es gibt keine Touristen mehr und der Flughafen ist erst einmal stillgelegt. Deshalb ist er nun arbeitslos. Mit seinem normalen Verdienst konnte die Familie konnte die Familie, seine Frau Maya, Serene die Tochter und und sein Sohn gut auskommen. Durch den Wegfall seines Gehaltes als Guid, seit März, kann er die sehr hohen Schulgebühren für die beiden Kinder nicht mehr zahlen. Nach langer Beratung mit der Nepal Kinderhilfe und durch unsere guten Freunde Mirko und Christina Buggel haben wir nun eine Lösung gefunden. Shyam hat für seine Kinder eine Einmalhilfe von Nepalmyhome in Höhe von 1000€ erhalten. Darüber hinaus wird er von der Nepal Kinderhilfe als Mitarbeiter für die umfangreichen Nachweise,der Patenkinder, die den Paten gegeben werden, angestellt. Dafür erhält er monatlich 15000 NRs. So schafft er es die Lücke zu decken. Die Maßnahme gilt für maximal 1 Jahr, da wir davon ausgehen, dass auch im Herbst nicht viele Touristen kommen werden. Ändert sich die Lage deutlich positiv für ihn, endet das Anstellungsverhältnis.
Die Hälfte der Kosten bei der Nepal Kinderhilfe werden Mirko und Christina Buggel, die uns immer wieder großzügig unterstützt haben, übernehmen und die andere Hälfte zahlen meine Frau Gisela und ich an die Nepal Kinderhilfe als Patenschaftsbeitrag. Damit helfen wir der Familie von Shyam aus einer existenzbedrohenden Lage und können ihm auch etwas wieder gut machen, was er über all die Jahre für Nepalmyhome ohne Vergütung getan hat. (3.4.20)
- Wie wir feststellen mussten, ist Pyari nicht freiwillig von der Schule weggegangen. Seitdem der Staat die Lehrkräfte bezahlt, hat er sich das Recht vorbehalten, die Lehrkräfte auch auszusuchen. So gibt es jetzt Lehrer die einen Hochsschulabschluss haben. Pyari hat den Weg gewählt, nach der 12. Klasse direkt an der Schule anzufangen und hat sich gut bewährt. Deshalb und aufgrund ihrer Erfahrung ist sie ja auch unsere Schulleiterin geworden und hat uns seit Gründung der Schule begleitet. Nachdem sie dem (ungelernten) Beruf nicht mehr ausüben kann, hat sie sich entschlossen, die staatliche Anerkennung nachzuholen. Das wird sie an der Tribuvan Universität machen. Um ihr zu helfen und mit dem Hintergedanken sie danach wieder an der Schule zu haben erhielt sie von uns die Kosten für ein Jahr Universität in Höhe von 500€. Sie haofft, dass sie den Abschluss in 1,5 Jahren schafft. Wir würden uns sehr für sie freuen, auch wenn womöglich an einer anderen Schule als Lehrerin wieder einsteigen kann. Mit dem Abschluss verdient sie dann auch doppelt so viel wie wir ihr bisher geben konnten. Wir wünschen ihr alles Gute. (1..4.20)
- Pyari, unsere erste Lehrerin verlässt zum April die Schule in Amalbas. Der Staat will ihr kein Gehalt zahlen und hat eigene Lehrer eingestellt. Wir wissen nicht, warum diese Entscheidung gefallen ist. Bereits für das lfd. Schuljahr 19/20 haben wir die Kosten für Pyari getragen. Shyam teilt uns jedoch mit, dass nun genug Lehrer vorhanden sind. Sollte ein Engpass entstehen, wird Pyari jedoch als Aushilfe beschäftigt.Den Lehrer der Primary-School in Khanigau bezahlen wir noch ein weiteres Jahr bis 2021 und tragen so zum besseren Lernen mit guter Lehrerbesetzung bei.
- Nachdem wir die Möbel und Computer in der Schule in Bhadaure aufgestellt hatten, wollen wir die gleichen Computertische auch noch in unserer ersten Computerklasse in Shikharpur aufstellen. Es hat sich herausgestellt, dass die normalen Tische, welche die Schule aufgestellt hatte, nicht ausreichten. So investieren wir weitere 2.200€ in Shikharpur und freuen uns, dass wir die entstandene Misere jetzt abstellen und den Schülern ein gutes Arbeiten ermöglichen können.
- Zwei erfreuliche Mitteilungen prägen den März 2020
1. Einrichtung der Computerklasse in der Secondary School Bhadaure
Am13.3.20 konnte Shyam die Möbel und die Geräte der Secondary-School Bhadaure übergeben. Da es wieder einmal heftig geregnet hat, gestaltete sich die Fahrt von den Firmen, den Berg hinauf nach Bhadaure, äußerst schwierig und dauerte mehrere Stunden. Leider waren nur ein paar Lehrer vor Ort, diese fassten jedoch tatkräftig mit an, so dass die Möbel und Computer bald aufgebaut waren. Wie in Shikharput übernehmen wir die Kosten eines Computerfachlehrers, der die Lehrer in Bhadaure in den Stoff und die Unterrichtung einweist. Diese Maßnahme ist auf 2 Monate begrenzt. Die gesamte Maßnahme hat uns ca. 8.000€ gekostet.
2. Ende der Arbeiten in Amalbas (März 2020)
Unten kann man die Vorarbeiten in Form des Entfernens des Lehmputzes und das Aufbringen des Zementputzes gut verfolgen. Zum Schluss wurde auch noch ein Farbanstrich aufgebracht und die Möbel wieder eingeräumt. Auch die Umzäunung konnte in dieser Zeit hergestellt werden.
Beide Maßnahmen waren bereits für 2019 geplant. Der Zustand der Wege nach Amalbas und Bhadaure ließ die Ausführung, d.h. die Materiallieferungen jedoch nicht zu.
- Endlich können die beabsichtigten Maßnahmen beginnen. Die Schule in Amalbas wird einen Zementputz in den Klassenzimmern um die Wände besser nutzen zu können und eine Einfriedung mit einem Zaun erhalten und die Secondary-School in Bhadaure wird von uns eine ganze Klassenausstattung bekommen. Damit hat die Schule eine richtige Computerklasse. Geplant sind 15 Tische und 30 Stühle um die
Grundausstattung herzustellen. Dann werden 15 Computersysteme beschafft um 30 Schülern Untgerricht mit dem PC zu ermöglichen. Wie in der Secondary-School in Shikharpur werden wir die Lehrer über einen Zeitraum von 3 Monaten durch einen Experten schulen zu lassen. Nur so sehen wir den Erfolg gesichert. Erste Bilde aus Amalbas s.u.(11.2.20)
- Bei einem Telefon-Gespräch mit Mandhoj erzählte dieser, dass die Arbeiten an der Straße inzwischen begonnen hätten. Das wäre schön, denn dann könnten die bereits geplanten Maßnahmen endlich durchgeführt werden. Das betrifft den Innenputz in der Schule in Amalbas sowie einen Fangzaun damit die Bälle nicht bis ins Tal rollen. Auch die Computerklasse in Bhadaure soll dann eingerichtet werden.Mandhoj selbst ist wegen der fehlenden Wasserversorgung nach dem Erdrutsch immer noch alleine auf seiner Farm. Schwiegertochter und Enkel sind vorläufig in Kathmandu. (20.12.)
- Der diesjährige Monsun hat wieder etliche Schlammlawinen in Amalbas ausgelöst. So ist nicht nur die neu planierte "Straße" , sondern sind auch Felder weggerutscht. Dadurch gibt es dieses Jahr darauf keine Ernte mehr. Schlimmer noch ist, dass die von oben heruntergeführten Wasserleitungen den Lawinen zum Opfer gefallen sind. Dadurch ist die Trinkwasserversorgung zusammengebrochen und die Bewohner müssen das Wasser nun per langem Fußmarsch heranschaffen. Während die Versorgung der Menschen damit notdürftig wieder hergestellt ist, können die Tiere damit kaum versorgt werden. Das hat zur Folge, dass viele Tiere geschlachtet werden mussten. Mandhoj Familienangehörige sind aufgrund der Probleme vorläufig nach Banepa umgezogen. Die Beeinträchtigungen sind einfach beträchtlich.
Auch unsere seit längerem geplanten Projekte , die Erneuerung des Innenputzes der Schule mit Zementputz und der Begrenzungszaun an der Schule können trotz Finanzierung nicht durchgeführt werden, so lange keine Fahrzeuge den Berg befahren können. Durch das Problem mit der Straße, die eigentlich ein breiterer Feldweg ist, kann z.Bsp. auch der Bus das Dorf nicht mehr anfahren. Shyam hat mir aber gestern versichert, dass sich die Regierung nach dem lfd. Dasainfest darum kümmern will.
Derzeit prüfen wir auch, ob wir eine Computerklasse an der Secondary-School in Bhadaure einrichten können. Der Wunsch besteht schon länger, wir wollen aber auch, wie in Shikharpur, den dauerhaften Gebrauch einer solchen Klasse mit dem Vorhandensein von Strom und Internet gewährleistet wissen. Da befinden wir uns noch im Klärungsstadium. Finanziell wäre das Projekt durch unsere schweizer Förderin Verena Iseli mit ihren treuen Unterstützern und der Gemeinde Bremgarten in der Schweiz gesichert. (15.10.19)
- Shyam teilt uns mit, dass die von der Regierung angekündigte volle Bezahlung der Lehrer in Amalbas nicht so erfolgt ist. Der Schule wurde nur das Geld für 4 Leherer ausgezahlt. Das bedeutet, dass wir auf die Bitte der Schule hin die Lehrerin Pyari Tamang weiterhin bezahlen werden. (5.8.19)
- Anna Sophie hat am 6.7. Amalbas verlassen und damit Ihr Volontariat beendet.
An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich für ihren erfolgreichen, ehrenamtlichen Einsatz in unserer Primary-School in Amalbas bedanken. Wir wünschen ihr noch ein paar schöne Tage in Pokhara bis sie dann Mitte Juli zurück nach Deutschland fliegt.
Abschlussfoto: Anna-Sopie, Mandhoj und sein Sohn Shyam
- Einen ganz herzlchen Dank an Brigitte Weiß. Nach einem sehr heißen Gefecht - Stand auf dem Flohmarkt bei bis zu 38 Grad im Schatten - hat sie alles was nicht mehr gebraucht wurde für Nepalmyhome verkauft. Sogar ihren Sonnenschirm hat sie geopfert.
Der Erlös betrug 158,00 €. Dieser wurde durch Ihre Tochter Claudia mit 50,00 € und diese Gesamtsumme durch Brigitte auf 500 € aufgestockt.
Ganz herzlichen Dank für diesen Kraftakt, der ein tolles Beispiel für eine Sammlung zugunsten unseres Projektes ist und für die zusätzlichen Spenden für Nepalmyhome. (30.6.19)
- Anna-Sophie (unten mit Lehrern und Schülern bei einem Ausflug) wird noch bis zum 3. oder 4. Juli in Amalbas bleiben. Dann geht auch Ihre Zeit als Volontärin in unserer Primary-School leider zu Ende.
Wir sind glücklich nach langer Zeit wieder Volontäre gefunden zu haben - und dazu noch überaus engagierte junge Leute. Beide, Julius und Anna-Sophie, sind jedoch über die Art des Lernens und dessen Ergebnis im Alltag etwas entsetzt gewesen. So war zum Beispiel englische Konversation, selbst mit den Lehrern, anfangs kaum möglich, was sicherlich nicht nur auf Hemmungen zurückzuführen ist. Trotzdem haben Sie es verstanden mit den Schülern umzugehen und den Unterricht spannender zu machen. Julius Stelzner hat sich darüber hinaus auch noch sehr um schwächere Schüler bemüht.
Beide sind von meinem Freund Mandhoj sehr herzlich aufgenommen worden und haben sich als Kinder im Haushalt gefühlt. (26..6.19)
- Auf die Bitte von Shyam unterstützen wir jetzt die Grundschule von Khanigau. Dort fehlte noch ein Lehrer um die Qualität des Unterrichtes zu verbessern. Auch wenn Khanigau nicht zu Bhimkhori gehört, freut es uns, wenn wir damit weiteren Schülern eine bessere Schulbildung zukommen lassen können. Die Förderung ist auf -2- Jahre angelegt.(10.6.19)
-Shyam hat uns gebeten das Gehalt für einen Lehrer der Primary-School "Shree prabee Khanigau school " in Khanigaun für -2- Jahre zu übernehmen. Dort gibt es offensichtlich für 5 Klassen nur 3 Lehrer. Wir erwarten dazu noch neue Informationen. (16.4.19)
- Nach vielen Jahren, in denen wir die Lehrer unserer Schule in Amalbas ausschließlich allein bezahlt haben, durften wir in den letzten Jahren einen geringen Zuschuss des Staates verbuchen. Jetzt haben wir die Nachricht bekommen, dass der Staat zum neuen Schuljahr alle Gehälter übernimmt. Natürlich haben wir für unser langjähriges Engagement, angefangen beim zweimaligen Bau der Schule bis zur langjährigen Bezahlung der Gehälter nie ein Dankeschön der Behörden bekommen. Ein indirektes Dankeschön für uns war aber die Lernfreude der Schüler und der Dank der Bevölkerung.Unsere Projektunterstützung für Amalbas werden wir natürlich beibehalten und ein offenes Ohr für die Wünsche dort haben.
Wir möchten uns aber bei Familie Buggel und dem Förderverein der Schule in Briesen für ihre Unterstützung bei der Lehrerbezahlung ganz herzlich bedanken.
- Unsere Volontärstelle an der Primary-School in Amalbas wird nach dem Ausscheiden von Julius Stelzner, dem wir an dieser Stelle nochmals ganz herzlich für sein halbjähriges, überaus erfolgreiches, Engagement danken wollen, neu besetzt. Anna-Sophie Baumann wird unsere neue Volontärin und trifft zum 30.4. in Kathmandu ein.Wir freuen uns auf eine schöne Zusammenarbeit und danken für ihre Bereitschaft sich in Amalbas zu engagieren. (16.4.19)
-Hemlal ist inzwischen aus der Klinik heraus. Auch wenn viel für ihn getan wurde, bleiben Narben an den Extremitäten und wahrscheinlich auch auf der Seele. Auf jeden Fall haben die Operationen erreicht, dass keine Verwachsungen entstehen, so dass er Hände und Füße wieder irchtig gebrauchen kann.Die Kosten der Behandlung beliefen sich insgesamt auf etwas über 2000€. Nepalmyhome hat davon 1500,00€ übernommen. Der Betrag wurde heute an den Vater übergeben. Beigefügt hier neue Bilder von Hemlal, seiner Familie und der Geldübergabe durch Julius. Da es "sein Projektvorschlag" ist, war es uns wichtig, dass Julius auch die Freude der Geldübergabe erlebt. Der Vater, der das Geld entgegen genommen hat wirkte dabei etwas nüchtern bzw. teilnahmslos.. Julius meint, dass er mit der Situation, dass wir ihm so geholfen haben, wohl sehr überfordert war. Er hat sich jedenfalls sehr herzlich für das Geld bedankt.
Bei einem internen Aufruf zur Unterstützung erhielten wir eine große Unterstützung von unserer stets hilfsbereiten Spenderin Brigitte Weiß, von Julius Vater und meiner Tochter Kerstin. Dazu erhielt ich von meinen Kollegen zur Verabschiedung aus dem Arbeitsverhältnis - ja, ich befinde mich nun im Ruhestand - und von meinem Arbeitgeber, dem Ev. Kirchenverband Köln und Regon, statt eines Abschiedsgeschenkes Geld, dass ich für die Deckung der Krankenhauskosten eingesetzt habe. So kamen insgesamt 1100€ zusammen Zusätzlich wurden dem Konto von Nepalmyhome 400€ entnommen um die Summe aufzubringen. Ich danke allen Spendern ganz herzlich für die spontane Hilfsbereitschaft. Zusxammen haben wir etwas Besonderes erreicht.
- Eine traurige Sache ereignete sich in Amalbas am 6.2.19 . Hemlal, ein 11-jähriger Junge kletterte auf einen Baum um frische Äste als Viehfutter abzuschneiden - derzeit ist das Land ziemlich trocken, so dass nicht viel Grünfutter für das Vieh wächst. Sein Onkel, ein Alkoholiker zündete währenddessen grundlos in der Nähe trockenes Gras an. Durch den Wind sprangen die Funken auf Maisblätter unter dem Baum über und entzündeten diese, so dass dann der ganze Baum Feuer fing. Hemlal erlitt dabei schwere Verbrennungen und musste ins Krankenhaus nach Dhulikel eingeliefert werden. Dort musste er sich einigen Operationen unterziehen. Inzwischen wurde er in eine Brandoperklinik in Kirtipur verlegt und wird hofentlich bald entlassen. Seine ambulante Behandlung dort muss jedoch mit täglichem Verbandswechsel noch weitergeführt werden. Für Klinikaufenthalte und Medikamente entstehen dabei erhebliche Kosten, die die Eltern tragen müssen. Da wir uns im Sinne des Kindswohl auch die Unterstützung von den Familien der Kinder zum Ziel gesetzt haben, wollen wir helfen diese Kosten aufzubringen, um die Eltern nicht in große Schulden abstürtzen zu lassen.
Eigentlich liegt es uns nicht, Fotos von kranken oder verletzten Kindern zu zeigen. Hier machen wir eine Ausnhame, weil das Schicksal von Hemlal uns sehr nahe geht.
Wir rechnen mit Gesamtkosten von ca. 2000,00€ und benötigen dafür Spenden. Bis heute sind bereits 700€ eigegangen.
Ein Trostpflaster von Hemlals Mitschülern, welches Julius, der uns über das Schicksal des Jungen auf dem Laufenden hält, mit ins Krankenhaus nahm:
- Auf Antrag der Secondary-School in Shikharpur haben wir dort eine Computerklasse eingerichtet. Diese wurde von uns mit 12 PC und Zubehör eingerichtet. Von der Schule selbst gibt es noch einmal 3 PC dazu. Über WLAN-Sticks können die PC ins Internet, welches dort auch gut empfangbar ist. Mehrere Dinge waren uns dabei sehr wichtig:
- ein abzuschließender separater Schulraum - dieser ist durch einen weiteren Neubau gegeben, den diesmal die Regierung bezahllt hat
- die Stromversorgung muss ausreichend und dauerhaft sein - das ist durch Solarstrom und Speicherung gewährleistet
- die Schüler müssen auch gutes Lehrpersonal haben - die Schule hat dazu -2- Lehrer gestellt, die den Unterricht mit Grundwissen durchführen können. Julius hat deren Wissen hinterfragt und festgestellt, dass noch Lücken vorhanden sind. Durch die 2-monatige Bezahlung eines Spezialisten aus Kathmandu, den Shyam aufgetan hat, konnten wir nicht nur die Lehrer vor und nach der Schulzeit schulen lassen, dieser wurde auch während des Unterrichts eingesetzt, so dass die vorhandenen Lehrkräfte beispielhaft eine Unterrichtsgestaltung erleben konnten und Anregung für sich selbst mitnahmen.So hat sich die Bezahlung des Spezialisten wirklich bezahlt gemacht.
Eine wichtige Sache haben wir diesmal verändert. Alle Gerätschaften bleiben per Vertrag mit der Schulleitung Eigentum von Nepalmyhome. Dazu wurden Regeln zur Behandlung der Geräte aufgestellt und uns die jederzeitige Prüfung unseres Eigentums zugesichert. Damit wollen wir erreichen, dass alles pfleglich behandelt wird und die Lehrer achtsam mit unserem Eigentum umgehen und das bei den Schülern auch beaufsichtigen.
- Ein wahrer Glücksgriff ist uns mit unserem derzeitigen Volontär, Julius Stelzner, gelungen. Auf unsere Bitten hin macht er umfangreiche Berichte zur Situation vor Ort, analysiert Vorhaben und hat regen Austausch mit allen notwendigen Personen. Zudem erteilt er guten Unterricht und versucht auch noch die nicht so guten Schüler mitzunehmen und deren Leistung zu verbessern . Gleichzeitig hat er etwas von der Sprache erlernt und wird auch noch handwerklich tätig. Im Lager der Schule ist er fündig geworden und hat dort ein Netz, von dem wohl keiner wusste was man damit macht, gefunden und es mithilfe von Bambusstäben als weiteres Sport-Highlight auf dem Schulhof aufgebaut. Dann hat er auch die Müllsituation hinter der Schule mit den Schülern bereinigt, indem er ortsnah zusammen mit "seinen" 'Schülern einen Müllfeuerplatz angelegt hat. In der Familie von Mandhoj fühlt er sich mittlerweile auch wie ein Kind des Hauses und genießt seine volle Integration im Dorf.(Januar 2019)
- Die letzte Schule, die Secondary-School in Shikharpur ist jetzt auch noch mit einer Torwand und 2 Basketballkörben ausgestattet worden. Leider konnte das erst später geschehen, weil Shyam den Auftrag hat, davon Fotos zu machen. Da er aber auf einem Trekking war, wurden die Arbeiten vorschoben. In diesem Zuge wurden die letzten Übergangsbaracken auf dem Schulhof, die noch vom Erdbeben 2015 stammten, abgerissen. Zuvor hat sich die Regierung dann doch noch entschlossen ein weiteres Schulgebäude zu den von uns erstellten Gebäuden zerstellen zu lassen. (Dezember 2018)
- Ein besonderes Erlebnis war wieder einmal der Basar des Frauenvereins im in Bremgarten/Schweiz. Unsere liebe Unterstützerin - unsere Bastion in der Schweiz - hat mit Ihrer Tochter dabei auch tatkräftig mitgeholfen und für Nepalmyhome einen schönen Erlös erziehlt. Wir sind dankbar und glücklich solch treue Spenderinnen und Helfer bei uns zu haben. Bereits in den vergangenen Jahren konnten wir von den Aktivitäten des Frauenvereins profitieren. (November 2018)
- Inzwischen hat Julius mit Mandhoj ein kleines Trekking gemacht. So konnte er Land und Kultur ein wenig kennen und verstehen lernen. Auch in der Schule ist er jetzt als Lehrer aktiv und was auch wichtig ist, er fordert die Lehrer heraus, erlerntes Englisch mit ihm zu sprechen.Durch den Frontalunterricht wurden zwar Wörter und Sätze gelernt und gelehrt, Gespräche kommen aber nicht zustande. Auch so können Lehrer und Schüler zum Sprechen ermutigt werden. Zudem hat Julius aber bereits im Vorfeld etwas nepalesisch gelernt, was er im Tamanggebiet Bhimkhori aber nur teilweise verwenden kann. Besonders schön ist es jedoch, wenn man direkt bei einem nepalesischen Fest dabei ist und mitmachen muss. In seinem Fall war es dass Tihar- oder Lichterfest. Dazu haben die Kinder in der Schule Tänze einstudiert und der Dorföffentlichkeit vorgeführt. Bei der Beschaffung der Kostüme haben wir die Schule dann auch finanziell unterstützt.
Julius schreibt dazu am 11.11.18:
In den letzten sechs Tagen wurde in Nepal das Lichterfest gefeiert - hier in Amalbas wird es Tihar genannt. Traditionell wird bei diesem Festival viel getanzt und auch die Grundschule in Amalbas hat diesmal mit drei Klassen jewils eine Choreographie vorbereitet. Wer an Nachmittagen vor dem Festival an dem Schulgebäude vorbei kam, konnte Schüler und Lehrer mit viel Freude beim Einstudieren beobachten. Nach einer Woche waren die Tänze schließlich vorzeigereif. Man sammelte sich in Bhadaure (dem höher gelegenen Dorf nach Amalbas). Dort wurden die Tänzer erst mal in sehr schöne Tamang-Kleidung gesteckt und die Mädchen wurden nicht zu dezent geschminkt. Die Anschaffung der Kleidung wurde von Nepalmyhome zur Hälfte mitfinanziert. Nach ein paar Tänzen für Jedermann, zur Musik aus dem mühsam den Berg hochgeschleppten Bluetooth-Lautsprecher, war es dann an der Zeit für die Schüler ihr Können unter Beweis zu stellen. Die Tänze kamen bei den Dorfbewohnern sehr gut an und wurden von mit einer großzügigen Spende gewürdigt. Übergeben wurde diese auf traditionell nepalesische Art: In einer Schale gesäumt von Reis und Maiskolben und natürlich einer Kerze. Lehrer und Schüler ziehen an diesem Tag von Haus zu Haus über die Dörfer und so kommt am Ende ein stattlicher Betrag zusammen, der vollständig der Schule zu Gute kommt. Die ganze Zeit wird ausgelassen getanzt und die Schüler haben merklich Spaß an ihrer kleinen Show. So ein besonderes Ereignis und dass Schüler und Lehrer gemeinsam feiern stärkt die Schulgemeinschaft auch mal außerhalb des klassischen Unterrichts.
- Unser neuer Volontär, Julius Stelzner aus Dresden, ist am 5.10.18 in Kathmandu angekommen und von Mandhoj in Empfang genommen worden. Um Land und Leute besser kennenzulernen wird er, während die Schulferien zum Dasainfest noch andauern, mit Shyam ein kleines Trekking mitmachen. Sein erster Eindruck: Kathmandu ist eine sehr krasse aber auch sehr schöne Stadt. Wir werden weiter über seine Arbeit vor Ort berichten. Er hat für sich eine Verweildauer von 6 Monaten vorgesehen.
- Die Schule in Bhadaure ist nun auch äußerlich ein Schmuckstück. Mit den Geldern von Trekkingtouristen und überschüssigem Geld unserer Maßnahmen konnte ein Außenanstrich finanziert werden.
- Wie bereits in den vergangenen Jahren hat die Einwohnergemeinde Bremgarten in der Schweiz uns eine beachtliche Spende in Höhe von 3000 Franken über unsere liebe Unterstützerin, Verena Iseli, geschickt. Bei unserer gemeinsamen Überlegung, was wir davon Gutes leisten könnten, kamen uns die Wünsche der Schulen in Bhadaure und Shikharpur entgegen. Die Verantwortlichen der Schulen haben unsere Spiel/Sportgeräte in Amalbas gesehen und baten darum, dass auch ihre Schulen damit ausgestattet werden. Wegen der Größe der dortigen Schulhöfe und in Anbetracht der älteren Schüler sind wir auch der Bitte nachgekommen dort -2- Basketballkörbe aufzustellen. Die Maßnahme in Bhadaure ist nun abgeschlossen. Hier muss wegen der Errichtung eines weiteren Schulhauses noch der Abbruch der alten Steine beseitigt werden um den Platz bespielbar zu machen. Die Arbeiten in Shikharpur beginnenn in wenigen Tagen, wenn Shyam von einem Trekking wiederkommt.
Ein ganz herzliches Dankeschön an die Verantwortlichen der Gemeinde Bremgarten und Verena Iseli für den unermüdlichen Einsatz (9/18).
- Unser treuer Spender Gerhard Müller hat uns auch wieder eine Spende überwiesen. Vielen herzlichen Dank dafür.(9/18)
- Eine wichtige Sache an unserer Schule in Amalbas fehlte. Unter dem Oberbegriff Sport und Spiel hatte unsere Unterstützerin Brigitte Weiß dazu eine Idee und ihre Spende half uns dabei diese Idee zu verwirklichen:
- Nun sind die Bilder vom Neuanstrich unserer Schule in Amalbas gekommen. Dieser Anstrich war durch die großzügigen Spenden erst möglich geworden. Erstmalig wurden dabei auch die Schulräume von innen weiß gestrichen, was auch auf dem Lehmputz, den wir aus Gründen des Raumklimas haben aufbringen lassen, möglich war. Wir freuen uns sehr, dass mit dem Neuanstrich ein Wohlfühlfaktor für unsere Schüler hinzugekommen ist - gegenüber den letzten Bildern (s.u.) ein riesiger Unterschied - und hoffen, dass dieser neue Anstrich noch lange so gut aussieht. Die Arbeiter kommen nach Aussage von Shyam aus dem Ortsteil selbst. Somit profitieren von den Arbeiten auch wieder Familien aus Amalbas. Das ist einer unserer Grundgedanken bei vielen Projekten. Wir danken nochmals allen Spendern, auch im Namen der Schüler und Einwohner, für die großen Hilfen. (Juni 2018)
Shyam musste leider nach Kathmandu zurück da seine Tochter Serene ins Krankenhaus gekommen war. So fehlen hier die letzten Bilder des Innenanstrichs. (Juni 2018)
- Eine weitere Spende in Höhe von 1.500 € erhielten wir von unserer Partnerschule in Neufahrn die wir durch den Schulbesuch unserer Enkel kennengelernt haben. Auch diese Schule veranstaltet einen jährlichen Spendenlauf wobei die erlaufene Summe zwischen -2- Projekten aufgeteilt wird. Alle Achtung für das langjährige soziale Engagement an alle die beteiligt waren. Vielen, vielen Dank an Euch für die langjährige Treue.( Juli 2018)
- Einen Wahnsinnserfolg brachte die Initiative unseres neuen Volontärs (ab Oktober in Nepal), Julius Stelzner. Eine spontane Idee zwischen uns beiden, Spender auf sein Engagement in Nepal aufmerksam zu machen, brachte ihn auf die Idee mit seiner alten Grundschule, der Christlichen Schule Dresden Zschachwitz, einen Sponsorenlauf zu veranstalten. Diese Idee fand viel Sympathie bei der Schulleiterin Heike Gerhardt, die uns vom Ergebnis am 8.7.18 informierte:
"Sehr geehrte Frau Schaldach,
Julius Stelzner - ein ehemaliger Schüler unserer Grundschule - hat uns
motiviert Ihr Projekt zu unterstützen.
Er kam trotz Abiturprüfungen zu uns in die Schulandacht und hat Kindern
und Erwachsenen "nepalmyhome" in Wort und Bild vorgestellt.
Da wir selber eine Schule in freier Trägerschaft sind und wissen, wie es
ist, wenn alle Pläne an den vorhandenen Finanzen zu bemessen sind,
wollten wir dieses Schulprojekt gern unterstützen.
Bei uns ist es üblich zum Sportfest, das einmal im Jahr stattfindet,
einen Sponsorenlauf durchzuführen.
An diesem hat Julius auch teilgenommen.
Durch die vielfältigen Initiativen der Kinder sind so 7832 Euro zusammen
gekommen.
Diese werden wir nun auf Ihr Spendenkonto überweisen.
Für unsere Kinder wäre es schön, wenn wir dies symbolisch zum
Abschluss-Gottesdienst am 28.06 18 tun könnten und schon eine kleine
Reaktion von Ihnen verlesen könnten.
Ob das möglich wäre? Wir würden uns sehr freuen!
Wir hoffen sehr, dass Sie das Geld gut gebrauchen können, und es den
nepalesischen Kindern als Gruß aus Dresden die Schule etwas versüßt.
Mit vielen Grüßen
Heike Gerhardt
Schulleiterin der Christlichen Grundschule Dresden- Zschachwitz"
Vielen herzlichen Dank dafür an alle teilnehmen Schüler die Lehrer und natürlich die Sponsoren der Schüler für diese riesige Leistung. Ihr/Sie wart/waren einfach super und Julius hat sich da toll engagiert. Das Ergebnis zeugt davon wieviel Herzblut bei allen Beteiligten für die gute Sache vorhanden war. Eine erste Maßnahme wird sein, dass wir von dem Geld die Schulgebäude in Amalbas komplett streichen lassen. Damit wirken auch die neuen Fenster noch viel mehr und drinnen wird es dadurch richtig hell und freundlich.
Die Bilder wuren von der Schule freigegeben und teilweise unkenntlich gemacht.
- Wir sind glücklich, dass wir wieder großzügige Spenden von den Freunden und Förderern unserer Patenschule, der Mato Kosyk Grundschule in Brisen ( http://www.grundschulebriesen.de/partnerschule-in-nepal.html ) und von Familie Buggel (Christina Buggel ist dort Lehrerin) erhalten haben, die uns schon seit langer Zeit immer wieder großzügig unterstützen. (Juni 2018)
- Wir freuen uns sehr über über eine tolle Hilfe, die unsere Freundin Verena Iseli aus der Schweiz zur Verbesserung unseres Schulgebäudes in Amalbas beisteuerte. Seit langer Zeit gibt sie an Menschen, die sich für unsere Arbeiten in Nepal interessieren, einen Info-Brief heraus und versteht es die Probleme in Nepal, aber auch unsere Erfolge, so überrzeugend darzustellen, dass sie ihr immer wieder Zuwendungen machen, durch die wir wieder Hilfe in Nepal leisten können.
Durch einen neuerlichen Infobrief kamen nun 2.460 schweizer Franken zusammen, so dass ich hier gerne diesen Infobrief vom 4.7.18 veröffentlichen möchte. Verena und ihr Ehemann waren nun in Nepal und haben bei diesem Besuch Arbeiten an der Schule in Auftrag gegeben, die vorher mit Shyam und den Lehrern abgesprochen waren. Beide Maßnahmen waren sehr wichtig und bringen große Erleichterung für Schüler, Lehrer und uns. Die kleine Schutzmauer trägt dazu bei die Wände zu schützen, damit diese bei Regen nicht immer so dreckig werden. Schön ist es auch, dass die Kinder sich in den Pausen dort setzen können. Noch bedeutender sind aber die neuen Fenster, die mit Plastik-"Glas" versehen sind. Somit sind die Kinder in den Klassen vor Kälte und Wind geschützt. Ein großer Fortschritt. Dafür und für das große Engagement möchten wir uns ganz herzlich bei Verena und ihren treuen Geldgebern bedanken (Juni 2018)
Hier kann man schön die Fenster und den Sockel sehen. Dieser Sockel soll die Mauern schützen und den Schmutz von den Wänden fernhalten. Wegen des Monsunregens ist das sehr schwierig.
- Interner Hinweis
Wie Ihnen bekannt ist, werden unsere Spenden von der Nepal Kinderhilfe verwaltet. Diese befindet sich momentan im Umbruch, da aufgrund des Rücktritts des Vorsitzenden eine Neuordnung der Arbeitsgebiete notwendig war um den erheblichen Umfang der anfallenden Arbeit ehrenamtlich leisten zu können. Glücklicherweise haben sich viele Mitglieder und Freunde der Nepal Kinderhilfe bereitgefunden am Neuaufbau mitzuwirken. Als Mitglied des Vorstandes bin ich deshalb auch in die Abläufe involviert und am regelmäßigen telefonischen Gedankenaustausch beteiligt. Auch wenn noch ein Stück Arbeit zu bewältigen ist um die neuen Zuständigkeiten und Ordnungen zu etablieren, sind wir doch auf einem sehr guten Weg die Nepal Kinderhilfe weiter voranzubringen und das bisherige Vertrauen der Spender weiter zu gewährleisten. (23.4.18)
- Voraussichtlich im Oktober werden wir einen neuen Volontär in Nepal begrüßen dürfen. Julius Stelzner freut sich jetzt schon auf seinen geplanten, längerfristigen Einsatz in unserer Schule in Amalbas.(27.2.18)
- In Nepal laufen jetzt bald die Abschlussarbeiten in den einzelnen Klassen. Damit wird der Wissensstand am Ende eines Schuljahres abgefragt. Für uns bedeutet das hoffentlich wieder eine Entlastung bei den Gehältern der Lehrer durch die Regierung. Durch die weniger gewordenen freien Spenden sehen wir uns gezwungen an den Bestand unserer finanziellen Ausstattung zu gehen. Wie lange wir das durchhalten ist ungewiß. Ziel ist es, dass die Regierung die Bezahlung der Lehrer irgendwann komplett übernimmt damit wir wieder andere Projekte in den Schulen und Wünsche der Schulen fördern können. Deshalb brauchen wir wieder mehr Menschen die uns mit Spenden helfen, damit wir die notwendigte Hilfe geben können.(27.2.18)
- Inzwischen konnte mit dem Geld der schweizer Gemeinde Bremgarten auch das zweite Projekt erledigt werden. Auf Wunsch der Schule in Shikharpur wurde dort eine Bibliothek eingerichtet. Mit dem Geld konnten wir die von der Schule vorgeschlagenen Bücher aller Fachrichtungen beschaffen. Für die Aufbewahrung in Regalen hat die Schule dann selber gesorgt. Shyam meinte, dass auch von dort etwas erbracht werden muss, damit man zu schätzen weiß, was man bekommen hat. (27.2.18)
- Leider ist Pyari nach langen Jahren als Lehrerin, und zuletzt als Schulleiterin, nicht mehr bei uns. Sie war die erste Lehrerin in der damals erstellten Dorfschule und hat alle Schritte der Erweiterung und des Wiederaufbaus mitgemacht. Aufgrund Ihrer Heirat hat sie uns im November verlassen und geht mit ihrem Ehemann nach Japan wo dieser schon länger tätig ist. Wir bedauern ihren Abgang sehr.(11/2017)
- Shyam derzeit sehr viel unterwegs, so dass er die Tafeln jetzt erst überbringen konnte. Einige der Fotos von ihm sehen Sie nachstehend:
Bhadaure hat 6 Tafeln bekommen:
4 Schultafeln bekam Amalbas:
Die Tafeln für Amalbas sind etwas kleiner, was aber auch deren Wunsch entspricht.
Inzwischen gibt es auch eine sehr umfangreiche Bücherwunschliste aus Shikharpur. Diese werden demnächst auch beschafft, aber erstmal ist Shyam wieder in seinem Beruf als Trekking-Führer aktiv. Es ist sehr wichtig, dass er diese Zeit ausnutzt, denn davon hängt sein Verdienst ab. So werden wir ihn auch nicht drängen. Seine Familie ist schließlich darauf angewiesen dass er Geld verdient und die Aufträge von uns sind dagegen auch nicht so wichtig.Wir sind glücklich ihn als Helfer vor Ort zu haben.(19.11.17)
- Eine Spende in Höhe von 840,00€ ist vom Förderverein unserer Partnerschule in Briesen eingegangen. Wir danken allen Beteiligten für diese großartige Spende, die uns wieder bei der Bezahlung der Lehrergehälter hilft.
In diesem Zusammenhang möchten wir unseren Dank auch Familie Buggel aus Cottbus aussprechen. Mirko und Christina Buggel(Lehrerin an unserer Partnerschule in Briesen) helfen uns regelmäßig sehr großzügig. Vielen herzlichen Dank dafür.(16.10.17)
- Eine sehr schöne Nachricht erhielten wir von Verena Iseli. Aufgrund ihrer Initiative hat ihre Heimatgemeinde in der Schweiz uns wieder mit dem Betrag von 3000 Franken unterstützt. Wir danken Verena und der Gemeinde Bremgarten bei Bern ganz herzlich dafür. In Absprache mit den Schulen in Nepal haben wir uns dazu entschlossen zwei Maßnahmen zu unterstützen. Als erste Maßnahmne werden wir defekte Schultafeln in der Secondary-School in Bhadaure und unserer Primary-School in Amalbas ersetzen und fehlende Tafeln zusätzlich beschaffen. Damit kann der Unterricht wesentlich verbessert werden. Die zweite Maßnahme beruht auf dem Wunsch der Secondary-School in Shikharpur. Diese Schule möchte gerne eine Bibliothek einrichten. Gewünscht sind Bücher aus allen Kategorien; Schulbücher und andere Bücher aus diversen Wissensgebieten. So eröffnen wir auch den Bewohnern die Möglichkeit Bücher auszuleihen. (September 2017)
Jetzt erhielten wir Bilder vom fertigen Haus von Shyam, das er auf eigene Kosten und mit privater Hilfe für sich und seine Familie gebaut hat und von den letzten Arbeiten in unseren Projekten in Bhadaure und Amalbas. Gerne veröffentlichen wir diese um unsere Arbeiten vor Ort zu dokumentieren:
Shyam´s Familie nach dem Einzug von ihm, seiner Ehefrau, seiner 2 Kinder und seiner Mutter. Das Haus steht am Stadtrand von Kathmandu in einem entwicklungsfähigen Gebiet.die Fahrt ins Zentrum mit dem Bus dauert ca. 1/2 Std. Schulen soll es aber vor Ort geben. Rechtzeitig hat die Familie bereits Gemüse angebaut um es sofort nutzen zu können.
Die Schule von Bhadaure. Hier wurde die Gitterabsicherung auf dem Dach und der Überbau über dem Treppenhaus finanziert:
Unsere Primary-School in Amalbas erhielt eine großzügige Spende in Höhe von 2000,00 € aus dem Spendenlauf der Partnerschule in Neufahrn. Davon wurden die bis dahin nicht erstellten Fußböden in allen Klassen erstellt und die Solaranlage wieder repariert. Vom übriggebliebenen Geld darf die Schule Materialien für den Unterricht beschaffen (7/2017).
-Leider sind wir immer noch nicht in der Lage neue Bilder von lfd. Arbeiten zu veröffentlichen. Der Hauptgrund besteht darin, dass Shyam, der die Arbeiten bisher immer umfangreich begleitet hat, nun selbst mit Arbeiten am eigenen Haus beschäftigt ist. Er hat sich in einem Vorort von Kathmandu (Fahrstrecke ca. 20-30 Busminuten von Kathmandu) ein Grundstück gekauft und will mit dem jetzt wohl fertiggestellten kleinen 2-Zimmer-Haus die Mietkosten seiner bisherigen Wohnung in Kathmandu sparen. Enstsprechend seiner späteren Ersparnisse soll ein größeres Haus folgen. Da Shyam derzeit aber so viel arbeitet um Geld zu verdienen hat er nur sehr wenig Zeit um uns mit Info´s und Fotos´s zu versorgen. Aber wir hoffen weiter, dass wir bald Bilder vom Dachgeschoss der Secondary-School in Bhadaure bekommen dessen Fertigstellung wir bezahlt haben. (4.5.17)
- Frisch eingetroffen sind nun auch Bilder aus dem Inneren unserer Secondary-School in Shikharpur. Die Handwerker haben wirklich gute Arbeit geleistet und der Einsatz unserer Spendengelder hat sich gelohnt. Wie von außen ist auch hier der untere Teil der Wände dunkel abgesetzt worden um die Wände zu schonen. Schön, wenn man so ein Ergebnis sieht. Shikharpur ist damit die vierte Schule die unsere Nepalhilfe Nepalmyhome erstellt hat. Drei davon komplett aus Eigenmitteln, die neue Schule in Bhadaure zum Großteil (14.2.17):
- Eine gute Nachricht kam heute von der Nepal Kinderhilfe. Dort sind 573,86 € von Verena Iseli aus der Schweiz eingegangen. Diese Summe kam aufgrund ihrer Sammlung zum eigenen 66. Geburtstag zustande. So wurden zwei positive Effekte erziehlt. Die Geburtstagsgäste brauchten sich keine Gedanken über Geschenke zu machen und Nepalmyhome konnte einen schönen Zuwachs auf dem Spendenkonto erzielen. Wer das auch mal probieren möchte, hier das Foto von der Aktion (nachmachen ausdrücklich erlaubt):
"Liebe Verena, ganz herzlichen Dank für Deine tolle Idee und die abermalige Unterstützung für unsere gemeinsame, gute Sache in Nepal" . (14.2.17)
- Heute sind die neuen Bilder der Secondary-School in Shikharpur gekommen. Verputz und Anstrich sind gut gelungen und alle Schüler könen endlich wieder in schönen Klassenräumen unterrichtet werden. Wir danken allen Spendern, die durch ihre Hilfe an Nepalmyhome dieses Projekt unterstützt haben. Da der Regierungsanteil daran nur ein Tropfen auf den heißen Stein war, haben wir es trotzdem mit Spenden geschafft, diese Schule neu zu errichten und die schrecklichen Schäden nach dem Erdbeben in Vergessenheit zu bringen. Vielen Dank allen, die daran Anteil haben (12.2.17)
- Eine sehr erfreuliche Nachricht bekamen wir gerade von unserem ehemaligen Volontär, Leonard Puderbach, der an unserer Schule in Amalbas gelehrt hatte. Dieser hat seinen Bechelor-Abschluss in Österreich gemacht. Er schrieb: "Vor ungefähr einem dreiviertel Jahr habe ich dich mal nach Infomaterial für einen Spendenaufruf an meiner damaligen Universität gefragt. Wir haben damals eine kleine Aktion gestartet, bei der wir ein paar Spenden sammeln konnten und zudem wurde der Erlös einer Studenteninitiative der österreichischen HochschülerInnenschaft deinem, unserem Projekt in Nepal gewidmet. Nun endlich, nachdem die ÖH ihre Jahresbilanz gezogen hat, kann ich dir endlich mitteilen, dass wir ungefähr 1000 Euro sammeln konnten, dies ist zumindest die Information, die ich vor einigen Tagen vom Vorsitzenden der ÖH in Klagenfurt bekommen habe."
Inzwischen sind 1000,00€ für unsere Nepalhilfe eingegangen.
Für die Initiative möchten wir uns ganz herzlich bei Leonard bedanken.
Das zeigt noch einmal deutlich, dass nach der Volontärzeit nicht alles zu Ende ist. Durch den besonderen Bezug zu unseren Freunden in Nepal und der Lehrerschaft bleibt es ein enger Kontakt und im richtigen Moment denkt man noch mal zurück und versucht zu helfen. (23.1.17)
- Nach Auswertung unseres Kassenbuches 2016 haben wir uns entschlossen die Schule in Shikharpur noch verputzen und anstreichen zu lassen. Da wir jetzt nicht nur zwei kpl. Klassenräume erstellen ließen, sondern zusätzlich noch die drei angefangenen Klassenräume, zu denen die Regierung etwas Geld gegeben hatte fertig bauen wollten, reichte das Geld nicht mehr um Putz und Farbe aufzutragen um die Mauern zu schützen. Ebenfalls war es uns ein Anliegen, das Dachgeschoss an dem weitgehend von uns finanzierten Schulneubau in Bhadaure durch bauliche Abschlussmaßnahmen zu sichern. auch wen unsere Spenden 2016 nicht so reichlich geflossen sind, war es uns ein Anliegen , diese beiden Maßnahmen abschließend mit 5000,00 € zu finanzieren. (23.1.17)
- Nachfolgend die ersten Bilder von dem fast fertigen, neuen Gebäude an der Secondary-School in Shikharpur. Zu erkennen ist das Gebäude auf der linken Seite mit verschieden farbigem Dach. Der helle Teil wurde mit anderen Mitteln bezahlt. Dieses Geld reichte aber nur für die Eisenstützen und das Dach. Ein Umbauen und ein Ausbau war von dem Geld nicht mehr möglich - Mittel seitens der Regierung waren äußerst spärlich. Wenn es danach gegangen wäre, würden die Kinder auch im zweiten Winter nach dem Erdbeben noch ohne feste Schulgebäude frieren. So haben wir den Teil mit dem rötlichen Dach (2 Schulklassen komplett bezahlt und den Teil mit dem hellen Dach (3 Schulklassen) fertig gebaut - Im Hinterfgrund ist das Gebäude zu sehen, welches wir bereits zu Jahresbeginn erstellen ließen (Dezember2016)
-Zur u.a. Spende von 2900,00 € erreichte uns nun die Stellungnahme zur Aktion von Nadine Huber vom Hotel Eden (s. auch unter Links) in Bad Krozingen mit einigen Bildern:
Ich werde die Aktion kurz beschreiben:
Nach dem schweren und schrecklichen Erdbeben am 25. April 2015 haben wir nicht lange überlegt und eine Aktion in unserem Hotel gestartet. Am 03. Mai 2015 sollten alle Getränke und Speisen in unserem Hause zu Gunsten der Familien und Verwandten des damaligen Au-pair-Mädchens und des vorherigen Au-pair-Mädchens, welche immer noch in unserem Haus wohnte, gehen. Die Gäste bekamen eine Speise- und Getränkekarte ohne Preise und durften danach den Betrag in ein Spendenschwein geben, welcher ihnen das Essen und Trinken wert war. Am Ende des Abends hatten wir über 12.800 € in unserem großen Spendenschwein. Das war viel, viel mehr als wir uns jemals erhofft hatten! 10.000€ wurden zwischen den beiden Mädchen aufgeteilt und direkt nach Nepal an deren Familien überwiesen. Den Rest wollten wir an eine gemeinnützige Organisation überweisen, welche einer größeren Gesamtheit zu Gute kommt. Leider sind wir lange nicht fündig geworden - wir fanden keine geeignete Hilfsorganisation, welcher wir vertrauensvoll das Geld übergeben wollten. Zu viele Unstimmigkeiten, die Berichte der zurückgehaltenen Spendengelder der nepalesischen Regierung....usw. haben uns dazu veranlasst, das Geld noch auf dem extra dafür angelegten Spendenkonto zu belassen und es privat an eine bedürftige nepalesische Familie zu übergeben. Und dann kamen Sie mit "Nepalmyhome" gerade im richtigen Moment, sofort war mir und auch meinem Mann klar, das ist die richtige Organisation, welcher wir das gespendete Geld mit vollem Vertrauen übergeben können. Durch Sie und Nepalmyhome können wir mit dem restlichen Geld einer größeren Gemeinschaft helfen und nicht nur eine einzelne Familie unterstützen! Wir freuen uns sehr auf die Fertigstellung des Baus für zwei weitere Schulklassen! Liebe Grüße Nadine Huber (11.10.16)
Die Bilder:
1. Gäste bei der Aktion
2. Das damalige Aupair-Mädchen Maya aus Nepal beim Einsammeln der Spenden
3. Maya und ein vorhergehendes Aupair-Mädchen aus Nepal inmitten der Mitarbeiterschaft des Hotels
- In Nepal wird jetzt das Dashain-Fest gefeiert. Aus diesem Anlass erhielten unsere 6 Lehrer und der Hausmeister eine Bonuszahlung zum Gehalt wie sie in Nepal in vielen Bereichen üblich ist. (3.10.16)
- Eine weitere große Spende kommt aus Bad Krozingen. Dort arbeitet Nanu, die Tochter unseres Freundes aus Amalbas, Mandhoj Tamang, als nun 3. Aupair-Mädchen aus Nepal. Ihre Gastmutter, Nadine Huber hat in einer beispiellosen Aktion der Eden-Hotels Geld für Nepal gesammelt und uns für die Arbeit in Bhimkhori 2.900,00 € überwiesen. Zusammen mit den schweizer Spenden von Verena Iseli können wir wieder ein Schulgebäude für die Schüler der Oberschule in Shirkharpur bauen. Aus verbleibenden Mitteln und hoffentlich weiteren Spenden hoffen wir bald die restlichen Arbeiten am Dach der Oberschule in Bhadaure fertigstellen zu können. kaum zu glauben ist, dass der Staat sich trotz vorhandener Mittel nicht am Wiederaufbau der Schulen beteiligt und die Bewohner weiterhin "im Regen stehen lässt".(3.10.16)
- Eine große Spende in Höhe von 3.000 Franken kam wieder mal von der Einwohnergemeinde Bremgarten bei Bern in der Schweiz. Auf Bitten unserer treuen Unterstützerin Verena Iseli konnten wir in den vergangenen Jahren bereits mehrere Spenden der Gemeinde in Empfang nehmen. Dafür geht unser Dank an die Gemeinde und Verena, die auch sonst sehr aktiv und erfolgreich für die Anliegen der nepalesischen Gemeinde Bhimkhori wirbt.(September 2016)
- Wir hatten wieder mal Besuch von den Zahnärzten. Diese untersuchten in den Schulstandorten Shirkharpur, Amalbas und Bhadaure die Schulkinder. Behandelt wurden wie immer auch die "Zahnkranken" aus den umliegenden Dörfern: Die folgenden Bilder von Shyam wurden in Shirkharpur gemacht.(September 2016)
- Shyam war jetzt in Bhimkhori-Jogideel um uns Photos von der erfolgreich verelgten Wasserleitung und einen Bericht zu senden (9.7.16)
Hello namaste!
Now i am at jogideel and i have sent to you the pictures of drinking water project.
People of this village is very very happy and now they have pipeline with water every houses and they are being so glad.
Unfortunately most of the older people are i could not meet today because they are already in mize field before i am here and i could not take the pictures of all those people who living here.
Any way they have more than enough water here and they are wasting the water to much because they water is runing 24 hours from the source to their house.
Totally places the pipe line is they burried underground and i could not take much nicer pictures .
They will have the enough water for the winter to make small vegetable irrigation.
This is our small,short and sweet project .
Thank you very much for your great help and they told me that " say our Thank you very much to the money giver and next time bring them in our houses"
Shyam
- Derzeit werden Wasserleitungen in Bhimkhori - Jogideel neu verlegt. Die Leitungen waren beim Erdbeben 2015 so zerstört worden, dass sie unbrauchbar wurden. Damit war der kleine Ortsteil, der hinter dem Talkessel gegenüber Amalbas liegt vom Frischwasser abgehangen worden und die Menschen mussten das Trinkwasser aus ca. 2,5 km Entfernung mühsam herantragen. Die finanziellen Mittel für diese Hilfe stammen aus einer weiteren Sammlung unser lieben Helferin Verena Iseli aus der Schweiz. Wir danken allen Schweizer Spendern für Ihre Großzügigkeit und weitere Hilfsbereitschaft. Fotos werden schnellstens folgen.(5.7.16)
- Das Lehrerzimmer konnte neu gebaut werden. Mit Hilfe einer japanischen Gruppe und einer Minisumme der Regierung konnte der Neubau finanziert werden. bisher gab es nur die ausgebaute Feldscheune rechts im Bild (8.6.16)
- Die neuen Fotos von Shyam zeigen drei der vier Häuser an denen wir uns finanziell beteiligt haben. Teilweise sind sie jedoch noch im Bau. (8.6.16)
- Wir haben uns entschlossen beim Bau von weiteren Familienhäusern zu helfen. Auf Vorschlag aus Bhimkhori unterstützen wir den Bau von 4 neuen Häusern. Da Sicherheit über alles geht, bezahlen wir die Stahlkonstruktion mit dem Dach. So wird es für die Familien einfacher die übrigen Kosten aufzubringen um endlich wieder ein richtiges Zuhause zu haben (17.4.16).
- Nun gibt es auch die abschließenden Bilder des neuen Hauses von der Familie Chyangba Tamang. Das Haus wurde mit Spenden der Mitarbeitenden des Diakonischen Werkes Köln und Region und der Realschule Rottenburg am Neckar erbaut(20.3.16):
- Endlich gibt ers die abschließenden Bilder von dem von uns errichteten Neubau der Secondary-School in Bhimkhori-Shirkharpur; ein schönes Beispiel, wie Spendengelder sinnvoll verwendet werden. Der Bau liegt hinter der Kuppe des Bergrückens gegenüber Amalbas:
- Shyam hat neue Bilder gesendet. Das betrifft a) Bilder vom Haus unserer bedürftigen Familie, der Familie von Chyangba Tamang, in traditionellem Stil aber mit der sichernden Metallkonstruktion und b) Bilder vom neuen Haus von Mandhoj. Mandhoj hat sich aus Angst, ein nächstes Erdbeben könnte ihn in seinem Haus erschlagen, ein Haus aus Metall bauen lassen. Bis auf einen kleinen Sockel ist alles aus Metall. Die klimatischen Bedingungen möchte er mit Platten aus Holz verbessern, die innen an den Wänden angebracht werden. Da kann man feststellen, wie tief die Angst bei den Menschen sitzt. In der nächsten Woche sollen beide Häuser fertig werden und nach einem Anstrich soll dann auch das Haus von Mandhoj freundlich aussehen. (24.2.16)
- Shyam hat Bilder geschickt. Zu sehen ist der Stahl-Rohbau des Hauses für die Familie unseres Hausmeisters. Da Shyam momentan krank ist und Probleme mit seinen Nieren hat, will er seine Schwester mit dem Aufnehmen weiterer Fotos beauftragen. So müssen wir uns leider noch etwas gedulden bevor weiter Bilder gesendet werden(13.2.16):
- Der Hausbau für die ärmste Familie in Bhimkhori hat begonnen. Problematisch wirkt sich aber das fehlende Benzin aus, da die Arbeiter zum Bohren und Schweißen einen Generator benötigen. Shyam wird uns hoffentlich bald Bilder schicken. (20.1.16)
- Vielen Dank an den Verein Fatal Banal e.V. für eine Spende in Höhe von 400,00 € und herzlichen Glückwunsch zum 25-jährigen Bestehen. Fatal Banal ist eine Größe im alternativen Karneval von Köln und schafft es mit viel Engagement einer tollen Truppe in seinen kritisch, humorigen Sitzungen jedes Jahr in kürzester Zeit sämliche Eintrittskarten - diesmal 17 Sitzungen - zu verkaufen. Diese sind so begehrt, dass selbst für die Generalprobe Karten verkauft werden mussten. Eine Ausnahme vom Verkauf bildet die Hauptprobe. Hier werden die Zuschauer aber zum Schluss aufgefordert eine Spende für einen vorher festgelegten Zweck zu geben. In diesem Jahr gab es zwei Nutznießer von dieser Spende, so auch Nepalmyhome zur Unterstützung der Arbeit in Bhimkhori. Nochmals vielen Dank für die Spende und die Einladung zur Hauptprobe, es war eine super Vorstellung (20.1.16).
- Wir danken der Realschule Rottenburg am Neckar für die Unterstützung mit zum Bau eines neuen Hauses für die ärmste Familie in Bhimkhori.
Diese Familie hat zwei Kinder und der Ehemann leistet Hilfstätigkeiten an unserer Schule in Amalbas. Die Eheleute versuchen mit dieser und anderen kleinen Hilfen bei den Nachbarn sowie mit einem kleinen Grundstück die notwendigen Bedürfnisse der Familie zu befriedigen. Dies gelingt kaum. Als das Haus beim Erdbeben beschädigt wurde, wurde die Not noch größer und der Winter naht. Der kleine Behelfsbau ist kaum geeignet für eine Familie. So hat sich die Realschule, wo Helga Rager, unsere erste Helferin in Nepal, tätig ist, entschlossen, mit einem Konzert Spenden für den Neubau zu sammeln. Der Erlös von 700,00 € ist bereits in Nepal.
Eine große Hilfe für dieses Projekt kommt auch vom Diakonischen Werk, Köln, wo viele fleißige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für einen Adventsbasarbasar gebacken, gebastelt und gestrickt haben. Diese Sachen sind anlässlich einer Feier veräußert worden um das Haus bauen zu können. Der Erlös dieses Basars betrug 1.363,70 € und wurde von der Fachabteilung Migration noch mal mit 200,00 € aufgestockt.
Mit der Gesamtsumme der beiden Aktionen werden wir die benötigte Summe wohl aufbringen können.
Ebenfalls wollen wir der Familie von Mandhoj Tamang helfen, die ebenfalls ihr Haus verloren hat damit diese nicht die hohen Kosten allein tragen muss. Dies auch als Dankeschön für die viele Arbeit die Mandhoj für Nepalmyhome geleistet hat und die Shyam, der Sohn, immer noch kostenlos leistet. Mandhojs hat bei diesen Hilfen wie z.B. beim Bau unserer Schule sogar seine Knie ruiniert, weshalb er seine Arbeit als Bergführer nicht mehr machen kann und entsprechend auf die Einnahmen seiner Söhne angewiesen ist. (10.1.16)
- Die Secondary-Shool in Shirkharpur, hat jetzt, aufgrund unseres Engagements 4 neue Klassenräume erhalten. Die Arbeiten konnten zügig durchgeführt werden und sind bald fertig. Durch die Liefersperre aus Indien sind nun auch Baumaterialien und natürlich die Frachtkosten sehr teuer geworden. Zudem muss der Sand unten im Tal vom Fluss geholt werden. Das ist nicht nur ein langer, sondern sehr schwieriger Weg bis man oben erst mal in Amalbas ist. Von dort führen weitere Wege rund um die Bergkette auf den Amalbas gegenüberliegenden Bergrücken. Das letzte Stück des Feldweges - eine Straße ist etwas anderes - fehlt sogar noch, so dass die Transporte nicht direkt bis Shirkharpur gehen können. Shyam hat nun die Bilder des derzeitigen Stands der Arbeiten zugesandt. Die schlechte Qualität bitte ich zu entschuldigen(10.12.15):
- Unser letzter Helfer in Amalbas und Bhadaure, Josef Maurus, ein pensionierter Lehrer, hat seine Arbeit beendet und macht sich nun auf den Weg nach Thailand "um sich aufzuwärmen". In Nepal wird es nun schon deutlich kühler. Josef ist nach einem weiteren Einsatz in Nepal Mitte Oktober nach Bhimkhori gefahren und hat unsere Arbeit dort sehr unterstützt. Ein Bericht von ihm befindet sich unter (10.12.15):
www.jmaurus-miles-away.jimdo.com
- Von Mitte Dezember bis Mitte November waren wir in Nepal. Leider hat sich entgegen der Ankündigung die Lage eher verschlechtert. Riesige Schlangen von Fahrzeugen stehen in der Hoffnung vor den Tankstellen, dass irgendwann dort mal Benzin ausgegeben wird - ein großes Leid für die Wirtschaft und den Personenverkehr. Medikamente, Propangas und Lebensmittel aus Indien, die dringend gebraucht werden gibt es nicht mehr und die Möglichkeiten in den Krankenhäusern sind daher sehr bescheiden. Auf den Straßen stehen viele liegengebliebene Fahrzeuge und behindern den Verkehr. Dadurch gibt es immer wieder Verkehrsstaus und brenzelige Situationen. Auch unserer Touristenbus nach Pokhara ist zwei mal wegen Spritmangel liegengeblieben, so dass wir uns 5 Kilometer vor Pokhara ein Taxi nehmen mussten. Dies alles nur, weil die fundamentale Hinduregierung aus Indien es trotz Drucks nicht erreicht hat, dass Nepal eine Hindurepublik wird. Mit Vernunft hat man sich in dem Vielvölkerstaat Nepal für eine säkuläre Republik entschieden um allen Menschengruppen gerecht werden zu könnnen. Vorteilhaft ist in dieser Situation, dass der Verkehr nicht so stark und die Luft ein kleines bisschen besser ist, auch wenn alle Husten. Aufgrund der fehlenden Gaslieferungen werden aber viel mehr Holzfeuer entfacht was deutlich auf die Atemwege schlägt.
In Bhimkhori sind sehr viele Häuser beschädigt und nicht mehr bewohnbar. Schätzungsweise müssen 1/3 der Häuser abgerissen werden oder sind schon zusammengefallen. Mit den von uns zur Verfügung gestellten Planen und Blechdächern haben sich viele Menschen gute Provisorien bauen können. Wenn der Winter kommt, werden die Probleme durch die Kälte jedoch schlimmer. Leider hat die Regierung trotz vorhandenem Geld keinerlei Hilfe geleistet. Die Menschen fragen sich, was mit diesem Geld geschehen wird. Vertrauen in die Regierung gibt es überhaupt nicht und alle vertreten die Meinung, dass sie nichts erwarten, weil die Regierung korrupt sei.
Höhepunkte auf unserer Reise waren die schönen Eröffnungsfeiern am 2. und 3. 11. für die Schulen in Amalbas und Bhadaure. An beiden Schulen wurde ein wunderschönes Programm einstudiert und aufgeführt. Während wir in Amalbas die Eröffnung in kleinem Kreis mit den Bewohnern und den Schülern gefeiert haben, fuhr man in Bhadaure das ganz große Programm auf. Bereits beim Eintreffen wurden wir von einer Kapelle empfangen und zusammen mit dem politischen Vertreter des Bezirks Kavre ging es durch eine lange Schlange von Schülern, die uns immer wieder mit Blumengirlanden behängten. Das 5-stündige Programm der Schule wurde noch durch nationale Stars aus dem Showgeschäft unterstützt, die kostenlos aufgetreten waren. Überall saßen und standen Zuschauer, die aus dem ganzen Gebiet Bhimkhori eingeladen waren. Eine besondere Ehre wurde unserer Mitreisenden Brigitte Weiß zuteil, die eine Gedenktafel in der 3. Etage dieser Schule für ihren verstorbenen Ehemann Andreas enthüllen durfte. Brigitte hatte mit Ihrem Mannn vereinbart, dass alle für seine Beerdigung zugedachten Blumen und Kränze entfallen sollen und die Trauergäste statt dessen Geldspenden für Nepalmyhome leisten sollten. Dadurch und durch diverse Verkäufe konnte uns Brigitte soviel Geld überweisen, dass davon der größte Teil der 3. Etage der Secondary-School gebaut werden konnte. So heißt diese Etage jetzt "Andreas Floor". (Bilder folgen) 24.11.15
-Die Lage hat sich wieder verbessert und es gibt wieder Nachschub aus Indien. Zusammen mit unseren Freunden aus der Schweiz und aus Bruchsal werden wir bald nach Nepal reisen um uns vor Ort ein Bild zu machen. Der Monsun hat nachgelassen, problematisch sind nur noch die aufgeeichten Straßen und Wege und gelegentliche Erdrutsche welche die Wege blockieren; Mandhoj war aber zuversichtlich. (6.10.15)
- Unsere neue Überweisung ist eingetroffen und die Metallkonstruktionen für die Schule in Shikharpur können gefertigt werden. Problematisch sind derzeit Fahrten und Transporte im Land, weil der Durchgang nach Indien von "rebellierenden" Menschen blockiert wird, die mit der neuen Verfassung nicht einverstanden sind. Es handelt sich offenbar um die Menschen im Süden Nepals, die vor mehreren Generationen von Indien eingewandert sind, die aber von Indien nicht mehr als Inder und von Nepal nie als Nepalesen anerkannt wurden. Die Problematik wurde in der neuen Verfassung ebenso wenig berücksichtigt wie Rechte der Frauen, die offiziell gleichgestellt sein sollen.(2.10.15)
- Die letzten Bilder von Shyam vom 18.9.15 zeigen, dass auch das Gästehaus wieder in Ordnung und repariert ist und die Schule in hellen Farben erstrahlt:
- Unsere Primary-School ist fertig angestrichen (6.9.15):
- Neben dem Wiederaufbau unserer Schule haben wir auch Gelder an die Secondary-School gegeben um dort die Sicherheit der Schüler zu gewähren. Die Dächerhilfe geht weiter und wir sammeln weiter die Namen der Menschen, denen wir noch helfen wollen um Sammeltransporte für das Material zu machen. Ein neues Projekt ist die zweite Secondary-School der Gemeinde Bhimkhori. Diese steht in Shikharpur und heißt Shree Ganesh Secondary-School. Sie gehört zu Bhimkhori, liegt aber bereits im Sindhuli - Distrikt. Dort gibt es insgesamt 12 Klassenräume. Die Gegend ist sehr arm und die Schule darf nach dem Erdbeben nicht mehr betreten werden. Durch Spenden wurden bereits Dachbleche beschafft, so dass man recht gute Provisorien erstellen konnte die aber auf Dauer nur unzureichend sind. Die Regierung soll zum Bau der neuen Klassen 3.000€ gegeben haben - nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Nun wollen wir zuerst mal 5 Klassenräume in der Konstruktion unserer Schule in Amalbas aufstellen. So ist alles sicherer falls es noch mal zu einem Erdbeben kommen sollte. Bilder von unseren Maßnahmen und von weiteren Schäden nachfolgend(2.9.15)
Primary-School
Secondary-School Bhadaure - Einbau der Balkonsicherungen
Secondary-School Shikharpur - Erdbebenschäden und Notklassen
Unsere Dächerspenden und neu dokumentierte Schäden in Bhimkhori
- Wir haben für über 60 Familien, deren Häuser zerstört wurden, Dächer gekauft und auf dem vermatschten Weg mühsam per Lkw ins Dorf gefahren. Wegen des ständigen Rutschens des Lkw´s brauchte dieser für den sonst kurzen Weg mehrere Stunden. Erst um 9 Uhr abends kam das Fahrezug ins Dorf wo es bereits von vielen Menschen erwartet wurde. Als Nächstes sollten weitere Dächer für andere Familien und für eine kleine Dorfschule geliefert werden. Was auch dabei sein sollte waren die Brüstungen für die neue Secondary-School die wir aus unseren Mitteln bezahlt haben. Grund dafür ist der, dass die Regierung ihre Zusage wegen der vielen Erdbebenschäden zurückgezogen hat. So stellten die Balkone ohne Gitter eine große Gefahr für die Schüler da, weil die meisten Klassen der noch nicht ganz fertigen Schule bereits in Betrieb sind
- Aktuell von gestern - Fotos vom Aufbau unserer Schule. Deutlich ist hier zu sehen, dass die Gebäude vereinzelt wurden. Dazu kommt, dass alle Gebäude eine Grundkonstruktion aus einem Stahlgestell mit dem Dach haben. Weiterhin konnte man sehen, dass die Fundamente alle gegossen und mit Stahlmatten verstärkt wurden. Ebenfalls wurde bei dem langen Gebäude eine betonierte Zwischenschicht eingearbeitet, die die Mauern noch mal stabiler machen soll. (20.7.15):
- Hier sind die neuesten Fotos vom Schulbau in Amalbas:
- Einen guten Einfall hatte auch unsere Helferin Brigitte Weiß aus Bruchsal, die zusammen mit ihrer Tochter Claudia einen Flohmarktstand mit dem Aufruf zur Hilfe für unsere Schule in Amalbas aufgestellt hatte. Die Menschen waren davon und von den Bildern so angetan, dass sogar ohne einen Kauf gespendet wurde. So kamen innerhalb von nur 4 Stunden 301,83 € zusammen. Dafür unseren herzlichen Dank (8.7.15):
- Unsere treue Helferin aus der Schweiz, Verena Iseli, hat uns nochmals 5000 Schweizer Franken zukommen lassen, die sie in Ihrem Umfeld eingesammelt hat. Damit wurde ca. die Hälfte unserer bisherigen Spenden von ihr in der Schweiz gesammelt. Große Spenden kamen dabei vom Frauenverein Bremgarten bei Bern und von der Gemeinde Bremgarten, die uns nun schon zum dritten Mal einen namhaften Betrag gespendet hat. Wir danken Verena ganz herzlich dafür, dass Sie mit großen Engagement so viel für die Menschen in Bhimkhori gesammelt hat und auch für den Beitrag, den Sie mit ihrem Mann selbst gespendet hat. (8.7.15).
- Die neuesten Fotos von den ersten Schritten für die neue Primary-School in Amalbas(2.7.15):
Vorfreude auf die neue Schule
Vorbereitung für die Fundamente
- Nachdem der Bauplatz bereitet ist, wurde heute das Material für den Neubau unserer Schule angeliefert. Zusammen mit dem Material sind auch die Fachleute des Herstellerbetriebes angereist um die Eisen in Beton zu gießen und mit den Dachträgern zu verbinden. (1.7.1.15)
- Unser Lehrer Jiban hat wieder einmal aufgehört und seine Stelle gekündigt. Er möchte japanisch lernen und nach Japan gehen (30.6.15)
- Unsere Primary-School ist dem Erdboden gleichgemacht worden. Nur Toiletten und Dusche stehen noch - ein trauriger Anblick. Auf den unteren Fotos ist auch zu erkennen, wie stark der Monsun schon ist - auch eine besondere Belastung für den Unterricht im Zelt:
Bild 1+2 von Jiban weite Bilder von Shyam
- Jetzt kann man sehen, wie der Unterricht in unserer Primary-School im Zelt durchgeführt wird. Die Lehrer sind zu bewundern, wie gut sie sich der neuen Situation angepasst haben. Hoffentlich bleiben die guten Leistungen unserer Schüler bestehen. Wenn alles gut läuft können wir in 2 Monaten die neue Schule beziehen:
Unsere Behelfsschulklassen
Auch die Schäden am Gästehaus müssen beseitigt werden
- Bereits Ende Mai erhielten wir Fotos von Shyam, der damit die Erdbebenschäden nochmals dokumentierte. Darunter in der Reihenfolge Bilder von einer provisorischen Unterkunft auf Mandhoj Grundstück, sein Haus während des Abbaus, weil es auch nicht mehr zu retten war, Schäden am Gästehaus die aber reparabel sind, Fotos einer Hilfsgüterverteilung an der Secondary-School (dabei im Hintergrund der Rohbau der 3. Etage dieser Schule) und Fotos von den Zeltunterkünften in Amalbas. Ganz unten ein angefangener Neubau. (9.6.15):
Secondary-Schoo
Shyam
Stahlkonstruktion mit Dach, wie Sie auch für unsere neue Schule verwendet werden soll.
Damit erreichen wir eine bessere Sicherheit für die Gebäude da die Stahlteile fest im Boden einbetoniert werden.
Selbst wenn einzelne Mauern einstürzen würden, wäre eine Unterkunft mit Dach vorhanden.
- Unsere Hilfe hat mit der Beschaffung von Zelten begonnen, die der Bevölkerung sehr geholfen haben. Nun geht es an den Wiederaufbau
bzw. den Neubau unserer Schule. Die notwendigen Maßnahmen sind von einem Architekten erarbeitet worden und wir werden die Grundkonstruktion aus Metall nun in Auftrag geben. Danach werden wir prüfen, inwieweit bzw. ob die nepalesische Regierung der Bevölkerung hilft bzw. wir werden feststellen wie wir die Bevölkerung unterstützen können. Vorangig werden das bedürftige Eltern unserer Schüler sein. Wir werden über die Maßnahmen berichten. (25.5.15)
- Unsere Partnerschule in Neufahrn hat auch in diesem Jahr einen Spendenlauf mit vielen sehr ehrgeizigen Schülern durchgeführt, denn anders ist die Summe des Erlöses nicht zu erklären. 5000€ wurden uns überwiesen und diese Höhe macht uns sprachlos. Mit diesem Geld , wofür wir vor allem den sportlichen Schülern, den großzügigen Geldgebern aber auch den Lehrern der Grundschule am Fürholzeer Weg sehr danken, werden wir denen helfen, die es so nötig brauchen, weil sie selbst es nicht schaffen, sich Ihr Haus wieder aufzubauen. Vielen , vielen Dank:
- Während unsere Schulplanungen noch in die heiße Phase gehen, hat uns die Gemeinde Bremgarten bei Bern wieder eine namhafte Summe zum Wiederaufbau in Bhimkhori zugesagt. Der Gemeinderat hat aufgrund der Notlage in Nepal weitere 3000 CHF bewilligt. Wir freuen uns sehr darüber und über die Vermittlung durch Verena Iseli. Vielen Dank allen Beteiligten und Verantwortlichen.
- Wie unten zu sehen, hat unsere Primary-School durch die beiden Erdbeben mehr Schäden erlitten als zunächst angenommen. Wenn zunächst nur ein Teilabriss und Wiederaufbau als geeignet erschien, sieht es jetzt so aus, dass die gesamte Schule neu erstellt werden muss. So gibt es schon einen Entwurf einer einstöckigen Schule mit 5 Klassenräumen, die auf einem tragenden Stahlgerüst basiert, welches mit dem Dach selbständig stehen kann. Danach würden die Seiten- und Trennwände eingebaut. Vorteil wäre, dass das Grundgestell schnell errichtet werden kann und im Gegensatz zu unserem Vorschlag mit Betonsäulen und -decken kostengünstiger wäre. Fenster und Türen der alten Schule - die dann abgerissen würde - wären weiter verwendbar. In der Bauzeit wird der Unterricht in Zelten weiter geführt.(18.5.15)
Auch für diesen neuen Bau benötigen wir viel Geld, weshalb wir weiterhin um Spenden bitten.
- Den Menschen in Bhimkhori war es besonders wichtig ein Dach über dem Kopf zu haben. Leider wurden trotz größter Not nur ein paar Zelte für die Menschen aus ca. 1200 Häusern in ganz Bhimkhori geliefert. Da viele Häuser beschädigt sind oder einen Totalschaden erlitten haben, fehlte den Menschen das "Dach über dem Kopf" sehr. Kaum einer traut sich zurück ins Haus da die Gefahr bei anhaltenden, kleinen Erdstößen noch nicht gebannt ist bzw. die Häuser unbewohnbar sind. So sind wir der Bitte nachgekommen und haben über Shyam in Kathmandu Zelte besorgen lassen. Diese konnten auch schon übergeben werden und durch die Vergabeliste konnten wir sehen, dass wirklich Menschen aus allen Ortsteilen Bhimkhorie`s berücksichtigt wurden. Wir freuen uns, mit Ihren Spenden eine akute Situation entspannt zu haben. Die nachfolgenden Bilder zeigen nochmals weitere Schäden an unserer Schule und das "Glück im Unglück" der Menschen bei der Zeltübergabe (18.5.15):
-Ein tolles Spendenergebnis hat Verena Iseli aus der Schweiz mit 5650,00 CHF gesammelt. Wir sind dankbar für dieses überragende Ergebnis an Einzelspenden, auch dafür, dass sich dort so viele Menschen für unsere Hilfe in Nepal interessieren und Hilfsbereitschaft in der Not zeigen. Eine weitere, angekündigte Großspende steht noch aus. Vielen Dank Verena und allen Spendern.
- Von den vielen Organisationen, die Verena Iseli und ich in den vergangenen Tagen angeschrieben hatten, hat sich bisher nur eine gemeldet. So hat heute die deutsche Welthungerhilfe geantwortet, dass sie meine Mail an ihre zuständigen Kontaktpersonen in Kathmandu mit der Bitte um Hilfe weitergereicht hat. Allein das betrachten wir als großen Erfolg und hoffen, dass nun mehr notwendige Hilfsgüter geliefert werden können. Unabhängig davon ob diese Hilfe kommt, benötigen wir große Geldmengen um den Aufbau zu unterstützen. Wenn das Erdbeben wirklich beendet ist beginnt die wirkliche Arbeit. (12..5.15)
- Zum Bericht unserer Partnerschule aus Briesen haben wir heute die Bilder (s.u. beim Bericht vom 9.5.15) von der Schulveranstaltung bekommen. Allen Schülern, den Eltern und natürlich den Lehrern, die sicherlich viel Arbeit damit hatten, danken wir ganz, ganz herzlich, natürlich auch für die riesige Spendensumme die diese Schule zusammenbekommen hat. Es ist schön, wenn wir dadurch den Kindern und Familien in Bhimkhori Hilfe zukommen lassen können. (12.5.15)
- Nach dem weiteren starken Beben von heute mit der Stärke 7,4 ist leider noch mehr zusammen gefallen was vielleicht sonst noch reparabel gewesen wäre. Wir trauern um die weiteren Opfer in Kathmandu und in den Dörfern von Nepal und hoffen, dass die Erde langsam wieder stabiler wird damit die Menschen aufatmen können. (12.5.15)
- Während in Nepal noch täglich Erdbeben die Erde erzittern lassen und dabei noch richtig große Schäden anrichten, haben die Nachrichtenstationen schon wieder neue Themen. Man sieht, dass über die Katastrophen dieser Erde nur so lange gesprochen wird, bis ein neues, aktuelles Thema da ist, was das Leid der Opfer verdrängt. Wir machen trotzdem weiter um die Not zu lindern die wir aus den täglichen Gesprächen mit unseren Freunden aus dem Katastrophengebiet kennen. Deshalb bitten wir auch weiterhin darum, uns mit Geldspenden zu helfen, da wir nur so helfen können und die Menschen vor Ort nicht enttäuschen müssen.
- Nach reiflichen Überlegungen und Rücksprachen sind wir zu dem Entschluss gekommen, da zu helfen, wo die Menschen das meiste Leid verspüren. Aus mehreren Telefonaten mit Mandhoj und Shyam wurde sehr deutlich, dass die Menschen dringend Zelte benötigen um die nächsten Monate im Trockenen leben zu können. Seitens der Hilfsorganisationen wurden nur zwei kleine Lieferungen zur Verfügung gestellt, as bei Weitem nicht ausgereicht hat. Bei der Verteilung gab es dann es unter den Bewohnern, wie zu erwarten war, großen Ärger. So ist der Bedarf noch riesengroß und wir werden morgen 100 Zelte besorgen und nach Amalbas bringen lassen. Wir sind froh, dass unsere treue Förderin, Verena Iseli aus der Schweiz, so eifrig im Spendensammeln war und das Geld noch nicht zur Nepal Kinderhilfe abgeschickt wurde; deshalb haben wir einen schnellen Zugriff darauf und können sofort handeln. So kann der Geldtransfer und die Beschaffung bei Händlern vor Ort am gleichen Tag erfolgen. Der Transport wird voraussichtlich mit dem Bus möglich sein. (11.5.15)
- Unsere Partnerschule aus Briesen hat eine besondere Veranstaltung gemacht um Geld zu sammeln um das Leid der Menschen in Bhimkhori zu mildern. Hier der Bericht von Christina Buggel, die selbst ander Schule tätig ist. Bilder sollen noch folgen und werden dann hier eingefügt:
Die Folgen des schweren Erdbebens am 25.04.2015 in Nepal erschütterten uns, die Schüler, Lehrer und Eltern der Grundschule „Mato Kosyk“ Briesen, besonders stark. Seit 4 Jahren pflegen wir eine intensive Partnerschaft mit der „Shree Jana Adarsha Primary School“ in Bhimkhori/Amalbas.
In vielen Projekttagen beschäftigen wir uns mit dem Leben in diesem armen Land. Fotos, Erzählungen persönlicher Erlebnisse der Lehrerin und der Email - Kontakt mit einem Verbindungsmann in Nepal lassen dieses ferne Land ein wenig näher an unseren Heimatort Briesen rücken. Fotos und handgemalte Bilder der Schüler aus Bhimkhori schmücken das Schulhaus. Mehrere Spendenaktionen wurden gestartet, um Geld für das Gehalt einer Lehrerin zu sammeln. Seit 3 Jahren finanzieren wir damit eine Lehrkraft. Für uns alle in der Grundschule „Mato Kosyk“ hat Nepal ein Gesicht. Um so aufmerksamer verfolgten wir die schrecklichen Nachrichten am letzten Sonnabend im April und stellten uns die gleiche Fragen. „Ist unsere Partnerschule auch betroffen? Stehen die Häuser in Bhimkhori noch? Wie geht es den Kindern?“ Anfangs sah es noch gut aus. Das erste Beben konnte dem Ort nicht so viel anhaben. Doch die darauf folgenden Nachbeben richteten sehr große Schäden an. 70% aller Bauernhäuser sind völlig zerstört. Die restlichen sind stark beschädigt. Auch unsere Primary School ist betroffen.
Schnell war für uns klar, dass hier unbedingt geholfen werden muss. Es dauerte nur wenige Tagen und unsere Nepal-Gruppe organisierte gemeinsam mit einigen Lehrerinnen eine „Stunde des stillen Gedenkens“. Am 05.05.2015 in der 3. Stunde trafen wir uns dann alle in der Aula. Ein Nepal- Lied, ursprünglich für einen Projekttag einstudiert, wurde von der 6. und einer 4. Klasse um zwei weitere Strophen erweitert. In ihnen wird das Leid der Kinder in dieser schlimmen Situation beschrieben. Dieses und Bilder von der Partnerschule und Bhimkhori stimmten uns ein. In einer Schweigeminuten gedachten wir alle den Opfern und Geschädigten, speziell der Kinder. Unsere Briefe an die Kinder wurden verlesen. Anschließend konnte jeder seine Spende in eine Box werfen. Fast alle Schüler und Lehrer erhoben sich von ihren Sitzen und gaben eine Spende ab. So bekamen wir über 1600 € für unsere Partnerschüler zusammen.(9.5.15)
- Shyam hat am Mittwoch unsere zweite Rate in Höhe von 5.000 € an die Secondary-School übergeben. Nun, nach dem Erdbeben kann es dort weiter gehen und die 3. Etage kann Ihrer Fertigstellung entgegen gehen. Das Stahlbeton auch Erdbeben übersteht wissen wir nun. (8.5.15)
- Heute möchte ich meine Stellungnahme auf eine einfältige, negative Antwort auf meine dringende bitte, uns bei der Beschaffung von Zelten zu helfen, die wir für unsere Menschen in Bhimkhori so sehr benötigen. Diese Anfrage hatte ich an die Diakonie Katastrophenhilfe geschickt und erwartet, dass man sich wenigstens bemühen würde, mir irgendetwas Verbindliches zu antworten (7.5.15):
Sehr geehrte Frau S.,
vielen Dank für Ihre Mail.
Ich hatte bisher immer gedacht, dass man da hilft, wo Hilfe nötig ist. Offensichtlich ist es aber so, dass die kommerziellen Hilfsorganisationen das System in Nepal unterstützen und wenn man dort keine Lobby hat, sind die Menschen in den notleidenden Dörfern die Leidtragenden und verloren. Wie soll ich das jetzt den Menschen vor Ort erklären? Können Sie sich vorstellen, wie es ist, neben der eigenen Wohnung bei Regen und nächtlicher Kälte auf freiem Feld leben zu müssen? Das ist kein Camping, das ist Überlebenskampf.
Vielleicht sollten Sie so arbeiten wie wir und wie es viele private NRO´s in Nepal machen um da zu helfen wo es wirklich ankommt. Von unseren Spenden kommen 1. 100% beim Volk an und 2. werden nicht vorweg 40% in die Werbung gesteckt wie es bei vielen Organisationen üblich ist. Wenn bei mir Kosten entstehen, gleiche ich die aus meiner privaten Tasche aus. Nicht umsonst haben die Menschen deshalb Vertrauen in die "kleinen" Vereine und spenden.
Es geht nicht umsonst das Wort in Nepal um, dass von allen Hilfsgeldern 2/3 in Regierungskreisen versickern und nur 1/3 beim Volk ankommt. Wenn man den Infos aus Nepal und der Presse vertrauen kann, passiert das gleiche derzeit mit den Hilfsgütern. Warum machen sie das mit?
Mit feundlichen Grüßen
- Die Anteilnahme und Spendenbereitschaft ist sehr groß. Durch viele kleine Summen kommt hoffentlich die große Summe zustande, die uns in die Lage versetzt, vielen Menschen, die sich selbst nicht helfen können, zu helfen.
Vielen, vielen Dank dafür und auch für die zahlreichen Initiativen von Feunden und Förderern sowie unseren ehemaligen Volontären und natürlich von unseren Partnerschulen in Briesen und Neufahrn. Ihr/Sie alle leistet/n wahnsinnig viel was wir und auch unsere nepalesischen Freunde, denen ich davon berichte, hoch zu schätzen wissen.
- Entwarnung bzgl. des Einsatzes von Lkw. nach einem längeren Gespräch gestern abend mit Shyam, steht fest, dass Lkw´s wieder die Straßen benutzen können um in die Nähe unserer Gemeinde Bhimkhori zu kommen. Inzwischen hat ein Helikopter auch etwas zu Essen gebracht aber nur ganz wenig Zelte, um die sich die Menschen fast geprügelt haben, da die Not, ein Dach über dem Kopf zu haben sehr groß ist. Noch gibt es reichlich kleine Nachbeben und keiner traut sich in die Häuser. Mehr als 7000 tote Menschen setzen da ein großes Ausrufezeichen, nicht auch noch in diese Statistik zu wollen. Heute am frühen Morgen ist Shyam dann mit seinen Schwestern Nanu und Kanci wieder nach Kathmandu zurück um Fotos zu senden da im Dorf das Internt anfangs schwach aber nun scheinbar gänzlich ausgefallen ist.
Hier nun die Fotos. Beginnend mit dem Gästehaus und unseren Schulen. Die Primary-School hat es dabei ziemlich erwischt. Wir hoffen, dass es nicht viele grobe Schäden, sondern mehr Putzschäden sind:
Heute gibt es wieder keinen Empfang in Nepal. Shyam schrieb mir jedoch in den frühen Morgenstunden, dass man ca 150 Zelte benötigen würde und auch ca. 150 Säcke Reis um fürs Erste versorgt zu sein. Da ein Durchkommen per Telefon nicht möglich ist, bat ich schriftlich um Auskunft, wie weit man per LKW an Bhimkhori bzw. Mamati im Tal herankommen kann. Nur wenn das funktioniert, können wir Lebensmittel einkaufen und zum dorf bringen lassen. Gleichzeitig wies ich heute die Katastrophenhilfe des Diakonischen Werkes darauf hin, dass hier ein Dorf dringend Hilfe benötigt. (5.5.15)
- Shyam ist heute in Amalbas eingetroffen und hat schon Fotos gesendet. Ein Foto zeigt den Zustand eines Hauses der Familie von Mandhoj´s und davor einen Dorfbewohner in einem Behelfszelt. Zu sehen sind auch die Schäden an beiden Giebelseiten des Hauses. Was hier die Fassade noch aufrecht hält ist nicht klar. Ein schlimmeres Beispiel sieht man auf dem zweiten Bild.(4.5.15)
- Heute habe ich endlich wiede ein Gespräch mit Mandhoj geführt. Die Sendeanlage soll repariert worden sein und so war die Verständigung gut. Die Accus können dank des Geschenkes von Maikes Vater noch mit Solar geladen werden, wenn auch kein Strom vorhanden ist. Inzwischen ist auch seine Tochter Nanu gekommen. Den letzten, langen Weg musste sie wegen der vielen Sperrungen durch Erdrutsche zu Fuss gehen. Ihrer Mutter, die im Krankenhaus war, geht es etwas besser, sie ist weiterhin in Kathmandu.
Die Familien in Bhimkhori leben weiter im Freien unter Plastikplanen. Die Wasserversorgung ist mittlerweile beständiger, aber Essen ist nicht viel vorhanden; von Hilfsmannschaften ist jedoch nach wie vor nichts zu sehen. Die Häuser in Amalbas und ringsherum sind nicht mehr zu gebrauchen, wenn auch nicht alle eingefallen sind. Unter den Steinen liegt das Hab und Gut der Familien und auch das Futter für die Tiere. Mandhoj´s Familie hat noch etwas Mais und ein paar Kartoffeln zum Essen. Hilfe müsste bald kommen.
Mandhoj´s Mutter, die sich sehr gefreut hat mich zu begrüßen (wenn ich auch nicht viel verstanden habe), gibt auf Nachfrage an, dass Sie ungefähr 10 Jahre alt war, als dass letzte schwere Erdbeben kam. In diesem Jahr wird sie 97 Jahre alt.
Meine Auskunft, dass die Regierung jeder Familie die geschädigt wurde 900 € geben will wurde als das übliche Bla-Bla veralbert. Die Menschen haben von Ihrer Regierung bisher nichts gesehen, geschweige denn, dass sie glauben wollen, dass es Unterstützung gibt.
Unsere Schule in Amalbas und das Gästehaus sind in Mitleidenschaft gezogen worden. Hier muss dringend und umfangreich repariert werden bevor es weitergehen kann. Mandhoj habe ich geraten sich bereits jetzt um Handwerker zu kümmern, die nach Ende der immer noch aktiven Erdbeben und einer Sicherheitszeit sofort mit der Instandsetzung beginnen können. Ebenso habe ich ihm geraten, sich jetzt um Zement und Armierungsstahl zu kümmern um den kommenden hohen Preisen zu entgehen. Wenn das Gästehaus wieder fertig ist, könnte Mandhoj mit Familie dort erst mal einziehen, bevor es an einen verbesserten Neubau des Familienhauses geht. So habe ich ihn auch gebeten, für die Schadensbeseitigung einen Ingenieur hinzu zu ziehen um keinen Fehler zu machen.
Für den Wiederaufbau fehlt viel Geld und die Menschen haben auch den Willen dazu wenn Sie unterstützt werden. Jetzt muss es aber auch sicher wieder aufgebaut werden und nicht nur schnell. Wenn die Schule wieder sicher ist können vielleicht einige Menschen auch dort unterkommen um nachts während des Monsuns erst einmal ein Dach über dem Kopf zu haben.
Die Secondara-Shool in Bhadaure haben wir Gott sei Dank richtig gebaut. Hier soll es nur geringe Schäden geben.
Vielleicht bekommen wir bald Fotos um selber zu sehen, was getan werden muss.
Unsere herzliche Bitte lautet daher weiterhin: "Bitte sammeln Sie im Freundes, Verwandten und Kollegenkreis Geld für Bhimkhori. Erzählen Sie anderen Menschen vom Leid dieses Volkes, auch wenn die Presse das nicht mehr tun sollte."
Danke!
- Shyam hat wieder eine Mail gesendet und zu Problemen, die ich vorgegeben habe Stellung bezogen:
dear uncle
thank you very much for your quick and great email.
just now i have got telephone more than 70%houses are totally destroyed and still now we have not getting help from the governement.
the help is going on only big political leaders area and we do not have the such a big political leaders from our bhimkhori.
in bhimkhori now we do not have the problems of water but must of the important is to sleep and eat.
most of the poor people they do not have to eat and sleeping place as well .i heard in bhimkhori children of poor people all the time crying and asking to eat some food to their parents and their parents are busy to search the food but difficult to get the food because all grains is already destroyed and if some people sale they charging very high price and it is really big problem.
who have stock money in the bank they purchased the tents and who has not they are sleeping under the open sky.
please if you help at this time to them you will be really god and i do not have any more words how i express to you.
your all kinds of help is really really really important at this this time.some teachers told me some children are without the clothes .
here in kathmandu i can survive and my daughter is ok but while we have shaking she is so scaring and all the time she does not want to enter in the room.
my grand mother does not want to go out from the house and she used to say" i do not have to alive any more because in 1933 also i have faced the big earthquake and my parents were i loosed there"
the day after tomorrow i will go in village and from the every disaster village i will send you pictures by email.
best regards
shyam
(2.5.15)
- Aktuelle Mail von Shyam von 10:46 am. Offensichtlich ist noch lange nicht Schluss. Shyam kam gerade von der Trauerfeier um die Angehörigen seiner Frau
Maya:
dear uncle
just now i have arrived from the nuwakot after the funeral.
just now again we have very big earthquake around half an hour.
i do not know what is going to happen in nepal.
how are you there?
best regards
shyam
Der Kontakt zu Mandhoj hat bis jetzt, 14:06 Uhr nicht geklappt. Wir bemühen uns weiter.
Eine gute Nachricht kommt aus der Schweiz. Der Vorstand des Frauenvereins Bremgarten bei Bern hat auf Verena Iseli´s Bitte hin 5000,00 CHF für unsere Schulen zugesagt. Und auf den Aufruf zu Spenden wegen des Erdbebens hat Sie auch schon 250 CHF bekommen.
(30.4.15)
- Nachdem ich heute eine sehr, sehr schlechte Leitung zu Shyam hatte, haben wir es mit einer Mail versucht: Meine Fragen bezogen sich auf die aktuelle Lage in Kathmandu und die Familie - seine Mutter lag mit starken Beschwerden bereits vor dem Erdbeben im Krankenhaus. Eine Telefonleitung zu Mandhoj kam heute nicht zustande:
Dear uncle
thank you very much for your nice email.
nowadays in nepal we have so bad telephone signal because of that earthquake.
nowadays my mother is in kathmandu and she has discharged from the hospital on the date of earthquake and she has so scared yo stay in hospital.
nowadays my all family and sisters are living in tents in kathmandu because they are scaring to stay in the room.
now i am close to kathmandu in nuwakot because my wife family are killed in earthquake and for that i am in nuwakot for the funeral.
nowadays my my father is in village and he is hopeless because his house is destroyed and he is living in tents.main thing is we do not have the enough food because must of the stock grain is destroyed with the house and now we have to buy rice in so expensipe but we can survive because i had some money and i sent to my father .
in bhimkhoti we have so many poor people and for them is now really big problems .still mow from the government side no one is present and may be we will get couple of weeks latter but not sure.
yes uncle you are right because for the food people are fighting because they want more and more food and we have really problem is water and medication.
Because of death body kathmandu is totally smelt especially hospital areea.
I heard in secondary schhol also fallen down not the congrict one red longer one.
some parts of primary schooll as well.
best regards
shyam
(29.4.15)
- Neue Mail von Shyam:
dear uncle
thank you very much for your nice email.
today in the morning and last night again we had very big shake and several houses are destroyed again.
most of the hospital are full of death body and hospital are totally smelt right now and very difficult in hospital.
please uncle i will send you some pictures of kathmandu as soon as possible.
i heard now in bhimkhori also several people are killed.
best regards
shyam
- Mitteilung aus unserer Partnerschule aus Briesen:
lieber Dieter, mit Entsetzen haben wir die schlimmen Nachrichten aus Nepal, besonders die entsetzlichen Neuigkeiten aus Bhimkhori gelesen. Alle Schüler und Lehrer unserer Schule sind sehr traurig und tief betroffen und fühlen mit den Menschen mit. Wir haben für den nächsten Dienstag eine Stunde des "Stillen Gedenkens" geplant. Da wollen wir auch Geld sammeln. Im Eingangsbereich unser Schule haben wir eine Wandzeitung gestaltet. Dort werden wir über die Neuigkeiten aus Nepal besonders aus Bhimkhori berichten. Jede Klasse wird einen Brief an unsere Partnerschüler schreiben. Wir werden sie englisch übersetzen und Shiam per Email senden. In der Hoffnung, dass sie irgendwann in Amalbas ankommen. Viele liebe Grüße Christina Buggel und die Nepal- Gruppe der Grundschule "Mato Kosyk" Briesen
(28.4.15)
- Schlechte Neuigkeiten von Mandhoj´s Sohn Shyam aus Kathmandu - hier sein aktueller Brief von heute 17:39 pm:
dear uncle
thank you very much for your mice email.
here in nepal me and all of my family is ok but all our houses are almost destroyed .especially house of my father is totally destroyed and without the big repair he can not live there any more.
your house is still ok but a lot of fraction and without the big repair thre also no chance to give room for the guest .
really bad news is all family of my wife is totally killed because of the earthquake at the time of group lunch.
please uncle i will go in village and then i will give you details information.
in bhimkhori 70 Percent houses are totally destroyed and rest of the houses are also they can not stay there any more and they habe to make big repair.
now my father and all my family is staying in the tents and still shaking in every hours .
our new school building is ok in bhadaure is ok but i heard in amalbas is little destroyed.
long time after now we have internet and but no electricity and and nothing vehicle on the road.
best regards
shyam
Dies ist eine typische Geschichte vieler nepalesischer Familien in diesen Tagen. Wenn ganze Familienteile ausgelöscht werden ist die Trauer riesig groß. In den Dörfern werden dringend Zelte und Lebensmittel gebraucht. Die Menschen hier sind ebenso traumatisiert wie in den Städten, haben jedoch kaum Chancen dies aufzuarbeiten und kaum Chancen auf Hilfe. Wir sind froh, dass wenigstens manchmal eine Telefonverbindung zustande kommt, so dass man etwas Mut machen kann. (27.4.15)
- Ein starkes Erdbeben hat Nepal erschüttert und tausende von Opfern gefordert. In Kathmandu wird derzeit von ca. 3000 Toten ausgegangen, Tendenz steigend. Die meisten Häuser dort sind beschädigt oder zerstört. Heute morgen schrieb mir Nanu aus Kathmandu per Facebook, dass die Menschen alle auf der Straße leben, dass sie weder Trinken noch Essen haben. Meine Gepräche mit Mandhoj in den letzten Tagen sind erschütternd. Er selbst kam am Wochenende noch als einer der Letzten aus Kathmandu raus. Nach seiner Aussage fährt derzeit kein Verkehrsmittel mehr weil die Straßen alle beschädigt oder durch Steinschläge oder Erdrutsche unbrauchbar sind. So ist es auch nicht möglich, dass die Familie auf Land kommt um wenigstens eine Grundversorgung zu haben. Während er am Samstag noch erklärte, dass in Amalbas die Häuser nur Risse haben, während woanders die meisten Häuser umgestürzt sind, hört sich das heute schon anders an. Nach schweren Nachbeben heute nacht um 1.00 Uhr und heute morgen um 4.00 Uhr Nepalzeit sind auch in Amalbas viele Häuser nicht mehr bewohnbar oder es ist nicht abschätzbar, ob man noch drin wohnen kann. Das gleiche gilt für unsere Primary-School. Gemäß Aussage von Mandhoj kommt es stündlich zu kleineren Beben. Die Familien halten sich in provisorischen Zelten auf den Feldern auf und haben die Tiere aus den Stallungen genommen. Die Wasserversorgung ist sehr schlecht weil wieder die Leitungen durch große Erdrutsche zerrissen wurden. Heute soll es nach 5 Tagen wieder Wasser geben.
Wir wissen nicht, wie wir helfen können. Auch Mandhoj sieht keinen Weg. Solange wir aber noch telefonieren können werde ich ihm und den Menschen vor Ort Mut machen. Derzeit ist alles hoffnungslos. Erst wenn kein Beben mehr kommt kann eine Bestandsaufnahme gemacht werden und dann brauchen wir dringend viele Spenden um den Menschen zu helfen, da die große Hilfe, wenn sie dann kommt, erst einmal in die Städte geht. Auf dem Lande ist es aber genau so wichtig dass den Menschen geholfen wird, weil sich hier die Menschen selbst versorgen können und oft auch noch Feldfrüchte für die Städter anbauen. Ihnen fehlt aber das Dach über dem Kopf und der kommende Monsun mit großen Regenfällen wird den Menschen noch mehr zusetzen.
Hier zwei Bilder von Nanu aus Kathmandu
über Facebook von heute:
Bitte helfen Sie uns damit wir helfen können. Wir brauchen viel Geld um die Menschen zu unterstützen. Spenden mit dem Stichwort Erdbeben Bhimkhori bitte an:
Empfänger: Nepal Kinderhilfe e.V.
Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG
Bankleitzahl: 700 202 70
Kontonummer:6 60 94 24 83
IBAN: DE40700202700660942483
SWIFT/BIC : HYVEDEMMXXX
Stichwort: Erdbeben Bhimkhori
(27.4.15)
- Jetzt sind endlich die ersten Bilder von unserer neuen Baustelle gekommen. Diese wurden von Maya, der Frau von Shyam, gemacht. Zu sehen sind die vorbereitenden Arbeiten zur Betonierung der Stützen. Ebenso sind die Baumaterialien schon vor Ort, so dass die Stützen gegossen werden können. Dafür sind die Holzschalen notwendig, die vor Ort erstellt werden:
- Im Herbst werden wir mit weiteren Unterstützern nach Nepal fliegen wo wir schon sehnlichst von unseren Patenkindern und "unserem Dorf" erwartet werden. Bei dieser Gelegenheit ist es uns sehr wichtig, die Leistung unserer Lehrer und das Wissen unserer Schüler vor Ort festzustellen. Mandhoj erzählte mir im letzten Telefonat, dass man unlängst Besuch eines Ministers gehabt habe, der die Leistung der Schüler in höchsten Tönen gelobt habe. (8.3.15)
- In der Secondary-School hat man jetzt wohl alle Baumaterialien zusammen und es kann richtig gestartet werden. Shyam ist zwar im Moment sehr mit Trekking beschäftigt, wird aber schnellstmöglich nach Bhadaure fahren um Fotos zu machen. (8.3.15)
- Leider musste Sinja Hundshagen aus wichtigem, privatem Grund das Volontariat im Sommer absagen. Wir bedauern das sehr und hoffen, dass sie es irgendwann schafft doch nach Nepal zu fliegen.(8.3.15)
- Shyam hat die erste Rate i.H. von 5.000 € abgeholt und nach Bhadaure gebracht. Die Bilder zeigen die Übergabe an das Schulkomitee. Mit diesen Bildern erhielten wir auch die Nachricht, dass mit den Bauarbeiten an der letzten Etage der Secondary-School ab morgen begonnen werden soll. Zur Zeit wird das Material beschafft. (16.2.15)
- Im Sommer werden wir für 6 Wochen eine neue Volontärin bekommen. Sinja Hundshagen verstärkt unsere Arbeit vom 7.8. - 18.9.15 und freut sich schon wahnsinnig auf Amalbas und die Schule.(14.2.15)
- Die so herbeigesehnte Versorgung der Gesamtgemeinde mit ausreichender Elektrizität ist offensichtlich gescheitert, weil sich einerseits arme Familien nicht an den Kosten beteiligen konnten und einige Parteien die angedeutete Mitfinanzierung nicht eingehalten haben. Wann das Projekt nun starten kann ist sehr ungewiss. (14.2.15)
- Shyam teilte mit, dass das Geld hilft, die ersten Schritte der Vollendung zu schaffen. Nun will sich offensichtlich die Regierung auch mit etwas Geld beteiligen, weshalb wir hoffen, dass die Vollendung noch in diesem Jahr sein wird. So warten wir nun auf die versprochenen Bilder.(14.2.15)
- Die neue Secondary-School soll endlich die letzte Etage erhalten. Unten noch mal die Abbildung des Bauplanes. Für die Fertigstellung überweist Nepalmyhome 10.000,00 € nach Nepal. (23.1.15)
- Shyam, Mandhoj´s Sohn, hat jetzt eine eigene Internetseite um sich als Reiseführer bekannt zu machen. Diese Seite wurde von unserer ehemaligen Volontärin Maike Rees erstellt und befindets ich im Aufbau. (23.1.15)
- Die Prüfung, ob wir uns an der Elektrifizierung in Bhimkhori beteiligen dürfen, verlief leider negativ. Die Satzung der Nepal Kinderhilfe ergab, dass dies nicht zu unseren Aufgaben gemacht werden darf um die Gemeinnützigkeit nicht zu gefährden. So werden wir uns an der Endausbaustufe der Secondary-School beteiligen und hoffen, dass bald genug Geld da ist um mit dem Weiterbau zu beginnen. (4.1.15)
- Ein erfolgreiches Jahr geht vorüber. Wir haben mit Eurer Hilfe wieder viel Gutes tun können. 6 Lehrer freuen sich, dass sie weiterhin ein geregeltes Einkommen haben. Unsere Schüler strahlen vor Selbstbewusstsein über ihre guten Leistungen.
Unter großer Anteilnahme wurde noch mal an den verstorbenen Andy Weiß erinnert und alle Schüler und Lehrer haben in einer Trauerfeier des Verstorbenen gedacht und ein Kondolenzschreiben unterzeichnet um Trost zu spenden.
In Bhimkhori gibt es derzeit das aktuelle Thema der Errichtung einer dauerhaften Stromversorgung. Damit wäre allen geholfen und unsere Schulen würden auch sehr davon profitieren. Es gibt einen Vertrag mit der Regierung, dass 10% der Kosten von der Bevölkerung aufgebracht werden müssen. Dieser Betrag macht aber ca. 75000 € aus.
Wenn wir helfen können, werden wir es dann tun, wenn das Projekt wirklich finanziert werden kann. Ansonsten werden wir uns möglicherweise an den Kosten der Endstufe beim Schulneubau Bhadaure beteiligen.
Heute habe ich mit Mandhoj sprechen können und er wünscht allen, die seiner Gemeinde und den Schulen geholfen haben ein schönes Weihnachtsfest. Alle freuen sich, wenn wir im nächsten Herbst wieder kommen und vielleicht noch Gäste mitbringen. Sogar Mandhoj´s hochbetagte Mutter fragt schon dauernd, wann wir endlich wiederkommen und ich muss ihr (ich glaube, sie ist jetzt 95 Jahre alt) immer wieder sagen, dass sie noch etwas durchhalten muss.
Unsere ehemaligen Volontärinnen Teresa Brandstetter und Melanie Müller haben an Ihrer Schule in Österreich etwas besonderes gemacht. Im Ethikunterricht wurde über die Projekte und die Organisation von Nepalmyhome gesprochen und unter den Schülern Arbeitsaufträge und Rollen verteilt um ein Hilfsprojekt in Nepal plastisch werden zu lassen. In Diskussionen sollte es auch um den Einsatz und Fragestellungen zum Einsatz von Volontären gehen. Das interessante daran ist auch, dass es sich um die bedeutende Modeschule in Hetzendorf gehandelt hat.
Vielen Dank für euren Einsatz und dafür, dass Nepalmyhome wieder etwas bekannter geworden ist. (23.12.14)
-Es gibt Dinge, die sind traurig und freudig zugleich. Brigitte Weiß hatte bei der Beerdigung Ihres Mannes, Andreas, um Spenden für die Schulen in Bhimkhori statt Blumen und Kränze gebeten. Sie wusste, dass dieser Wunsch auch im Sinne von Andreas war, dem es zeitlebens mehr um das Wichtige im Leben als um besondere Rahmenbedingungen ging. Als nun die Abrechnung über die Nepal Kinderhilfe kam waren Brigitte und auch ich sehr erstaunt. Der Gesamtbetrag der Spenden betrug bisher 3.355,00 €. Viele Menschen haben für die gute Sache gespendet; darunter befanden sich auch einige besondere Gönner.
An dieser Stelle möchten wir, auch im Namen von Brigitte Weiß, herzlich für die vielen Spenden danken. Alle Spender erhalten noch eine Spendenbescheinigung. Wer keine Adresse auf der Überweisung vermerkt hat wird gebeten, uns diese z.B. per Mail auf den Kontakt hier auf der Homepage mit Angabe der eigenen Kontonummer als Nachweis für die Spende mitzuteilen. Für Ihre Mühe bedanken wir uns herzlich. (11.11.14)
- Eine freudige Überraschung machte uns die schweizer Einwohnergemeinde Bremgarten bei Bern mit der Ankündigung, uns für unsere Arbeit auch in diesem Jahr wieder 3000 CHF zu spenden.
Zu verdanken haben wir diese großzügige Spende, die nun schon zum 2. Mal gewährt wird, unserer Förderin Verena Iseli, die der Gemeindevertretung über unser und ihr eigenes Engagement für bedürftige Kinder in Nepal berichtet hat. Verena hatte uns in der Vergangenheit ja auch schon mit der Ausrichtung von Konzerten ihrer Schulkinder in Bern - sie war Musiklehrerin - geholfen, deren Erlöse Nepalmyhome zu Gute kamen. So engagiert sie sich in ihrem Ruhestand weiter für die Kinder in Bhimkhori.
Recht herzlichen Dank Verena und stellvertretend für den Gemeinderat dem Herrn Präsidenten, Herrn Folletête, der Einwohnergemeinde Bremgarten bei Bern.
Da es eine Ankündigung von Shyam gibt, dass sich die Schule Musikinstrumente für einen weitergehenden Unterricht wünscht, könnte die Spende u.a. dabei Verwendung finden. (19.10.14)
-Zum Tod von Andreas Weiß haben wir ein Schreiben aus Nepal erhalten, welches das Mitgefühl von ihm und Brigitte und die große Dankbarkeit der Menschen dort zeigt. So schrieb der Sohn meines Freundes :
Dear uncle
when i have read your email it maks us really really sad and our family missed the one mumber.
When i read your email after that telephoned to my father and he is now really crying because he missed the hearty friends of in his life.
Since long years we geting continue financial support from him and when we were child he used to send us some chiristmas gift and money for our study many years and thatswhy we missed the our one of the god father.
Please uncle unfortunately at this time school is closed and from next week it will be open .because of the festival our schools are closed and next i will back from the trek and i will make the big pictures of his smal pictures .one picture is for the condolence and one if to hang on the wall of school with the flower.
After i back in village i will make the formal condolence programe and i will make the condolence letter using the formal words and doing the signatures of all students and hanging the buddist flag dedicating in his name.
Best regards
Shyam
- Heute haben wir die traurige Mitteilung erhalten, dass unser lieber Unterstützer, Andreas Weiß aus Bruchsal, nach langer Leidenszeit an seinem schlimmen Hirntumor verstorben ist. Andreas wurde fast 56 Jahre alt. Wir trauern mit seiner Frau Brigitte und seinen Kindern und wünschen Ihnen viel Kraft um den schmerzlichen Verlust ertragen zu können.
Wir sind dankbar, das wir Andy, zusammen mit Mandhoj, im Juli besuchen und ihn und Brigitte dabei persönlich kennenlernen durften. Besonders Mandhoj ging Andy´s Leiden unsagbar nahe und er versuchte ihm mit "Schamanenmedizin" zu helfen und die Krankheit zu lindern - doch die Krankheit ließ sich leider nicht bezwingen.
Andy und Brigitte waren bereits langjährig mit Mandhoj und seiner Familie verbunden bevor wir sie kennen lernten. Während sie anfangs noch die Familie von Mandhoj persönlich unterstützt haben, förderten sie bereits seit einigen Jahren Nepalmyhome um damit den Kinder in Bhimkhori zu helfen und um deren Schulbildung sicher zu stellen. Selbst im Angesicht von Andy´s Tod lag Ihnen diese Hilfe so nah, dass Sie anstatt Blumen und Kränzen Spenden für Nepalmyhome erbaten. Für diese tiefe Verbundenheit unseren besonderen Dank.
TodesanzeigeAndreas
(6.10.14).
- Unsere Partnerschule in Briesen, die nach dem sorbischen Dichter Mato Kosyk benannt wurde, hat vor kurzem ihr 60-jähriges Bestehen mit einem Straßenumzug begangen. Mit dabei war auch ein Wagen, der die Partnerschaft mit Nepal herausgestellt hat. Der Gedanke der Partnerschaft ist auch in dem kleinen Ort Briesen, welches im Südosten von Brandenburg liegt, stark verwurzelt und vieles im Schulgebäude weist auf die Freundschaft mit unserer Primary-School hin. Wir freuen uns auch, dass der Förderverein uns bei der Bezahlung der Lehrergehälter in Nepal hilft. Ebenso sehr hilft uns das Ehepaar Buggel - Christina ist Lehrerin in Briesen und mit Mirko waren sie bereits in Amalbas als die ersten Mauern der Schule gelegt wurden. Danke für die große Hilfe und für die nachfolgenden Bilder (1.10.14):
- Unsere Primary-School möchte nun auch Musikunterricht durchführen. Wie das aussehen soll und wer den Unterricht erteilt ist noch ungewiss. Es werden aber Instrumente benötigt. (1.10.14)
- Von unserem Gast, Tobias Linka, erhielten wir neue Fotos der Secondary-School. Darauf sind einige Details und auch die weitere Planung zu sehen. Nepalmyhome hat sich bereits deutlich an der Mitfinanzierung beteiligt. Die Schule benötigt dringend neue Spenden für die weiteren Maßnahmen. Ziel ist es, die beiden fehlenden Schuljahrsklassen zur Erreichung der Hochschulreife hier aufzunehmen um den Schülern weite Wege zu ersparen. Vielen Dank, Tobias, für die neuen Fotos(22.9.2014):
-Hier sind die Bilder die uns Shyam jetzt geschickt hat. Unsere Schule hat nun eine eigene Schuluniform und hebt sich im Chic wesentlich von den anderen Schulen ab. Die ca. 15 bedürftigen Schüler, deren Eltern sich die Schuluniform nicht leisten können, konnten wegen des Zeitpunktes der Umstellung nun direkt mit den neuen Uniformen ausgestattet werden. Ebenso gibt es nachfolgend -2- Bilder vom Transport und der eingebauten Zwischendecke im oberen Stockwerk, die wegen der ungeheuren Hitze unter dem Blechdach notwendig war (8.9.14).
Eine schöne Überraschung machten uns die Schüler der Christoph-Probst-Realschule in Neu-Ulm. Durch die Vermittlung des Lehrers Holger Schönherr wurden wir beim Erlös aus einem Spendenlauf der Schüler berücksichtigt. So konnten wir durch den Fleiß der Schüler 1.320,27 € als Spende einnehmen. Aufgrund vorangegangener Absprache konnten davon die Schuluniformen für die armen Schüler unserer Primary-School und die Kosten der Zwischendecke bezahlt werden. Diesen Betrag hatten wir aus unseren Rücklagen vorgelegt. Nun warten wir auf die Bilder, die Shyam davon machen will. (23.8.14)
- Mandhoj ist wieder zu Hause. Bei jedem Telefongespräch schwärmt er von Deutschland, von der Sauberkeit hier und vom guten Essen. Die kurze Zeit hat aber auch bereits ausgereicht, dass er vom Wassertrinken Zuhause einen starken Durchfall bekommen hat. In den Schulen in Bhimkhori wurden die jährlichen Prüfungen geschrieben und unsere Primary-School ist dabei als beste Schule ausgezeichnet worden. Unsere Schüler werden sehr gut ausgebildet und haben ihr Bestes gegeben. Bei Überprüfung der Lehrergehälter, die in Rupien bezahlt werden, musste ich feststellen, dass der Kurs mittlerweile ziemlich schlecht steht. Damit stand für mich fest, dass die Gehälter erhöht werden müssen. Nun dürfen sich unsere 6 Lehrer auf eine schöne Gehaltserhöhung und eine Sonderzahlung freuen. Shyam teilte mir zudem mit, dass alle staatlichen Lehrer zum Ende September immer eine Bonuszahlung zum Dasainfest erhalten. So sollen unsere Lehrer die Sonderzahlung auch zum Ende September erhalten. (23.8.14)
- Ein großer Dank geht an Teresa Brandstetter, die aufgrund ihres Einsatzes als Volontärin einen tollen Film zusammengestellt hat. Alle, die diesen Film gesehen haben waren begeistert. Vielen, vielen Dank für Deine tolle Arbeit, liebe Teresa. Dieser Film steht nun als Projektfilm auf dieser Hompage.
- Mandhoj Besuch vom 7.7. - 28.7.14
Mandhoj ist in Deutschland. Am 7.7. konnten wir ihn am Flughafen in Frankfurt in Empfang nehmen. Wir sind dann direkt nach Neufahrn zu unserer Partnerschule gefahren, dort hatten wir am 9.7. einen riesigen Empfang mit den Schülern und eine Einladung zur Grundsteinlegung der neuen Schule. Nachdem die alte Schule aus allen Nähten geplatzt ist musste diese für eine neue 4-zügige Schule abgerissen werden und die Kinder leben deshalb in einer Containerschule. So hatten wir die Begrüßung in die Turnhalle verlegt - die wir mit der nepalesischen Fahne und Gebetsfahnen etwas geschmückt hatten - und in 2 Etappen die Kinder begrüßt. Mandhoj war natürlich der Ehrengast und musste einiges zu seinem Land sagen. Toll fanden die Kinder auch seine kurze Ansprache - auch wenn die nur mit Übersetzung verstanden wurde - und das nepalesische "Namaste" zur Begrüßung. Auf ein paar Fotos die wir mitgebracht hatten konnten sich die Kinder ein Bild über Nepal machen und die Fragen die gestellt wurden gingen von den Verhältnissen des Landes bis zur WM und ob Nepal daran teilgenommen hat.Den Gruß "Namaste" konnten wir dann immer wieder auf der Straße hören, wenn Kinder uns begegneten.
Eine große Überraschung machte uns Herr Eschlwech, der Rektor der Schule, als er uns eine große Spende für Nepalmyhome überreichte. Dafür sind die Kinder förmlich um ihr Leben gelaufen und haben Sponsorengelder eingesammelt.
Ein besonderer Akt waren dann die Feierlichkeiten zur Grundsteinlegung der neuen Grundschule am Fürholzer Weg, deren Zeremonie mit der Befüllung der Kupferrolle für die "Nachwelt" begann. Wegen des Regens fand diese Zeremonie in der Halle statt, während die eigentliche Grundsteinlegung auf der Baustelle durchgeführt wurde. Wichtig war dieser Termin auch weil dort die Presse anwesend war, wovon wir uns auch Werbung für unsere Projekte versprechen.
Mandhoj hatte auch den Wunsch eine Farm in Deutschland zu besuchen, da er selbst ja auch Farmer ist. Erstaunt war er, dass die großen Maschinen nur einer Person bedürfen, die diese handelt. So toll er es aber fand, dass diese Maschinen viel von der schweren Arbeit eines Farmers übernehmen, so genau wusste er auch, dass diese Maschinen nichts für die Bauern am Berg sind.
Der Besuch am Tegernsee bei Agnes Wagner von Dental Volunteers war dann sehr interessant und wir konnten auch den Besuch der nächsten Zahnarztuntersuchungen für Bhimkhori ausmachen.
Auf der Rückfahrt von Neufahrn - Mandhoj fragte uns u.a. wann denn die Autobahnen gefegt werden, weil sie so schön sauber seien -, konnten wir noch eine Freude bereiten als wir ein treues Spenderehepaar und liebe Unterstützer von Nepalmyhome besuchten. Weil diese wegen der schweren Erkrankung des Ehemannes nicht nach Köln kommen konnten fanden wir es wichtig in Bruchsal vorbei zu fahren, wobei wir uns auch gleich persönlich kennenlernten. Eindrucksvoll versuchte Mandhoj mit erlernten Schamanentätigkeiten zu helfen. Wir glauben fest daran und hoffen, dass Mandhoj Bemühungen zur Heilung beitragen können. Dir alles Gute Andy.
In Köln konnten wir Mandhoj viele Seiten unserer schönen Stadt zeigen. Über vieles war er sehr erstaunt. Wichtig war uns aber, ihn nicht zu überfordern. Deutlich war ihm anfangs etwas Unsicherheit anzumerken.
Der Besuch von unseren 3 ehemaligen Volontärinnen, Helga Rager, Christine Schwarzgruber und Maike Rees bei uns in Köln und der Besuch der Großveranstaltung Kölner Lichter am 19.7. 14 war der Höhepunkt von Mandhoj Besuch und frischte viele, schöne Erinnerungen auf. Dafür möchten wir uns noch einmal ganz herzlich bei unseren treuen Helferinnen danken. (23.7.14)
- Eine unschöne Nachricht erhielten wir von Shyam. Durch den erheblichen Regenfall sind weitere Erdrutsche entstanden. In Bhimkhori sollen dadurch 2 Menschen getötet worden sein; zwei Menschen werden vermisst. Wir trauern mit den Angehörigen und beten für die Vermissten, dass sie doch noch lebend gefunden werden.
Die Probleme mit der Wasserversorgung sind größer als bisher bekannt. Die Menschen bemühen sich diese wieder in Gang zu setzen. Um die Versorgung dauerhaft zu sichern bedarf es großer Investitionen. (2.6.14)
- Probleme gibt es an unserer Schule mit der Hitzeentwicklung in den Klassen der 1. Etage. Dort entsteht bei großer Hitze ein nicht unerheblicher Wärmestau und etliche Kinder haben darunter zu leiden. Als Lösung soll nun eine Zwischendecke aus Bambus analog der in unserem Gästehaus eingebaut werden. Dies erfordert wieder Geld um Handwerker und Material zu bezahlen.(1.6.14)
- Heute erreichten uns noch mehr Bilder vom Erdrutsch in Bhimkhori, dem Mahabharath-Gebirge und unseren Schülern und Lehrkräften in Amalbas. Deutlich zu sehen sind die kaputten Wasserleitungen:
- Nepal steht schwer unter Regen. Erstmalig erhielt ich aber von Shyam Fotos direkt aus Amalbas. Shyam hat diese über Facebook gesendet und sie zeigen die Arbeiten im Zusammenhang mit der notwendigen Verlegung einer neuen Wasserleitung. Die alte Leitung ist mit einem Erdrutsch weggeschwemmt worden(24.5.14)
- Etwas erfeulicher die Bilder von Jeeban mit unseren Schulkindern. Jeeban hatte als Lehrer vor Kurzem gekündigt, weil er für seine Familie nicht so viel verdient hat um auszukommen. Da er ein guter Lehrer ist wollte die Bevölkerung ihn aber zurückhaben. So wird im Dorf gesammelt um ihm einen Ausgleich zu zahlen. So ist Jeeban nun unser 4. Lehrer in der Primary-School und wir konnten ein 4. Schuljahr einrichten. Pyari, unsere dienstälteste Lehrerin ist nun Leiterin der Schule (24.5.14).
- Der Pass brachte es ans Licht. Die bisherige Schreibweise für (gesprochen) Mandhojs mussten wir revidieren. In seinem Pass wird er ohne "s" geschrieben und so werden wir es in Zukunft auch halten.
- Mandhoj wird wohl im Juli nach Deutschland kommen. Auch wenn er sein Visum erst Ende Mai erhalten wird, gehen wir davon aus, dass alles gut geht. Geplant ist ein Besuch der Partnerschule in Neufahrn am 9.7. und ein Treffen mit unseren Volontären zum Fest der Kölner Lichter am 19.7.(davon weiß Manhoj) aber noch nichts.
- Zwei unserer Unterstützer haben zueinander gefunden und am 2. Mai geheiratet. Marion und Johannes Koch haben uns dabei auch eine Überraschung gemacht indem Sie bei der kirchliche Hochzeit zu einer Gabe für unsere Nepalhilfe aufgerufen haben. So kamen über 200,00€ für Bhimkhori zusammen. Wir bedanken uns bei allen Spendern sehr herzlich.
- Nach längerer Zeit gab es wieder Nachrichten aus Bhimkhori; leider keine guten.
Aufgrund des Starkregens, der dort im Moment herrscht, ist eine Schlammlawine abgegangen und hat die Wasserleitungen mit in die Tiefe gerissen. Das bedeutet, dass es derzeit Trinkwasser nur aus dem Tal gibt. Ein Weg dauert 40 Minuten und damit ist die Versorgung sehr schwer. Nun wird gesammelt um eine neue Wasserversorgung und ein Vorratsbecken anzulegen. Für die Menschen ist das eine große
Katastrophe. Wenn sich also jemand an den Kostgen beteiligen kann, ist jeder Euro eine große Hilfe.
Gleichzeitig ist jetzt Pflanzzeit und der Mais muss in die Erde. Da Gyanu noch in Malaysia arbeitet bleibt natürlich auch viel an Mandhoj hängen, da Shyam Geld mit Trekking verdienen muss. So kommen wir natürlich auch nicht an neue Bilder aber das ist jetzt, in dieser Situation nicht so wichtig. Für die Schule habe ich jetzt der Finanzierung einer 4. Lehrkraft zugestimmt, weil das neue Schuljahr begonnen hat und die Kinder sonst weite Wege gehen müssten um das 4. Schuljahr zu absolvieren. Leider werden damit die Reserven wieder weniger und ich hoffe auf weitere Spenden um die Finanzierung weiterhin gewährleisten zu können.(11.5.14)
- Die Primary-School möchte noch gerne eine 4. Lehrkraft einstellen um ein 4. Schuljahr zu installieren. Wenn das nicht klappt, müssen die Schüler wahrscheinlich bis nach Bhadaure laufen um die 4. Klasse zu besuchen. Das Problem besteht in den lfd. Kosten für diese Lehrkraft. Auch wenn wir gerade erst eine größere Spende bekommen haben, muss der gesamte, laufende Betrieb aufrecht erhalten bleiben. So ist es mir sehr wichtig, einen Grundstock anzulegen und darüber hinaus die Gehälter bezahlen zu können. Für den Lehrbetrieb benötigen wir deshalb dringend weitere Spenden. (10.4.14)
- Mandhojs hat endlich meine Verpflichtungserklärung bekommen und bemüht sich gerade um ein Visum. Wenn alles gut geht, wird er den Juli in Köln verbringen. Er ist jedenfalls schon voller Vorfreude auf dieses Erlebnis. (10.4.14)
- Für die Primary-School haben wir einen Hausmeister eingestellt, der sich um die Liegenschaft, die Ordnung und die Sauberkeit kümmern wird. So kann ein Dorfbewohner wieder eine kleine Nebeneinkunft erzielen und der Schule ist geholfen.(10.4.14)
- Wie auch andere Volontäre hat Maike nach ihrem Aufenthalt in Nepal fleißig für uns geworben. So stand ein Termin in Ihrer alten Schule an und es gab einen Artikel in der Stuttgarter Zeitung über den Aufenthalt von Maike in Amalbas (3.3.14):
Heute erreichten uns Bilder aus dem Januar vom Schulbau der Secondary-School. Mittlerweile sollen sich die Putzarbeiten innen und außen im Abschluss befinden:
- Unsere Volontärin Maike hat Nepal wieder verlassen und wird von den Schülerinnen und Schülern bestimmt schon sehr vermisst. Beim Besuch Ihrer Eltern in Bhimkhori über die Weihnachtszeit entstand das nachfolgende Bild, welches neben Maike Mandhojs mit Frau, seine 96-jährige Mutter und Ghanu´s drei Kinder zeigt. Ebenfalls abgebildet sind Mitglieder der Familie seines verstorbenen Bruders von nebenan und ganz links Shyam.
-Wir möchten uns bei allen Spendern bedanken, durch die es erst möglich wurde, auch 2013 diese Hilfe zu leisten. Wir freuen uns besonders auch darüber, dass viele Spender schon über Jahre zu uns halten und uns damit die nötige Sicherheit geben um kontinuierliche Bildungsarbeit in Bhimkhori leisten zu können. Es ist schön, dass Nepalmyhome auch Freundschaften stiftete, die es ohne das Projekt nicht geben würde. Nepal braucht noch viele Freunde und Gönner; bitte bleiben Sie uns verbunden.
- Auch unserer Partnerschule in Neufahrn steht ein kompletter Neubau bevor. Die große Aufgabe lautet derzeit, alle Kinder für die Bauzeit in Containern unterzubringen und den Schulbetrieb trotz der Enge weiterzuführen. (29.12.13)
- Mit Datum 28.12.13 erhielten wir weitere Fotos vom Schulbau und man muss feststellen, dass trotz Handarbeit der Fortschritt deutlich sichtbar ist. So gibt es auch Bilder aus dem Treppenhausbereich. Hier hat man, wie angekündigt, weitere Toiletten eingebaut. Interessant sind auch 2 Bilder, die deutlich machen, dass nun ein regelmäßiger Busverkehr mit Bhadaure stattfindet.(29.12.13)
- Endlich gibt es Fotos vom Start der 2. Etage unserer Secondary-School in Bhimkhori-Bhadaure:
- Wegen der künftigen, vielfältigen Aufgabenstellungen würden wir uns über weitere Spenden sehr freuen. Beachten Sie bitte, dass Spenden für 2013 bald überwiesen werden sollten, damit die Bescheinigungen noch für 2013 ausgestellt werden könnnen. Vergessen Sie dabei nicht Ihren Namen, die Anschrift und das Stichwort Bhimkhori um eine richtige Verbuchung unserer Spenden bei der Nepal Kinderhilfe vornehmen zu können. Gleichzeitig möchten wir Ihnen Bhimkhori als Urlaubsort für 2014 ans Herz legen. Hier können Sie in ruhiger, dörflicher Idylle erholsame Ferien oder spannende Ausflüge mit Mandhojs machen. Bei Interesse helfen wir Ihnen gerne weiter. Wenden Sie sich über den Menüpunkt Kontakt an uns.
- Wenn auch weiterhin wegen der Elektrizitätsprobleme die Kommunikation mit Bhimkhori Probleme macht - ein Defekt an der Turbine muss repariert werden und kostet ca. 2000,00 € - geht es unserer Volontärin Maike recht gut. Etwas machtlos steht sie allerdings der nepalesischen Art des Lernens gegenüber, so dass es eines unserer vordringlichen Probleme sein wird, Weiterbildungen für Lehrer ausfindig zu machen und unsere Lehrerinnen dort anzumelden. Wir hoffen auch bald neue Bilder zu bekommen. Über Weihnachten wird Sie Besuch Ihrer Eltern erhalten und sie freut sich sicherlich schon sehr darauf.
- Jetzt haben wir wieder 3 Lehrkräfte für unsere Primary-School. Zu unserer Lehrerin der ersten Stunde, Pyari Lama, sind -2- neue Lehrerinnen hinzugekommen. Es sind Tej Kumari Shrestha und Tuku Maya Rana. Beide haben einen Universitätsabschluss; Tuku Maya kann dazu noch einen Fachkurs in Computerkenntnissen nachweisen. Was wohl alle Lehrer dringend benötigen, sind neue Methoden um wissen zu vermitteln. Die Methode des Frontalunterrichtes führt dazu, dass eine Kommunikation nicht richtig zustande kommt.
Links Tuku Maya Rana, rechts Tej Kumari Shrestha
- In Bhimkhori ist der Strom nun bereits 20 Tage ausgefallen und deshalb ist derzeit keine Telefonverbindung möglich. Mandhojs versucht in Kathmandu jemanden zu finden, der das defekte Teil wieder repariert, aber auf Dauer ist das keine Lösung. So suchen wir nach wie vor Spender, die uns helfen, eine neue Stromversorgung als Wasserkraftwerk mit neuen Maschinen aufzubauen.
- Leider gibt es nicht immer positive Nachrichten. Shyam berichtete mir gestern von einigen Ereignissen, wobei zwei unsere Primary-School betreffen. Zum einen hat unser Lehrer Jiban Kumar die Schule verlassen um in Malaysia zu arbeiten und unsere Lehrerin Ram Devi will heiraten und verlässt ebenfalls die Schule. Positiv ist, dass es schon eine Nachfolge gibt. Es ist Tej Kumari Shrestha, die nicht nur eine Master - Ausbildung hat, sondern wohl auch Lehrerausbilderin ist. Offensichtlich lockt immer noch der angeblich gute Verdienst in Malaysia, denn auch Mandhosj Sohn Gyanu ist dort. Vor ein paar Jahren erzählte er mir, dass es nur mit Überstunden möglich ist wirklich Geld zu sparen. ansonsten müssen die Arbeiter für alles bezahlen und es bleibt nicht viel.
Da Mandhojs wohl nicht zu Hause ist, musste ein Dolmetscher organisiert werden um die Verständigung zwischen unserer Volontärin Maike und den nicht Englisch sprechenden Familienangehörigen zu tätigen. Jetzt soll aber Mandhojs Tochter Nanu im Dorf sein und es geht leichter.
Ebenfalls keine guten Nachrichten gibt es aus Nepal selbst. Wegen der bevorsthenden Wahl, an der die radikalen Absplitterungen der Maoisten und Kommunisten nicht teilnehmen wollen zetteln diese ständig Streiks an. So sind derzeit der Verkehr und die Verkehrsmittel lahmgelegt. Viele Touristen kommen nicht weiter und auch eine Gruppe von Shyam war sehr erbost, weite Strecken zu Fuß zurücklegen zu müssen. Zudem wird geraten, größere Menschenansammlungen zu meiden, weil Explosionen befürchtet werden. Hoffentlich hört das nach den Wahlen am 19.11. auf. (15.11.13)
- Heute wird unsere neue Volontärin in Kathmandu eintreffen. Maike kommt aus einem sozialpädagogisch geprägten Elternhaus aus Stuttgart und freut sich sehr, uns in unserem Bemühen, den Kindern einen guten Unterricht zu geben, unterstützen zu können. Sie war bereits an verschiedenen Austauschprogrammen, u.a. auch in China beteiligt und hat Erfahrungen mit Kindern im Grundschulalter vorzuweisen. Ihre 10 Jahre Klavierunterricht bieten zumindest die Möglichkeit auch das musikalische Talent unserer Schüler zu entwickeln. Sprachliche Grundkenntnisse besitzt Sie in Chinesisch.
Wir freuen uns, dass Maike sich zu einem Einsatz in Amalbas entschlossen hat und wünschen ihr, die bis Ende Januar für uns tätig sein möchte, eine gute Zeit in Nepal. (30.10.13)
- Shyam ist wieder zurück von einer Trekking-Tour. Noch unterwegs rief ich ihn an um sicher zu gehen, dass unsere neue Volontärin heute vom Flughafen abgeholt wird. Zu meinem erneuten Erstaunen musste ich feststellen, dass ihm dieser Termin, den ich ihm vor Wochen mitteilte, nicht entgangen war. Es ist schön, wenn man sich da auf seine Freunde und deren Engagement verlassen kann. (29.10.13)
- Nun soll der Schulbau in Bhadaure weitergehen. Das Geld für ein weiteres Stockwerk ist bald vorhanden und wir haben uns auch an der Baufortsetzung der Secondaray-School beteiligt. Dafür haben wir aus Spendengeldern 7.500€ bereitgestellt, die erst ausgezahlt werden wenn der Weiterbau gesichert ist. Eine Etage kostet ca. 20.000 € und es wird noch Geld für nächste und die übernächste Etage benötigt. Im Dachgeschoss soll dann die mit unseren Spendenmitteln beschaffte Bibliothek untergebracht werden, die derzeit im Zimmer der Lehrer notdürftig untergebracht ist. An dieser Schule beschäftigen wir -2- Lehrer und im Frühjahr haben wir das neue Dach des Flachbaus finanziert. Es wäre wichtig, dass wir noch viele Förderer finden und wir für das Projekt noch Spenden einsammeln können.
- Eigentlich wollte uns Mandhojs Bilder übersenden. Wegen der, jetzt nach dem Monsun, anfallenden Feldarbeit kam es leider nicht dazu. Deswegen ist Shyam extra nach Bhimkhori gefahren damit wir endlich Bilder vom Ofenbauprojekt bekommen. So können wir hier ein paar Öfen im Bau bzw. nach Vollendung sehen. Alle gezeigten Öfen sind für zwei Kochtöpfe vorgesehen und man sieht auch den Abluftschornstein. Auf dem dritten Bild erkennt man auch deutlich die Spuren, die von einer bisher normalen, offenen Feuerstätte zeugen. Unten sehen wir dazu Gäste aus unserem Gästehaus. Auch für die war es interessant zu sehen, was wir derzeit in Bhimkhori machen. Das letzte Bild zeigt Mandhojs mit Familie beim Arbeiten auf dem Feld.(11.9.13)
-Längere Zeit haben Sie liebe Freunde und Förderer nun nichts Aktuelles mehr gehört. Durch die Ferienzeitgibt es natürlich auch wenige Nachrichten und mit Nepal war die Kommunikation lange Zeit wegen eines Blitzeinschlags in den Sendemast für Bhimkhori gestört.
Am letzten Donnerstag konnte ich dann endlich wieder ein langes Gespräch mit Mandhojs am Telefon über Skype führen. Er kam gerade von einer Versammlung mit den Dorfbewohnern wobei es um die großen Probleme mit ausreichender Wasserversorgung ging. Täglich am frühen Morgen erhält Amalbas über eine Verteilung vom Berggipfel Wasser. Dieses wird in Behältern gespeichert bzw. beim Gästehaus in den Tank eingefüllt. Danach müssen sich die Bewohner das Wasser für den Tag einteilen. Nicht immer ist genug Wasser vorhanden, so dass die Zuteilungsmenge variiert. Dem wollen die Bewohner mit dem Bau eines großen Tanks entgegenwirken und man hat über die Finanzierung des Vorhabens gesprochen. Gerne würde man natürlich eine Unterstützung bekommen, damit die Bewohner nicht so viel Geld aufbringen müssen. Ich würde mich freuen, wenn den Menschen dort mit Spenden geholfen werden kann und nehme deshalb Spenden dafür an. Die Maßnahme kann bis zu 20.000,00 € kosten.
- Nepalmyhome kann nun auch Spenden über Paypal erhalten. Wenn Sie ein entsprechendes Paypalkonto haben, können Sie Geld auf das Konto "dieter.schaldach@nepalmyhome.com" senden. Damit werden auch die teils enormen Kosten der Banken und Differenzen im Umrechnungskurs aus dem Ausland verringert.
- Wenn alles gut geht können wir im Oktober eine neue Volontärin in Nepal begrüßen. Für die Arbeit wäre das eine große Unterstützung und Bereicherung.
- Durch Vermittlung unserer sehr engagierten Unterstützerin, Verena Iseli aus der Schweiz, haben wir seitens ihrer Heimatgemeinde Bremgarten eine sehr großzügige Spende erhalten. In Abstimmung mit Verena wird das Geld wohl in den Schulbau in Bahdaure gesteckt. Hier soll demnächst eine weitere Etage erstellt werden. Zusammen mit den Menschen vor Ort und unseren Spendern sollte es bald möglich sein, wenigstens eine weitere Etage mit Schulklassen zu bauen. Auch hierfür benötigen wir dringend weitere Spenden. Eine Etage kostet ca. 20.000,00€ da die Ausführung in Stahlbeton erfolgt.
- Der Bau der Ofensysteme in den Wohnhäusern schreitet voran und wir sollen bald Bilder erhalten. Mandhojs versucht schnellstmöglich nach Kathmandu zu kommen um diese zu senden.
-Die großen Beschwerden mit seinem Knie machen auch mir Sorgen. Die starken Belastungen als Bergführer und die Unterstützung beim Bau der Schule zeigen nun Auswirkungen. Mandhojs hat große Einschränkungen beim Laufen und eine Operation wäre wohl die beste Möglichkeit. Wenn jemand Beziehungen hat und ihm hier mit einer Knieprothese geholfen werden könnte wäre das eine tolle Sache.(31.8.2013)
- Die Nachricht, dass ich für den Deutschen Engagementpreis nominiert bin, bekam ich gerade vom Projektbüro des Engagementpreises. Nach Einreichung von geforderten Unterlagen liegt die Entscheidung bei der Jury. Wer sich dafür interessiert kann dort auf der Webseite Informationen erhalten. Der Preis wird im Dezember in Berlin vergeben. (8.7.13)
- Wir freuen uns, nun die Secondary-School in neuem Glanz zu sehen. Jetzt würde ein neuer Anstrich sicherlich noch einmal mehr zum besseren Erscheinungsbild beitragen. Vielleicht gibt es noch einen Spender, der uns hier helfen kann. Möglicherweise können die Arbeiten aber dann erst nach dem Monsun, Ende September, gemacht werden. Hier sind die Bilder von Shyam (20.6.13):
- Nun sind sie da, die neuen Bilder unserer Primary-School und die von der von uns finanzierten Dacherneuerung der Secondary-School. Shyam hat damit sehr viel Mühe gehabt da die einzelnen Blechelemente per Träger von Kaldunga zur Secondary-School gebracht werden mussten. Dabei handelt es sich um einen Weg von ca. 4 Stunden. Grund dafür war der starke Monsunregen der die "Piste" nach oben, nach Bhadaure, aufgeweicht hat. Inzwischen sind die Dacharbeiten fast abgeschlossen und die Schüler können wieder im Trocknen am Unterricht teilnehmen. Mandhojs hat übrigens gesagt, dass man beschlossen hat, alle Schulen von "Nepalmyhome" mit einem roten Dach auszustatten. So können wir diese auch bei einem Bilderupdate auf Google Earth besser erkennen.
Die Bauarbeiten an unserer Primary-School sind auch noch nicht ganz abgeschlossen. Hier fehlt noch die 3. Treppe in die mittlere, obere Klasse und der Innenputz, der eigentlich längst fertig sein sollte. (11.6.13)
- Von unseren Freunden Christina und Mirko Buggel erhielten wir die Geschichte zur Namensgebung des Dorfes Amalbas in dem unsere Primary-School gebaut wurde:
Die Sage über die Entstehung des Ortsnamens Amalbas
Vor vielen, vielen hundert Jahren lebten in Amalbas noch keine Menschen. Es gab nur Urwald. In diesem wuchs der Sanddorn-Baum, welcher auf Nepali Amala heißt. Aber auch viele wilde Tiere tummelten sich im Wald und an den Hängen: Hirsche, Schakale, Leoparden, Häschen …
Im Dorf Kerabari lebten die drei Brüder Jelo, Shyam und Boudherman. Gern lagen sie auf ihren Matten und tranken Bier. Mit der Zeit, so ist das nun mal bei Brüdern, wurde ihnen langweilig. Und außerdem hatte die Familie Hunger. Die Mutter ließ sich nicht von der Auffassung abbringen, dass nicht sie, sondern ihre Söhne, also die drei Brüder, sich um Essen zu kümmern hätten. Mit dem Reisigbesen verlieh sie ihren Worten Nachdruck.
Der älteste der Brüder, Jelo, versuchte vor der Hütte ein Häschen zu fangen, doch das war viel zu schnell. Der zweite, Shyam, versuchte nach einem Zicklein greifen. Doch das sprang auf den Bullen und der muhte bedrohlich. Der jüngste, Boudherman, wollte ein Huhn schlachten, doch das verschwand gackernd im Gebüsch, noch bevor er überhaupt in dessen Nähe kam.
Die Mutter verlor langsam die Geduld und sagte, sie sollten sich endlich mal auf die Jagd scheren, wenn sie noch irgendwann richtige Männer werden wollten. Sie stellte ihnen noch je eine Schüssel Dhalbhat hin und entgegnete den fragenden Blicken der Söhne, dass sie sich um das Fleisch wohl selbst bemühen müssten.
So trotteten die Brüder los zum Amala-Wald. Denn wo der Sanddorn wächst, treibt sich auch essbares Getier herum, so glaubten sie.
Der älteste der Brüder, Jelo, streifte durch den Wald und sah recht bald einen Hirsch herum stehen. Dieser dachte gar nicht daran wegzulaufen, weil er der Meinung war, so ein komisches Tier mit zwei Beinen gar nicht ernst nehmen zu brauchen. Mit einer Behändigkeit, die im Dorf Jelo bestimmt niemand zugetraut hätte, legte dieser einen Pfeil in den Bogen und ffffft steckte das Geschoss tief in des Hirschen Leib und das Tier fiel tot darnieder.
Die jüngeren Brüder beobachteten das Jagdglück des ältesten und stellen schnell fest, dass dort genug Fleisch am Boden lag. Außerdem müsse man diesen Brocken ja auch erstmal ins Dorf schaffen. Jelo aber fragte seine Brüder, ob sie etwa als Versager vor die Mutter treten wollten.
Nun packte Bruder 2 und 3 doch der Ehrgeiz. Shyam hörte ein Rascheln und Schleichen im Gebüsch. Der Schakal, dieser ausdauernde Läufer mit langen Beinen, versuchte der Aufmerksamkeit der Menschen zu entkommen. Doch Shyam war schneller und flupp steckte ein Pfeil in des Schakals Herzen und das Tier war sofort tot.
Da wird sich Mutter aber freuen, lästerte Boudherman, der Jüngste. Das Fleisch? Boudherman mimte den Brechreiz. Und das Fell? Sein abwertendes Grinsen drückte aus, für wie modisch er ein Schakalfell hielt. „Und? Hast du schon was gejagt?“ nölte Shyam zurück.
Fein lächelte Boudherman in sich hinein. Längst hatte er in einiger Entfernung den Leoparden entdeckt, der auf einem Ast vor sich hin döste. In Gedanken malte er sich schon aus, wie er, nur mit Leopardenfell bekleidet, bei den Mädchen des Dorfes Kreischanfälle auslöste. Boudherman schlich also zum Ruhebaum des Leoparden, legte den Pfeil ein, spannte den Bogen und… eine Fliege setzt sich auf seine Wimpern … Boudherman lässt die Sehne los, der Pfeil flitzt zum Leoparden und traf ihn in sein Hinterteil. Der Leopard war gar nicht amüsiert. Und da er ohnehin gerade von der Jagd geträumt hatte schoss ihm nur der Gedanke durch den Kopf: Na warte, gleich bin ich bei dir! Und er war…
Trotz getroffenem Hinterteil reichte ein Satz vom Baum um über Boudherman zu sein. Vom Angriff überrascht konnte der sich nicht mehr wegducken und die gepflegten scharfen Zähne des Leoparden gruben sich in Boudhermans Hals. Seine Sinne tauchten in die Dunkelheit ab und sollten nie mehr das Licht erleben…
Die beiden anderen Brüder hatten das Geschehen aus der Ferne beobachtet und waren vor Schreck zur Salzsäule erstarrt. Als sich die Erstarrung löste, war alles vorbei und zu spät. Unter lautem Jammern begruben die beiden anderen ihren jüngsten Bruder unter einem Sanddorn-Baum. Eine ganze Nacht beteten sie an seinem Grab.
Am nächsten Tag kehrten die beiden übrigen Brüder nach Kerabari zurück. Traurig berichteten sie der Familie von dem schrecklichen Geschehen. Da hub ein Wehklagen an, das alle Täler des Mahabharat-Gebirges erfüllte. Unter Tränen fragten die Familienangehörigen, wo die beiden denn her kämen. Da antworteten die Brüder:
„Wir kommen von dort, wo wir eine Nacht unter dem Sanddorn-Baum verbrachten.“
Auf Nepali (oder Tamang?) bedeutet ‘bas‘ ‘eine Nacht unter dem Baum verbringen‘. Und da es sich bei dem Baum um den Sanddorn-Baum Amala handelte, hieß der Ort fortan Amalbas.
Die Sage entstand ungefähr im 5. - 6. Jahrhundert.(11.6.13)
- Gestern erhielt ich die Nachricht, dass Shyam inzwischen das Geld für das neue Schuldach der Secondary-School erhalten hat. Von Mim Lal, der für die Auszahlungen in Nepal verantwortlich ist, wird dabei eine Quittung erstellt und vom Empfänger unterzeichnet. Diese erhalte ich dann, von Mim Lal eingescannt, über Jürgen Richterich von der Nepal Kinderhilfe per Mail. Ebenso geht es mit den Gehaltszahlungen der Lehrer, so dass wir Gewissheit haben, das alle Zahlungen ordnungsgemäß erfolgen.
Shyam wollte, wie er gleichzeitig schrieb, heute die Blechdächer kaufen und mit einem Lastwagen diese Blechdachelemente ins Dorf fahren lassen. Er schrieb, dass es in Nepal derzeit ziemlich oft regnet und dasss der Monsun damit schon früh die Vorboten schickt. So wird es höchste Zeit, dass die Schule neu eingedeckt wird. Von den Arbeiten will er Fotos machen, die wir hier gerne wieder veröffentlichen. (1.6.13)
- Shyam hat nun mitgeteilt, dass seit dem neuen Schuljahr 81 Schüler unsere Primary-School besuchen. (18.5.13)
- Eine dringende Anfrage erreichte uns von der Secondary-School in Bhimkhori-Bhadaure. Dort ist das 30 Jahre alte Blechdach des langen Schultraktes mit mehreren Klassen undicht und muss vor dem Monsun unbedingt erneuert werden. Durch Zugriff auf unsere Spendenrücklagen und dadurch, dass uns dieses Problem persönlich bekannt war, konnte dieser Bitte entsprochen werden, so dass die Arbeiten bald beginnen können. Wie sicherlich bekannt, bezahlen wir seit Oktober 2009 aus diesen Mitteln auch die Lehrerin Bimala Tamang und den Lehrer Raj Kumar Kingring an dieser Schule.(17.5.13)
- Endlich sind die lange ersehnten Fotos eingetroffen. Shyam hatte diese zwar schon gehabt, musste aber als Guid an der u.a. Dhaulagiri-Expedition teilnehmen, so dass der Versand nicht mehr funktionierte. Wie erwähnt kam bei dieser Expedition ein russischer Teilnehmer durch eine Lawine ums Leben. Shyam schilderte dazu, dass er den Führer dieser Gruppe, der als Einziger Englisch verstand, mehrfach auf die Gefahren aufmerksam gemacht hatte und darum bat, diese Warnung an die Gruppe in der Landessprache weiterzugeben. Bei einer Rast müssen wohl einige sich von der Gruppe entfernt haben um Aufnahmen zu machen. Als die Lawine kam, war es für einen Teilnehmer dann nicht mehr möglich wegzulaufen. Inzwischen ist Shyam von allen Beschuldigungen freigesprochen und hat mit der Botschaft und der Polizei alle offenen Fragen geklärt.
- Leider liegen uns noch keine neuen Fotos unserer "neuen Schule" vor. Shyam, den ich dazu angemailt habe, will diese nun schnellstens schicken. 10.5.13
- Shyam ist gerade von einer Dhaulagiri-Tour zurück und ist sehr geschockt, da auf dieser Tour eine Lawine heruntergekommen ist die einen russischen Teilnehmer das Leben gekostet hat. (Dhaulagiri ist der höchste Gipfel des Dhaulagiri Himal im Himalaja. Mit einer Höhe von 8167 Metern ist er einer der Achttausender und der siebthöchste Berg der Welt. - Quelle: Wikipedia)
Ein paar tröstende Worte der Besucher dieser Seiten wären sicherlich hilfreich.10.5.13
- Jetzt haben wir 5 Mitarbeiter in Nepal. Zwei Lehrer arbeiten an der Secondary-School und bisher zwei an der Primary-School.
Gestern haben wir die Dokumente unserer 3. Lehrerin für die Primary-School bekommen und haben endlich eine "Studierte".
Ram Devi Shrestha ist 2040 geboren und hat einen Bachelor - Abschluss, wobei der Masterabschluss noch gemacht werden soll. Zum Hintergrund ist zu sagen, dass alle unsere Lehrer einen Vertrag mit unserer Nepalhilfe bekommen. Dieser Vertrag hat immer eine Laufzeit von 1 Jahr und verlängert sich automatisch, wenn die Mittel zur Gehaltszahlung hier vorhanden sind. Andernfalls müssten wir den Lehrern kündigen und so die wertvolle Arbeit einstellen. Wichtig ist uns, dass die Lehrer sich engagieren und die Kinder mit Spaß und ohne Schläge, wie es in Nepal sonst noch üblich ist, lernen können. (14.4.13)
- Neujahrsfest in Nepal
Am 13.4.2013 feierten die Nepalesen ihr Neujahrsfest und sind jetzt im Jahr 2070. Shyam wird heute ins Dorf fahren, einige Dinge für uns regeln und hoffentlich die neuesten Fotos mitbringen. (14.4.13)
- Endlich sind sie da, die Fotos von der fast fertigen Schule. Mandhojs hat sie nun doch selbst mitgebracht, weil sein Sohn Gyanu, der das auf dem Weg nach Malaysia, zu einer neuen Arbeitsstätte, tun sollte, nicht das richtige Visum hatte und nun noch warten muss. Zu den Arbeiten ist zu sagen, dass lediglich an den Treppen noch gearbeitet wird. Es fehlen aber noch wichtige Dinge für die unsere Schule wieder Geld benötigt. Dazu gehören die Fenster und Türen und weiteres Mobiliar. Nach Möglichkeit soll ab Mitte April ein 3. Lehrer eingestellt werden, da dann weitere Kinder an unserer Schule anfangen. Dabei soll Wert auf die Qualität gelegt werden um den Schülern bestmöglichen Unterricht zukommen zu lassen. Für diese, dann drei Lehrerstellen, benötigen wir eine langfristige finanzielle Deckung. Wenn sich hier jemand angesprochen fühlt und uns helfen kann, wären wir sehr dankbar. Zu den Bildern bedarf es sicherlich keiner weiteren Erklärung. Man fragt sich nur, warum die Gebäude so "farbenfreudig" gestaltet werden. Ob das an fehlenden Mengen einer Farbe oder einem besonderen Geschmack liegt ist nicht bekannt. Aber rosa scheint momentan sehr angesagt zu sein und damit haben wir wahrscheinlich das Schulgebäude, welches man am weitesten sehen kann. Aber beeindruckend ist jedenfalls auch die Genauigkeit der Arbeiten. (24.3.13)
- Leider warten wir immer noch auf weitere Fotos, die den Abschluss der Arbeiten dokumentieren sollen.
Ein Trostpflaster habe ich aber für alle, die auf Google Earth einmal sehen wollen, wo unsere Schulen und das Gästehaus in Nepal stehen. So möchten wir natürlich auch Euer Interesse wecken, sich diese Projekte persönlich und vor Ort anzusehen. Nach der kostenlosen Installation von Google Earth müsst Ihr nur noch auf den "kmz - Datei - Download" auf der Startseite (unter den Projekten) klicken und Euer Google Earth zeigt Euch die Ziele auf der linken Seite des Programms an. Nach dem Anklicken der Ziele "fliegt" das Programm sofort nach Bhimkhori-Amalbas und -Bhadaure. Die verschiedenen Möglichkeiten von Google Earth erlauben dann einen sehr schönen Blick in dieses wunderschöne Gebirge. (16.3.13)
-Meine Hoffnung, endlich die Bilder von der offensichtlich erfolgten Fertigstellung mit denen, die zwischendurch vom Rohbau eingingen zu kombinieren scheiterte, da Gyanu noch nicht in Kathmandu ist. Gyanu will wohl wieder in Malaysia arbeiten und soll auf dem Weg in Kathmandu die Bilder an Shyam zum Übersenden an mich aushändigen. So werde ich jetzt erst einmal die sehr schönen Bilder vom Rohbau mit den letzten Dacharbeiten veröffentlichen. Leider gibt es derzeit noch keine Bilder von der Rückseite, dort sollen sich, nach meinem Telefongespräch mit Mandhojs, der Aufgang und die oberen Türen befinden. Erschrecken Sie nicht über den schmutzigen Zustand des Gebäudes. Inzwischen soll die Schule fertig verputzt und angestrichen sein. Innen wieder mit Lehmputz, außen der Zementputz zum Schutz des Gebäudes. (12.3.13)
-Gestern kamen neue Bilder zum Aufbau der Primary-School. Inzwischen sollen die Mauern aber schon fertig sein und so hoffe ich alsbald auf Nachschub an Fotos (11.2.03):
-Nach unserem Urlaub warte ich nun auf Bilder von der Erweiterung der Primary-School. Die letzten Bilder sehen etwas trostlos aus, weil inzwischen das Dach abgebaut wurde um das Gebäude aufzustocken. Inzwischen wurden aber auch die notwendigen Baumaterialien bereitgestellt und um die Schule verteilt sieht man Holz und Steine aufgestapelt.
- Leonard schickte uns nun Bilder vom Umweltprojekt, einer großen Müllsammelaktion unserer Primary-School und einer von ihm und Gyanu erbauten Feuerstelle , die nun vom ganzen Dorf benutzt werden soll. Bisher wurde der Müll beliebig verbrannt, was sich nun ändern soll. Da die Schule derzeit Ferien macht um das Gebäude aufzustocken, ist Leonard noch einmal mit Gyanu zu einem Trekking aufgebrochen, bevor er wieder nach Deutschland zurückkommt; vom Dorf hat man ihn schon gebührend verabschiedet. (1.1.13)
-
-Vielen Dank dem Helferinnenkreis in Taiskirchen/Österreich. Die fleißigen Frauen haben uns aus dem Adventskranzbinden einen Betrag von 200,00 € gespendet. Dank auch noch einmal an Christine Schwarzgruber für die Vermittlung.
- Es ist schön, dass wieder einige liebe Nepalfreunde unsere Hilfe mit einer Spende zu Weihnachten unterstützen. Vielen herzlichen Dank dafür. So konnten wir bereits das Geld für den Erweiterungsbau der Schule und für das Ofenprojekt nach Nepal überweisen lassen, so dass diese Projekte endlich starten können. Auch haben wir etwas weniger Sorgen, weil wir eine Reserve an Geld zurücklegen können. Damit bleibt das Projekt auch in schwierigen Zeiten eine Weile gesichert. Immerhin sind 4 Lehrer bei uns angestellt, die darauf vertrauen, dass sie auch bezahlt werden. Da wir deren Bezahlung in diesem Jahr auf eine Auszahlung in Rupien umgestellt haben um die Kursschwankungen nicht immer neu berechnen zu müssen, werden wir eine neue Anpassung auf den Verfall der Rupie und für die Lehrer an der Primary-School eine Annäherung an die Gehälter derer an der Secondary-School im Januar durchführen. (17.12.12)
- Von Leonard kamen noch einige Bilder, wo wir ihn endlich auch mal "in Aktion" erleben. Leider wird er bereits Mitte Januar zurückreisen. Aber es war schon eine außerordentlich lange Zeit, die er in Bhimkhori zugebracht hat. So hat er nicht nur als Lehrer gewirkt, sondern er will zusammen mit Mandhojs Sohn Gyanu auch noch ein Umweltprojekt aufziehen um schon die Kinder auf die Verunreinigung der Landschaft aufmerksam zu machen. Beide planen auch noch den Bau eines Müllverbrennungsofens um den Dorfmüll zentral zu entsorgen.(17.12.12)
- Leonards Mutter hat während seines Aufenthaltes in Bhimkhori auch etwas für uns getan und unser Projekt an Leonards alter Schule vorgestellt. Dabei hat sie zugleich Begeisterung für die Hilfe in Bhimkhori geweckt. So soll ein Lehrer schon Interesse bekundet haben. Vielen Dank für Ihren Einsatz für unser Projekt. (17.12.12)
- Nachdem wir nun drei Dorfbewohner schulen lassen konnten wollen wir auch mit der Arbeit beginnen. Auf Vorschlag Shyams, der ein vergleichbares Projekt kennt und wegen einer Unruhe im Dorf, wer ist arm und wer hat genug Auskommen, haben wir uns zu Folgendem entschlossen:
1. Die Öfen werden, beginnend bei den kinderreichen Familien, in allen Häusern der Gemeinde Bhimkhori erstellt.
2. Jede Familie soll mitwirken um z.B. den Lehm vorzubereiten und das notwendige Abzugsloch zu schlagen.
3. Die Familien zahlen alle den Materialselbstkostenpreis von wenigen Rs.
3. Die Ofenbauer bekommen für jeden erstellten Ofen, vorerst in einem Zeitraum von 3 Monaten, 300 Rs aus unserem Spendenaufkommen.
4. Die Kontrolle wie viele Öfen erstellt werden erfolgt über Mandhojs, ebenso die Auszahlung des Geldes.
5. Als Nachweis eines fertigen Ofens wird der Ofen mit der Familie fotografiert und die Bilder mit den Namen der Familie an uns gemailt.
6. Die Ofenbauer garantieren für gute Arbeit und führen Mängel kostenfrei durch.
7. Aufgrund dieser Regelungen wird ein Vertrag zwischen nepalmyhome, dem Dorfkomitee und den Ofenbauern geschlossen.
Shyam, der sein letztes Trekking für diese Saison abgeschlossen hat, wird morgen nach Bhimkhori fahren und alles vorbereiten. (6.12.12)
- Wir haben neue Bilder von unserer Primary-School, aber auch Bilder vom Neubau der Secondary-School erhalten. Derzeit wird der Erweiterungsbau der Primary-School im Dorf diskutiert und man hat den Entschluss gefasst, diese Schule aufzustocken statt einen weiteren Baukörper zu erstellen. Dies hat mehrere Gründe:
1. kann man auf vorhandene Mauern aufsetzen und auf einer Zwischendecke ein neues Geschoss erstellen
2. kann man Holz und Dach wieder verwenden
3. war kein Grundstück vorhanden um ein neues Gebäude zu erstellen.
So will man offensichtlich entsprechend unseres Gästehauses einen langen Balkon an der Vorderseite zum Erreichen der Klassen bauen.
Die Menschen im Dorf haben bereits Baumaterial gesammelt und der Start soll in den Winterferien sein. Man ist zuversichtlich, den Unterricht nicht sehr lange stören zu müssen. Ein kleiner finanzieller Grundstock ist gesammelt worden, den Hauptanteil müssen wir aber aus Spenden bestreiten. (6.12.12)
Hier unsere neuen Englischbücher. Zur Unterstützung des Lernens haben wir zusätzliche Bücher beschafft. Wörter gibt es nun in Englisch und Nepalesisch zu lesen. So sehen die Schüler auch die Bedeutungen in ihrer Heimatsprache (6.12.12).
Hier sehen wir die Schüler beim Sportunterricht vor der Schule und in der Klasse. Zu erkennen ist auch das Baumaterial für die Erweiterung der Schule.
- Eine tolle Nachricht kommt von Christine Schwarzgruber. Christine hat als Lehrerin zwei Monate in unserer Primary-School unterrichtet. Dabei hat Sie so viele Eindrücke gewonnen, dass sie daraus einen öffentlichen Vortrag in Taiskirchen in Österreich, ihrem Heimatland, gemacht hat, bei dem zu freiwilligen Spenden für unsere Schule in Amalbas aufgerufen wurde. Die 70 Zuhörer spendeten dabei einen Betrag von 702,00 €.
Ich danke Christine sehr herzlich für ihr Engagement und den Mut, Ihre Erlebnisse vor einer so großen Zuhörerschaft zu schildern. Als ich Sie um Bilder vom Vortrag bat und sie beim Veranstalter deshalb nachfragte, gab es die Aussage, dass man wegen des spannenden Vortrages ganz vergessen hatte zu fotografieren.
Eine beeindruckende Aussage! (14.11.12)
- Unsere Ofenbauer - "Lehrlinge" sind fleißig am Lernen. Leonard Puderbach, unser Volontär, hat sie dabei fotografiert und uns die Fotos dankenswerterweise heute zukommen lassen: (7.11.12)
Werkzeuge, Formen für die Lehmformteile und Eisenstangen
praktische Arbeiten
.....und theoretische Ausbildung
...und die fertigen Formteile des Lehmofens, hier mit einem Dorfbewohner und Nanu, einer Tochter von Mandhojs
- Wenn alles gutgegangen ist, könnte der Lehrgang für die Ofenbauer heute begonnen haben. So einfach das klingt, so aufwendig war die Aktion. Zuerst gab es viele Anschreiben - oft ohne Ergebnis - meinerseits, um endlich einen Lehrgang für einige Bewohner aus Bhimkhori zu bekommen - die Betroffenen einzubinden ist notwendig um das Bewusstsein für das Problem direkt ins Dorf zu holen und einigen Menschen dort Arbeit zu verschaffen. Nur mit dem Ofenbau kann die Ausbreitung von Lungenkrankheiten gestoppt werden. Wir wollen endlich, dass nicht schon die kleinen Kinder husten weil sie dem Rauch in den Häusern ausgesetzt sind.
Irgendwann gab es dann eine Antwort mit der Aussage, dass möglicherweise nach dem Monsun in diesem Jahr ein Lehrgang durchgeführt wird. Zwischen dieser Nachricht und der Ankündiung des Lehrgang vor einigen Tagen gab es dann viele Gespräche mit Shyam , der schließlich 3 Dorfbewohner aussortiert hatte, die teilnehmen wollten.
Wer nun annimmt, dass nun alles läuft, irrt sich. Als die Ankündigung kam, war keiner in der Familie von Mandhojs erreichbar. Alle waren unterwegs oder sogar beim Trekking. Tagelang versuchte ich zu telefonieren, sendete SMS, die nie ankamen und Mails in der Hoffnung, dass jemand diese liest. Schließlich sollten die Lehrgangsteilnehmer bereits am Samstag im Hotel in Dulikhel sein, dem Treffpunkt der Ofenbauer.
Irgendwann konnte ich Gyanu erreiche, der seinem Vater mitteilte, dass ich ihn sprechen will und seltsamerweise klappte danach die Verbindung zu Mandhojs sofort. Aber bis er alles verstand, verging einige Zeit, weil er mit der Angelegenheit nicht befasst war, da Shyam alles selbständig geregelt hatte. Vorsichtshalber hatte ich Mandhojs den Mailverkehr mit den Ofenbauern an seine Mailadresse geschickt und den Text nochmals als SMS, damit er schnellstmöglich alles regeln konnte. Mehr konnte ich auch nicht tun um den Erfolg der Aktion zu gewährleisten.
Meine Hoffnung ist nun, dass wirklich alles geklappt hat und wir endlich 3 ausgebildete Ofenbauer haben um mit dem Projekt starten zu können. Wir werden es bald wissen.(4.11.12)
- Ein Foto von der ersten Baustufe der neuen Secondary-school. Der Fotograf ist unbekannt, da Shyam dieses Foto durch einen Freund anfertigen ließ, der nicht bekannt ist. Inzwischen soll in diesem Bau schon Unterricht stattfind (4.11.12):
- Die schönste Mail in dieser Woche kommt von Anita Badal aus Nepal:
Dear Mr. Schaldach I spoke with Shyam today. We are planning our training (Oven training) on beginning of November. Shyam will send three person for training. I will keep on informing you further happenings. Best RegardsAnita
Somit können wir endlich mit der Ausbildung und danach mit dem Ofenbau in den Häusern starten. Viele Menschen, beginnend bei den kleinen Kindern sind bereits krank weil in den Häusern die Feuerstellen ohne Abzug brennen. Erschwerend kommt hinzu, dass meist frisches Holz verbrannt wird, was natürlich zu viel Rauch führt. (19.10.12)
-Leonard ist wieder zurück von seinem Trekking und hat ein paar schöne Fotos gesandt. Ein wunderschönes Foto vom Langtang-Nationalpark und Fotos von der Primary-School. Mittlerweile sind die Kindergesichter schon sehr vertraut.(16.10.12)
- In Nepal ist Trekkingsaison. Wie immer in dieser Zeit sind Mandhojs und seine Söhne als Führer unterwegs und keiner ist telefonisch erreichbar. Gleichzeitig sind Ferien in den Schulen, unser Volontär Leonard ist auch auf einem Trekking mit seinem Vater - der ihn derzeit besucht - und zusammen mit Gyanu sind Sie im Langtang-Gebiet unterwegs. So kommt es, dass ich leider keine Neuigkeiten vermelden kann.
Dringend benötigt werden aber weiterhin Spenden für unsere Bauprojekte zum Neubau an der Secondary-School und zur Erweiterung der Primary-School. Wenn Sie als Leser dieser Seiten nicht die nötigen Mittel dafür haben, so wäre es schön, wenn Sie dafür Menschen ansprechen, die etwas übrig haben für die Bildung in Nepal. Für jede Unterstützung in Form von Geld, verwertbaren Sachspenden und Ideen sind wir dankbar. (9.10.12)
- Durch den Andrang von soviel neuen Kindern haben wir nun schon zu wenig Räume in unserer Primary-School. Gebraucht wird vorerst ein Raum in dem sportliche Aktivitäten wie auch Versammlungen stattfinden können. Gedacht ist deshalb an einen weiteren Bau in der Winterzeit. Wenn wir Glück haben, wird es etwas Geld von der Regierung geben, wovon wir aber erst einmal nicht ausgehen dürfen. So benötigen wir dringend Spenden um diesen Bau zu bewerkstelligen. Wir freuen uns deshalb auf jede, auch noch so geringe Spende, um dieses Projekt zu stemmen. Wenn Shyam von seinem Trekking mit Familie Iseli im Annapurnagebiet zurückkommt, werden wir hoffentlich bald mehr wissen. (26.9.12)
- Wegen der hohen Schülerzahlen haben wir neue Möbel in Auftrag gegeben. So werden weitere Sitz-/Arbeitstischkombinationen gefertigt, damit alle Kinder einen guten Platz haben. Gleichzeitig wurden Unterrichtshilfen für die Schüler gekauft. Es handelt sich dabei um Wörterbücher in nepalesischer und englischer Sprache. Ansonsten möchte die Schule versuchen, Englisch von Anfang an in allen Fächern zu unterrichten um die bestmöglichen Chancen für die "Kleinen" zu schaffen. Das diese Methode nicht einfach ist und ein hohes Lernpensum erfordert wurde den Lehrern deutlich vermittelt. (26.9.12)
- Melanie und Teresa haben vor ihrem Volontariat Spenden für Amalbas gesammelt, die uns zur Verfügung gestellt wurden. Durch einen Fehler bei der Bank konnten wir die Summe erst jetzt verbuchen und so ist die Freude sehr groß, wenn wir damit unsere Primary-School weiter fördern können. (26.9.12)
- Teresa und Melanie sind nun zurück und haben eine Menge Fotos und einen Bericht geschickt. Dabei machten sie auch auf Mängel aufmerksam, die wir nun beseitigen können. Auch aus diesem Grund ist es wichtig, Volontäre in der Schule zu haben. So wurde uns berichtet, dass die Secondary-School große Mühe hat die Kosten für die Erneuerung der Schulgebäude zu bestreiten. Insgeheim befürchteten wir das schon, obwohl die Zusicherung kam, dass wenigstens ein Bauabschnitt vom aufgebrachten Kapital möglich wäre. Auch stellten die beiden u.a. fest, dass die vorhandenen Schulbücher der Primary-School in einigen Fächern nicht gerade geeignet bzw. ungeeignet erscheinen, weil diese in Englisch geschrieben sind, obwohl die Schüler diese Sprache gerade erst erlernen. (30.8.12)
- Am vergangenen Wochenende hielten wir uns für einen Besuch der Partnerschule in Neufahrn auf. Die Konrektorin, Frau Katzenbogner, zeigte uns die Schule und die wunderschön gestaltete Nepalwand. Es war schön, einmal direkten Kontakt mit einer unserer Partnerschulen vor Ort aufgenommen zu haben. So konnten Gedanken und Ziele ausgetauscht und Vertrauen aufgebaut werden (28.8.12):
- Jetzt geht langsam die Zeit für Melanie und Teresa zu Ende. Nur noch wenige Tage, dann geht es zurück nach Österreich. Deshalb wollen wir uns schon mal ganz herzlich für die Hilfe und Unterstützung bedanken. Die Bereicherung durch unsere Volontäre wissen unsere nepalesischen Freunde sehr zu schätzen. So wird ein Stück Kultur in beide Richtungen ausgetauscht. Es ist uns wichtig, dass die uns anvertrauten Menschen unterstützt werden, ohne dass eine Beeinflussung stattfindet. Wenn beide Seiten sich mit Respekt begegnen und etwas aus dieser Hilfe "mitnehmen" ist das Ziel erreicht.
In der nächsten Woche wird Leonard Puderbach in Nepal eintreffen. Wie bei allen steigt auch bei ihm die Anspannung bei der ersten Reise in dieses unbekannte Land. Die Aufnahme in die Familie von Mandhojs und die stete Freundlichkeit der Menschen in Nepal hilft aber sofort die Aufregung zu lindern.
Wir freuen uns schon auf eine lange Zusammenarbeit, denn Leonard möchte gerne ein ganzes Jahr in Nepal bleiben. (11.8.12)
- Seit gestern gibt es auch wieder neue Bilder aus der Primary-School. Darauf auch abgebildet die beschafften Spiele, die neuen, größeren Tafeln, die Lehrerpulte mit Stühlen sowie einen weiteren Schrank für Lehrmittel und Bücher und die nun beschaffteTischtennisplatte, auf der Melanie und Teresa bereits fleißig mit den Schülern üben. (5.8.12)
- Mandhojs züchtet Tomaten auf seinem Acker und hat auch gute Erfolge. Das Klima trägt zu schnellem Wachstum bei und der Monsun liefert genug Wasser. Die Bilder unten zeigen die Frau von Mandhojs und einen Dorfbewohner beim Ernten. (5.8.12.)
- Melanie und Teresa, zwei Studentinnen aus Österreich, sind unsere neuen Volontärinnen. Beim gestrigen Telefongespräch zeigten Sie sich sehr angetan von den örtlichen Gegebenheiten und den Menschen vor Ort. Mandhojs seinerseits gab seiner Freude Ausdruck, dass die Schule zwei nette Volontärinnen hat, auch wenn Sie nicht, wie die Einheimischen, jeden Tag 2x Dal Bhat essen. So kochen Mandhojs, Gyanu oder die Ehefrauen wechselweise auch schon mal etwas europäischer. Melanie und Teresa geben Unterricht in den Klassen 3 und 4. (23.7.12.)
- Unsere Primary-School hat seit gestern 40 Schüler. Aus diesem Grunde benötigen wir auch noch einiges an Material. . Inzwischen sind alle Arbeiten erledigt, so dass wir die versprochenen Sport- und Spielgeräte beschaffen können. (23.7.12)
- Endlich ist der Innenputz an unserer Schule fertig. Dieser wurde mit traditionellen Lehmputz erstellt. Dies hat sicherlich ein angenehmes Innenklima zur Folge, strahlt Wärme und gemütlichkeit aus, ist aber für uns wirtschaftlich gesehen eine erhebliche Ersparnis gegenüber dem teuren Sand-/Zementputz. 12.7.12
- Unsere Lehrer an der Primary-School bekommen endlich mehr Geld. Schon lange waren wir bemüht die Lehrer besser zu bezahlen da sie im Verhältnis zu den Lehrern der Secondary-School wesentlich weniger bekamen. Neben der Dauerspende die wir extra für die Lehrer bekommen, setzen wir nun auch andere Spendenmittel ein um die Tätigkeit auch finanziell aufzuwerten. Wegen der Kursschwankungen haben wir die Gehälter nun auch im Vertrag in Rupien angegeben. (29.6.12)
- Nach Erledigung aller Formalien - Einverständniserklärungen der Beteiligten zur Veröffentlichung - haben wir von Verena Iseli nun Fotos vom Konzert in Bern bekommen. Ein entsprechender Bericht ist unten auf der Seite vorhanden. (29.6.12)
- Durch die Veranstaltung der Konzerte und mit Hilfe unserer Partnerschulen konnten wir Geld nach Nepal überweisen womit die Schule endlich wetterfest gemacht wurde. Die Arbeiter waren sehr fleißig und haben die Farbwünsche von Pyari, unserer Lehrerin, sehr schön umgesetzt. Wichtig war allen, dass wir das Material noch vor dem Monsun nach oben bekommen da bei starkem Regen der Wagen nicht den Berg hochkommt bzw. es gefährlicher wird. Bald wird innen noch ein traditioneller Lehmputz aufgebracht. Dann können auch die Innenwände genutzt werden.
- Dr. Dengler von dem Verein Die Ofenmacher e.V. hat sich gemeldet. Vielleicht gibt es nun wirklich bald einen Lehrgang für Ofenbauer. Wir beabsichtigen 2-3 Bewohner aus Bhimkhori an diesem Lehrgang teilnehmen zu lassen. Nun kommt es auf die nepalesische Seite an, ob es zu diesem Lehrgang - evtl. aber erst nach der Monsunzeit - kommt.
- Frühlingskonzert in der Schweiz mit tollem Ergebnis
Das diesjährige Frühlingskonzert im Breitenrainschulhaus in Bern erbrachte einen tollen Erlös für den Weiterbau unserer Primary-School.
Verena Iseli hat dieses Konzert mit Ihren Schülern einstudiert. Dazu kamen noch viele gute Ideen der Schüler selbst, um das Konzert und den Auftritt ansprechend zu gestalten. Auch mit ihrer musikalischen Darbietung war es den Schülern noch nicht genug. Viele Basteleien und Basarartikel sollten noch dazu beitragen, den Gesamterlös zu steigern. So erbrachte dieser Abend einen Erlös von insgesamt
560,30 CHF = 456,58 €
den uns Verena mit Ihrem Mann bei einem Pfingstbesuch hier bei uns in Köln übergeben hat.
Wir danken allen Mitwirkenden am Konzert und an der Gesamtaktion, ebenso den Zuhörern, die durch ihre Teilnahme zu dieser großen Kollekte beigetragen haben. Es ist schön, dass so viele junge Menschen somit den Schulfertigbau in Amalbas unterstützt haben damit die Schüler dort unter guten Bedingungen lernen können.
- Aktion der Kinder aus der Ketteler Str. in Neufahrn abgeschlossen
Durch das Malen von Bildern und deren Haustürverkauf hatten einige Kinder aus Neufahrn insgesamt 25 € eingenommen. Die Absicht, dafür Decken zu kaufen, die sich die Kinder in der kalten Jahreszeit, während der Schulstunden, ausleihen können, wurde bei unserem Besuch im April dort umgesetzt. Durch Aufstockung des Betrages können jetzt alle Kinder eine Decke ausleihen. Auf dem Foto sieht man unsere Lehrerin Piary mit einer dieser Decken.
- Hinweis auf die Partnerschulen in Amalbas
Nun ist es auch sichtbar wer die Partnerschulen der Primary-School sind. Eine Tafel dazu montierten wir bei unserem Besuch dort an:
- Mandhojs zum "Ehrennarr" ernannt
Anläßlich eines Festes in Amalbas, bei der mich die Bewohner stellvertretend für die vielen Helfer dieser Nepalhilfe auszeichneten, überreichte ich Mandhojs für die viele Freude, die ich mit ihm und durch ihn in nahezu 20 Jahren erfahren durfte einen Kölner Karnevalsschal. Mandhojs war sehr gerührt und amüsiert. Besonders lustig fand er, wie auch die übrigen Dorfbewohner, die praktischen Taschen für die Biergläser daran. Abends setzte er sich getreu des Sessionsmottos dann noch eine rote Pappnase auf und ließ sich fotografieren.
- Schulneubau in Bhimkhori- Bhadaure.
Die Secondary-School wird derzeit teilweise neu gebaut. Das alte Gebäude auf dem Hang wurde abgerissen um Platz für den Neubau zu schaffen. Nun sind Arbeiter dabei, das Erdgeschoss mit Stahlbetonpfeilern und Ziegelsteinen zu errichten. Im zweiten Bauabschnitt sollen dann weitere Gebäudeteile erstellt werden. Auch hierzu fehlen noch Mittel, die evtl. durch Spenden erbracht werden können. In der Endstufe sollen dann so viele Klassen erstellt werden, dass auch der Abschluss der höheren Qualifikation - nach der 13. Schulklasse - hier erbracht werden kann. Damit würden die Kinder den Weg nach Kaldunga bzw. auch Kathmandu nicht mehr machen müssen. Ob auch das Bildungsniveau erreicht werden kann ist fürmich zur Zeit fraglich, da nur 16 Lehrer beschäftigt sind. Allerdings sind davon nur 4 Lehrer staatlich anerkannt, erhalten von dort Gehalt und dürfen an Fortbildungen teilnehmen.(1.5 .12)
- Bhimkhori benötigt dringend eine neue Stromversorgung. Die alte Anlage schafft den Bedarf kaum noch, obwohl an jedem Haus eigentlich nur eine Neonlampe brennt um die Wege zu beleuchten. Oft bleiben aber sogar diese Lampen dunkel. Dann besteht höchte Gefahr in unwegsamem Gelände zu fallen und sich böse zu verletzen. Ein weiterer Punkt ist, dass wir gerne zur Unterstützung der Schulen Geräte beschaffen würden und den Menschen auch die Möglichkeit bieten wollen, eigene Internetanschlüsse zu haben um erreichbar zu sein. Für die Kinder wäre es wichtig, ein Medium kennenzulernen, was für den späteren Beruf unerlässlich ist. Selbst wenn das Internetsignal vorhanden wäre, könnte die Anlage den Betrieb eines Computers nicht verkraften. Beim Betrieb eines 70W Akkus für einen Bohrer tat sich deshalb überhaupt nichts.
Wir wollen diesen dringenden Wunsch nach Energie nicht nur befürworten, sondern alle Leser dazu aufrufen, sich selbst zu beteiligen oder Kontakte zu Geldgebern zu aktivieren. Mandhojs erklärte mir, das die Anlage für 3-4 Dörfer ca. 40.000 € kosten wird. Während viele andere Dörfer das selbst finanzieren konnten, bleibt das arme Bhimkhori im Dunkeln. Ein Betrag von 30.000 € wäre sicherlich ausreichend wenn sich dann mehrere Dörfer bzw. deren Bewohner an der Finanzierung des Restbetrages beteiligen. Ein Gutachten eines Ingenieurs liegt vor und ist mit dieser Kostenschätzung verbunden. Ein weiterer Aspekt ist, dass das alten Kraftwerk danach in der Lage sein wird, für die übrigen Dörfer den Bedarf zu erbringen.
Bitte helfen Sie uns. Spenden Sie selbst bzw. sprechen Sie mit Menschen und erbitten Sie Hilfe damit wir helfen können. (1.5.12)
- Nach fast 4 Wochen Nepal sind wir wieder da. Dabei stand unsere diesjährige Reise unter dem Motto "Nepal anderen schmackhaft machen". Unter diesem Motto zeigten wir unseren Kindern, Freunden und einem Enkel dieses Land um Begeisterung zu wecken. Das hatte natürlich zur Folge, dass wir viele, uns lange schon bekannte Sehenswürdigkeiten aufsuchen mussten um den uns Begleitenden ein Bild dieses Landes zu zeigen. Dazu gehörten viele Sehenswürdigkeiten im Kathmandutal. So besuchten wir auch den liegenden Vishnu im Schlangenbett der in einem Pool" in Buddhanilkantha liegt. Der Sage nach war dort früher Landwirtschaft und ein Bauer soll bei Arbeiten den unter Erde liegenden Vishnu mit einer Hacke getroffen haben, worauf dieser anfing zu bluten. Daraufhin hat man die Gottheit freigelegt und den Platz mit einer Mauer umbaut. Jeden Morgen wird die Gottheit neu "gekleidet" und die Gläubigen bringen Opfer in Form von Reis und Blumengirlanden. Diese legt ein Priester dann auf Vishnu. Manchmal wird die Gottheit auch nur damit berührt und das Opfer als gesegnet an den Geber zurückgereicht. Das ist eine sehr schöne Zeremonie, man muss sich nur sehr früh in den ca. 9km nördlich der Hauptstadt gelegenen Ort begeben.
Bei dieser Gelegenheit statteten wir auch Mim Lal im Kinderhaus der Nepal Kinderhilfe einen Besuch ab. Nach dem Ausbau ist es nun ein sehr schönes Haus geworden und die Kinder wirkten putzmunter und fröhlich. Mim Lal, der mit seiner Frau das Haus leitet und mit seinen Kindern dort auch wohnt, führte uns herum und zeigte uns die gemütlichen Räume. Dabei sind die Kinder zu zweit, manchmal auch zu dritt untergebracht und verfügen so über eine private Atmosphäre. Sogar einen kleinen Altar zu Beten hat man im Obergeschoss errichtet. Mit Stolz zeigte er uns auch die neue Solarstromanlage, mit der jetzt auch der Betrieb von Waschmaschine und anderen Geräten möglich ist. Bei so vielen Kindern war das auch sehr nötig.
Leider gab es auch sehr Negatives vom Rückweg zu berichten. Der früher wunderschöne Rückweg zu Fuß über die Dörfer, zurück nach Kathmandu, war so überhaupt nicht mehr möglich. Unseren Versuch beendeten wir nach einigen Kilometern mit dem Einstieg in den Bus. Zu groß war die Gefahr zwischen den donnernden Kieslastern zu verunglücken. Das ist die Folge vom Abbau von Baumaterial in den Bergen und dem Bau von Hochhaus-Siedlungen auf dem platten Land. Ständig waren wir von Staubfahnen umgeben. So stießen wir auch auf dorfähnliche Blechbarackensiedlungen mit Viehhaltung, wo offenbar Arbeiter untergebracht waren. Die zuvor schönen, grünen Hügel waren größtenteils abgetragen oder verdreckt. Riesige Rüttelmaschinen zermalten den Fels zu Granulat.
Nach Auskunft von Einheimischen haben offensichtlich Investoren sich des Landes bemächtigt. Es wird gemunkelt, dass diese Spekulanten mit den Maoisten zusammengearbeitet haben. So kommt es auch zu riesigen Preissprüngen beim Bauland.
Nach unseren Erkundungen im Kathmandutal fuhren wir für ca. 1 Woche nach Bhimkhori. Während Freunde und Familie die Gegend erkundeten, führte ich Gespräche mit den Verantwortlichen und unseren Lehrern, die ich erstmalig persönlich kennenlernte. Bei einem Fest am Ostersonntag führte die Jugend einstudierte Tänze auf und alle waren gut gelaunt und das nicht nur weil zur Feier des Tages eine Ziege geschlachtet wurde und alle etwas davon abbekamen. Das Fleisch hatte unserer Koch aus dem Guesthouse schmackhaft auf einem Lagerfeuer hinter der Schule zubereitet. Die neue Schule erfreut sich einiger Beliebtheit. Die Menschen erhoffen sich eine bessere Bildung für ihre Kinder. Das hat dazu geführt, das die Anmeldezahlen zu Beginn des neuen Schuljahres gestiegen sind. Mit dazu beigetragen haben auch unsere Volontäre und Lehrer, die mit viel Engagement zu Werke gegangen sind und den Kindern Spaß am Lernen vermittelt haben. Die gefürchtete Problematik bei den Wechseln hat sich Gott sei Dank als nichtig herausgestellt. Die Dorfbewohner empfinden die Hilfe als spannend und abwechslungsreich im Dorfleben.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit den Dorfbewohnern bezgl. der Hilfe bei den Arbeiten an Schule und Sanitäranlage haben die Menschen nun offensichtlich begriffen, dass da auch etwas für sie bzw. ihre Kinder entstanden ist. Die Dusche wird mittlerweile, nachdem das Wasserproblem gelöst ist, rege benutzt und man hat verstanden, dass wir nur helfen, wenn die Bewohner mitmachen.
Leider hat die Gesundheit von Mandhojs, der lange nur auf sich gestellt war, sehr gelitten. Ein Knie macht im ordentlich zu schaffen und er musste sich mehrfach in Behandlung begeben.
In Bhimkhori konnten wir auch die Decken für die Schule übergeben, die wir von dem gesammelten Geld der Kinder aus Neufahrn beschafft haben. Durch eine weitere Spende unserereits wurde der Bestand der Decken auf insgesamt 20 aufgestockt. So hat jedes Kind eine Decke, wenn es im Winter in der Schule mal sehr kalt wird.
Mit den eingegangenen Spenden wollen wir nun die Schule fertigstellen. Der Außenputz sollte möglichst vor dem Monsun aufgetragen werden und einige Sportgeräte und Brettspiele sind schon ausgeguckt um eine Bereicherung für unsere Schüler zu haben. Evtl. können wir innen einen traditionellen Lehmputz aufbringen, der nicht so aufwendig vom Transport her ist. Ansonsten muss Sand und Zement vom Tal hochgeschafft werden. Etwas Erleichterung bringt da die neue "Straße" die beim sogenannten "Welcomegate" endet. Da wurde am Ende der Straße, die leider noch unbefestigt ist, ein schöner Torbogen mit dem Rad und den Gazellen aus der buddhistischen Lehre aufgestellt und mit vielen Fahnen geschmückt worden. Rundherum wurden einige Buden aufgestellt. So ist ein Kiosk mit Bewirtung entstanden. Ein Fahrzeug übernimmt Transporte und ist somit auch eine Unterstützung für unsere Arbeiten.
Ein Highlight war, dass wir an zwei Abenden, trotz des ansonsten mäßigen Wetters einen offenen Himmel mit unzähligen Sternen hatten. Ohne künstlichen Lichtquellen und sauberer Luft ist es hier, in 1400m Höhe, schon ein Wahnsinn den Himmel zu beobachten. Ansonsten war der Himmel oft bedeckt, was andererseits eine gute Fernsicht ermöglichte und es gab einige Gewitter mit Regengüssen, was für diese Zeit eigentlich etwas ungewöhnlich ist.
Nach dem Besuch in Bhimkhori stand dann ein Aufenthalt in Pokhara auf dem Programm wo wir auch zwei Patenkinder, die wir über die Nepal Kinderhilfe vermittelt bekommen haben, kennenlernen durften. Mit diesen verbrachten wir einige schöne Tage und hatten viel Spaß zusammen. Es war beeindruckend, wie präzise die Beschreibung der familiären Verhältnisse zugetroffen hat. Auch wenn die Familien sehr arm sind, haben diese Kinder verstanden, dass nur eine gute Bildung weiterhilft. Beide machten einen aufgeweckten Eindruck und konnten gut Englisch verstehen und sprechen. Wir verstanden uns sofort gut und besuchten auch kurz die Familien. Zum Abschluss machten wir uns in aller Frühe auf den Weg nach Sagarkot um die Berge des Annapurna zu sehen. Leider waren wir trotzdem etwas spät. Ideal wäre bei schönem Wetter schon 5 Uhr früh gewesen um gar keine Wolken vor den Bergen zu haben. Trotzdem war die Sicht super und wir konnten viele Aufnahmen machen. (1.5.12)
- Die Kleinsten sind die Größten. Unter dieser Überschrift muss man die Initiative von Kindern in der Gemeinde Neufahrn sehen. Zuerst wurden Sachen für das Frühlingsfest unserer Partnerschule "Am Fürholzer Weg" gebastelt und dann haben einige Kinder Ihre ganz private Aktion für unsere Grundschule in Bhimkhori-Amalbas in Nepal gestartet. Sie malten in Eigeninitiative Bilder, die sie dann von Haus zu Haus anboten. Der Erlös von 25,00 € wurde uns übergeben. Wir werden davon Decken kaufen, damit die Kinder im Winter in der Klasse nicht frieren. Viele Kinder haben keine dicken Wintersachen. Da in den Schulen nicht geheizt werden kann, frieren sie. Wer kann schon lernen wenn es kalt ist? Mit dieser Spende legen wir den Grundstock um den Kindern in der kalten Jahreszeit zu helfen. Bei Bedarf werden nun Decken zur Verfügung stehen.
Vielen herzlichen Dank allen Kindern die mitgemacht haben. Das war ganz toll von Euch. 29.3.12
Auf dem Bild sind zwei der beteiligten Kinder aus der Bonhoefferstrasse zu sehen, nämlich Annik und Chanel.
- An dieser Stelle wollen wir unserem Teammitglied, Verena Iseli, ganz herzlich danken. Das von Ihr veranstaltete Blockflötenkonzert in Bern brachte unserer Hilfe einen schönen Ertrag ein:
Beim Konzert sind dabei insgesamt CHF 717 eingegangen (CHF 409.- durch die Konzertkollekte und CHF 308 hat der Verkauf von den nepalesischen Handarbeiten eingebracht). Zusammen mit zwei weiteren Geldspenden in der Höhe von CHF 400.- konnte Verena Iseli diesmal aufgerundet CHF 1.120.- überweisen. Das sind umgerechnet 898.- Euro.
Wir danken allen Beteiligten für ihre Mühe und auch den Einzelspendern für ihre großartige Unterstützung. Dieses Geld wollen wir für Sport- und Spielgeräte an unseren Schulen einsetzen. Wir werden darüber berichten. 21.3.12
- Liebe Leserinnen und Leser dieser Seiten,
ohne professionelle Werbung wurde "Nepalmyhome" bis heute, den 21.3.12, 5000 x aufgerufen. Die Einzelklicks auf unseren Seiten betragen mehr als 100.000. Gerne würde ich mehr Lesereinträge unter dem Gästebuch haben. So würde ich mich zuerst mal über den Eintrag des 5000. Besuchers dieser Seiten freuen. Dann aber auch über viele andere Einträge. 21.3.12
- Vom deutschen Fußballbund haben wir ein Original-Trikot der deutschen Frauenfußball-Nationalmannschaft erhalten. Die vielen Unterschriften sind von Spielerrinnen die 2009 schon in der Mannschaft standen. In dem Jahr spielten Sie u.a. gegen Brasilien, England und Russland.
Gerne würde ich das Trikot an den Meistbietenden abgeben.
Geben Sie Ihr Angebot bitte bis zum 30.6.12 - das Mindestgebot liegt bei 250,00 € - über unseren Kontakt ein. Teilen Sie uns zu Ihrem Gebot bitte Ihren Namen und die Anschrift mit. Der Betrag kommt unserer Nepalhilfe zugute. 20.3.12
- Unter dem Motto "Musik liegt in der Luft - Kinder musizieren für Kinder" veranstaltet unsere treue Helferin, Verena Iseli, am Freitag, den 2. März, um 18.30 Uhr in der Aula des Spitalackerschulhauses in Bern in der Schweiz ein Blockflötenkonzert zugunsten unseres Projektes in Bhimkhori. Die auf der Einladung genannten 27 Schülerinnen und Schüler werden Stücke spielen, die sie im Unterricht erarbeitet haben.
Wir wünschen allen Beteiligten viel Spaß, den Zuhörern ein unvergessliches Erlebnis und für die Kinder in Bhimkhori viele Gäste und damit ein gutes Ergebnis bei den Spenden. (29.2.12)
- Vor kurzem teilte ich hier noch mit, das wir seit Dezember eine Partnerschule in Neufahrn, die Grundschule am Fürholzer Weg, haben. Darüber haben wir uns schon sehr gefreut.
Nun haben wir eine Mail von unseren großzügigen Helfern aus Cottbus erhalten. Mirko und Christina Buggel helfen uns seit Eröffnung unser Primary-School in Amalbas bei der Bezahlung der Lehrer. Nun teilt uns Christina mit, dass die Schule, an der sie Lehrerin ist sich auch zu einer Partnerschaft entschlossen hat. Damit ist die Mato Kosyk - Grundschule aus Briesen in Brandenburg ebenfalls unsere Partnerschule.
Beide Schulen wollen eine aktive Partnerschaft, womöglich auch untereinander, pflegen, wozu wir vor Ort in Nepal noch Strukturen und das Bewusstsein aufbauen wollen. Sicherlich bedarf es einiger Zeit bis diese Partnerschaft gefestigt wird.
Gespannt sind wir nun auf Fotos aus Briesen von einem Nepal-Tag, der dort veranstaltet worden ist. Natürlich gibt es hier eine Veröffentlichung.
- Die Hoffnung, dass sich der ungarische Englischlehrer Zoltan als Verstärkung erweist, hat sich nicht erfüllt. Aufgrund seiner Auffassung und seinen Gewohnheiten mussten wir uns bereits nach kurzem Einsatz wieder trennen. Aus diesem Grund haben wir nun einige Bedingungen an den Einsatz von Volontären und Lehrern geknüpft.
Für uns ist es wichtig, dass sich die Bewerber auch kulturell eingliedern und die Sitten und Gebräuche des Landes achten und respektieren. (20.2.12)
- Inzwischen wurden noch -2- Schränke für die Primary-School gekauft um die Spiel- und Lehrmittel unterzubringen. Alles zusammen konnte am 2.2. schon zur Schule gebracht werden. Shyam schickte neue Bilder, die wir hier veröffentlichen. Merkwürdig ist, dass der ortsteil auf dem Schulschild nicht Amalbas lautet, wie es uns bisher vermittelt wurde, sondern Amalwas. Wir sind dabei das zu recherchieren.
....und hier noch Bilder aus der Secondary-School und aus der dortigen Bücherei:
- Unsere Schulmöbel, die mit einer Spende unserer Partnerschule bezahlt werden, sind derzeit in der Fertigung. 29.1.12
- Liebe anonyme Spender, leider konnte ich mich bei Ihnen nicht persönlich bedanken. Ihre Spenden wurden mir auch jetzt erst über die Nepal Kinderhilfe mitgeteilt. Trotzdem vielen Dank für Ihre Unterstützung. Ich werde die Spenden im Sinne dieser Nepalhilfe für die Kinder und Familien im Raum Bhimkhori verwenden. Dies bedeutet zuerst die Fertigstellung der Primary-School. Dazu werden Ihre Spenden einen Beitrag leisten. Die notwendigen Maßnahmen werden wir bei unserem Besuch im April vor Ort feststellen und Aufträge vergeben.
Für alle Spender hier noch einmal der Hinweis: Bitte nicht vergessen Ihre Daten, d.h. Ihren Namen und die Anschrift auf dem Einzahlungsbeleg zu vermerken.
Vielen Dank noch einmal allen, die uns geholfen haben Nepal zu helfen.
Ihr Dieter Schaldach
21.1.2012
- Offiziell gibt es nun eine Partnerschule für unsere Primary-School in Bhimkhori - Amalbas.
Es ist die "Grundschule am Fürholzer Weg" aus Neufahrn bei Freising. Der Kontakt wurde von unserer Tochter, Kerstin, geknüpft und wir freuen uns, dass durch die gezeigten Bilder bei allen, d.h. Lehrern, Eltern und Schülern, direkt eine Begeisterung entstanden ist. Wie mir der Schulleiter, Herr Eschlwech, heute mitteilte, hat der Verkauf von Popkorn und selbstgebastelten Sachen in der Weihnachtszeit auch gleich eine schöne Summe erbracht, die wir für Möbel ausgeben wollen. Diese sind wirklich notwendig, weil die Schüler sich derzeit mit Brettern behelfen müssen um schriftliche Arbeiten ordentlich zu Papier bringen zu können. Mandhojs wird in den nächsten Tagen nach Banepa fahren um die Preise für die Möbel zu erfragen damit wir bald den Auftrag an den Tischler geben können. (13.1.2012)
- Endlich sind Fotos von unserer neuen Sanitäranlage eingetroffen. An der Primary-School sind 2 Toiletten und eine Dusche entstanden, die über eine große Solaranlage mit heißem Wasser versorgt wird.
In diesem Zusammenhang muss ich die großartigen Leistungen meines Freundes Mandhojs hervorheben. Ohne ihn wäre Vieles nicht machbar. Leider hat er sich bei den Arbeiten ein schweres Knieproblem zugezogen. Die vielen Jahre als Guide machen sich nun bemerkbar. Immer wieder bergauf und bergab können fast nicht ohne Blessuren bleiben. (31.12.11)
- Am 28.12. ist Christine Schwarzgruber aus Österreich in Kathmandu eingetroffen. Sie wird ca. 2 Monate die Kinder unseres Kindergartens und der Pre-School innerhalb unserer Primary-School betreuen. Durch ihre guten Sprachkenntnisse erhoffen wir uns für die Kinder und für unsere beiden jungen Lehrer neuen Auftrieb. (31.12.11)
- Während Helga Rager und Jakob Meyer noch Ihre restliche Zeit in Indien bzw. in Nepal verbringen, haben wir eine neue "Volontärin" gefunden. Christine Schwarzgruber ist Österreicherin und eine ehemalige diplomierte Erzieherin, die nun Ihr Studium im Studiengang Internationale Entwicklung mit dem Schwerpunkt Migration, Bildung und Sprache abgeschlossen hat. Christine wird uns in der Primary-School helfen und damit spätestens im Januar anfangen. Durch die Erfahrung ihres 2-jährigen Arbeitsaufenthaltes in England wird sie uns u.a. auch darin unterstützen, schon bei den Kleinen mit Englischunterricht zu beginnen. Wir freuen uns, wieder eine sehr versierte Unterstützung zu bekommen. 29.11.11
- Derzeit gibt es keine neuen Bilder aus Nepal. Grund: Der Fotoapparat ist heruntergefallen und die Linse ist kaputt. Hier muss ein neuer Apparat her um künftig wieder Bilder zu bekommen. Leider wurde dieses Missgeschick erst sehr spät, und nur auf Nachfrage, mitgeteilt, so dass wesentliche Fotos vom Bau der neuen Sanitäranlage an unserer Primary-School nicht vorhanden sind. Gemäß Shyam soll diese aber nun in Betrieb sein. 29.11.11
- Shyam und Gyanu sind, so lange es die Saison noch zulässt, auf Trekkingtouren. Nur hier kann Geld verdient werden. Shyam muss davon auch die Ausbildung seiner 3 Schwestern bezahlen, damit auch diese einen höheren Abschluss erhalten. Später will auch er noch seinen letzten Studienabschnitt beenden und gerne eine Trekking-Agentur aufmachen. Damit soll dann die Region im Mahabharat erschlossen werden. 29.11.11
- Von Ihrer Reise nach Nepal haben Verena und Konrad Iseli Bilder mitgebracht, von denen wir hier einige veröffentlichen:
30.10.11
Empfang in der Primary-School mit Überreichung von Blumengirlanden. Anschließend wurden Gastgeschenke in Form von Spielen für die Kinder ausgepackt. Wie hier deutlich zu sehen, war Verena gut auf die Kleinen vorbereitet und deshalb von allen Kindern umlagert.
Empfang in der Secondary-School
Gyanu bei der Feldarbeit mit den Ochsen
Unser neues Toiletten- und Duschhaus an der Primary-School - im Bau
- Seit letzter Woche ist Bhimkhori wieder zu erreichen. Das Erdbeben und Erdrutsche haben n der Region Schäden angerichtet, so auch am Sendemast. In Bhimkhori selbst gab es jedoch keine Probleme. Ausnahme ist, dass die Straße derzeit durch Erdrutsche unbrauchbar ist und dringend einer Befestigung bedarf. Jedenfalls können wir jetzt wieder mit Mandhojs und der Familie telefonieren und haben so auch erfahren, dass die neue Sanitäranlage nun ein Betondach hat. Bald können deshalb die Handwerker kommen, den Wasserbehälter aufstellen und die Solaranlage anschließen. 30.10.11
- Unsere treue Spenderin Verena Iseli war mit Ihrem Mann in Bhimkhori. Ihren interessanten Bericht können Sie hier lesen. 24.10.11
- Während Jacob Meyer wohl noch einige Zeit vor Ort arbeiten möchte, wird Helga Rager, nach nun erfolgreicher Arbeit ihre Aufgabe beenden. Wir möchten deshalb nicht versäumen, ihr aber auch Jacob für die geleistete Arbeit, die für die jungen Lehrer sehr wichtig war, herzlich zu danken. Derzeit sind beide, auch auf Wunsch der Familie von Mandhojs, wieder in Bhimkhori um am Dasain-Fest teilzunehmen. Bezüglich der Lehrer hat Helga ihre ganze Routine ausgeschöpft, um sich vor Ort durchzusetzen. Bis der Kontakt, auch der mit den anderen Lehrern, freundlicher wurde, hat es schon eine Weile gedauert. Nachdem Helga sich dann beschwert hat, dass man nicht mit ihr sprach, taute das Eis und es haben sich mittlerweile viele Freundschaften mit der Lehrerschaft entwickelt. Problematisch wurde bemerkt, dass selbst die Lehrer, die Englisch als Schulfach unterrichten, nicht so gut in der Lage waren sich zu verständigen. Damit wurde deutlich, dass die Methodik des Frontalunterrichts deutlich der unseren unterlegen ist. Von den privaten Schulen in Nepal ist bekannt, dass sich die Schüler dort viel besser verständigen können, weil auch die Lehrer besser ausgebildet sind. So bleibt noch viel Arbeit und der Wille vor Ort, etwas zu verbessern.
- Die Straße, die zwischenzeitlich fertig war und das Leben etwas erleichtert hat, mit dem Monsunregen wieder abgerutscht ist.
- Helga und Jakob sind nun schon einige Zeit vor Ort. Neben der Bibliothek für die Secondary-school hat der Spendenlauf in Rottenberg nun auch Fenster für die Vorschule in Amalbas gebracht. Während unsere Fortbildung bei der Secondary-school noch nicht so anzukommen scheint, haben unsere beiden Lehrer in Amalbas diese Hilfe und Unterstützung sehr positiv aufgenommen.
Die folgenden Fotos, gemacht von Jakob und Helga zeigen die Beiden in der Schule, den Einbau der Fenster und etwas vom Toilettenbau. Mandhojs und die Arbeiter sind so beschäftigt, dass Mandhojs derzeit nicht nach Kathmandu reisen möchte um neue Fotos für diese Seite zu bringen. Bei meinem letzten Telefonat vom 11.9. sagte er mir jedoch zu, dass er bald nach Kathmandu fährt, weil er auch die Solaranlage beauftragen muss. 13.9.11
Shyam hat Bilder eines Musterofens aus dem Haus seines Vaters geschickt. So könnten die Öfen aussehen die wir bauen lassen wollen:
- Bilder aus Bhimkhori von Helga und Jakob. Leider hat Shyam immer noch keine Bilder von der neuen Sanitäranlage geschickt. Deshalb hier ein paar Bilder aus der Facebookseite von Helga.
- Die Arbeit der Nepal Kinderhilfe wird i.d.R. ausschließlich durch den Vorsitzenden erledigt. Das bedeutet nicht nur die Projektplanung und die Aktualisierung des Internetauftritts etc.. Um eine ordentliche Führung zu gewährleisten müssen sämtliche Zahlungseingänge, d.h. Patenschaftsbeiträge, Spendengelder und Mitgliedsbeiträge ordnungsgemäß verbucht werden. Dies stellt einen enormen Aufwand dar, von dem sich die gewählten Rechnungsprüfer immer wieder überzeugen können.
Um den Aufwand gering zu halten haben wir uns mit der Nepal Kindehilfe deshalb darauf geeinigt, dass die Ausstellung der Bescheinigungen in der Regel zum Jahresende erfolgt. Dann erhalten auch alle Paten und Mitglieder ihre Bescheinigungen.
Eine Eingangsbestätigung zu Ihrer Spende für unsere Projekte in Bhimkhori erhalten Sie aber immer direkt von uns.
- Nach einem gestrigen Gespräch mit Bhimkhori - was neuerdings in recht guter Qualität funktioniert - stand fest, dass es schon nicht einfach war die Menge an Schränken und Bücherkisten zu Fuß den Berg herauf zu bekommen. Die Schränke wurden jeweils von einem Träger hochgetragen und die Bücherkisten kamen auf den Rücken von Eseln. Nur so war die Last zu stemmen. Wegen des heftigen Regens und aus Zeitgründen konnten jedoch noch nicht alle Kisten zur Schule gebracht werden.
Jedenfalls konnten sich Helga und Jakob davon überzeugen, dass die Ausgaben für die Bücherei nützlich und förderlich sind. Es wurden nicht nur Bücher für schulische Zwecke beschafft, sondern auch Literatur und Bücher aus allen möglichen Fachgebieten. So wird die Möglichkeit geschaffen, dass auch die Bewohner sich über bestimmte Themen informieren können. Damit werden gleichzeitig auch die Kontakte der Bevölkerung zur Schule gestärkt. Für die Organisation und Durchführung der Ausleihe wurde ein Mitarbeiter eingestellt, der mit den kleinen Leihgebühren bezahlt wird. Ich finde, dass das gut durchdacht ist und eine schöne Idee der Schule somit verwirklicht werden konnte.
Heute morgen sind Helga und Jakob schon in die Schule gegangen um sich erste Eindrücke zu verschaffen. Gestern hatte Helga schon feststellen müssen, dass viele Kinder nicht über Schultaschen verfügen und somit die Lernmaterialien - gerade auch beim derzeitigen Wetter - stark verschleißen.
Shyam ist mit den Lehrern ins Dorf gefahren und wird wohl auf dem Rückweg die Fotos vom neuesten Baustand des Sanitärgebäudes nach kathmandu mitnehmen. Der Bau soll schon weit gekommen sein und Shyam schätzt, dass bald die Solaranlage montiert werden kann. Dazu wird die Firma aus Kathmandu einen Monteur schicken. 18.8.11
- Jakob Meyer, unserer zweiter Fortbildungslehrer, ist von Nepal schon so begeistert, dass er eine kleine Homepage für die Daheimgebliebenen startete. Die schönen Bilder sind mit Texten unterlegt und können für alle "noch nicht Befallenen" einen Eindruck vom Land geben. Die Adresse lautet:
http://nepal-eindruecke.jimdo.com . Auch wenn er es nicht ausdrücklich erklärte, denke ich, dass Jakob nichts dagegen hat, wenn ich diese Adresse hier veröffentliche, weil alle, die sich für "Nepalmyhome" interessieren auch Freunde von Bhimkhori sind.
Viele liebe Menschen schauen täglich auf diese Homepage und sind gespannt, was in den nächsten Wochen dort passiert. Trotz der schlechten Bedingungen mit fehlenden oder unzureichenden kommunikativen Bedingungen werde ich versuchen, weiterhin über alles zu berichten. 16.8.11
-Heute wird es ernst. Die Fahrt ins Dorf soll um 8.00 Uhr beginnen. Wie vermutet, ist die neue Straße ins Dorf noch nicht fertig und es wird mit 15 großen Kartons voller Bücher und 4 Bücherschränken außerordentlich schwer hoch oben auf den Berg nach Bhimkhori zu kommen. Helga schrieb gestern noch folgende Zeilen 16.8.11:
"....heute haben wir alle Buecherpakete eingepackt und das Bild meiner Klasse fuer die Buecherei rahmen lassen. Morgen frueh um 8 Uhr kommt der Transport. Ich hatte groesste Muehe Shyam davon zu ueberzeugen, dass man lackierte Schraenke mit Glas bei einem Transport schuetzen muss und einpacken sollte. Auch wenn die Verpackung 10 Euro kostet ist das noch wenig im Gegensatz zu den Schraenken die kaputt gehen bevor wir ankommen. Ich verstehe nicht dass sie nicht einfach ein paar alte Decken nehmen. Aber egal wir kauften Schaumstoff zum Einpacken.
Hier noch ein paar Bilder vom Einkauf:
- Hier die soeben erhaltenen Bilder vom Bücher- und Möbelkauf für die Schule:
14.8.11
- Helga Rager hat ein Foto von Shyam, seiner Frau Maya und dem Töchterchen geschickt. Dieses möchten wir natürlich nicht vorenthalten. Damit ist auch zu erklären, warum er sich so sehr engagiert. Familienglück weckt Kräfte. Mandhojs, sein Vater, ist übrigens wieder einmal der Aufsichtsführende bei einem Bauprojekt. Die Grundmauern zu WC und Dusche bei unserer Primary-School wachsen schon schön in die Höhe teilte Shyam mit. Wir warten nun dringend auf Fotos. 12.8.11
- Nach unserem Urlaub in Süddeutschland hier gleich etwas Neues.
Helga Rager und Jakob Meyer sind in Bhimkhori gelandet. Helga hat mitgeteilt, dass die Schule sich von dem Geld des Run4Nepal zuerst einmal die Einrichtung einer Bücherei gewünscht hat. Das ist eine tolle Idee, da viele Kinder so die Chance haben Bücher zu lesen bzw. Lernstoff zu vertiefen. So ist Shyam mit ihnen dabei, Bücher und Möbel zu besorgen.
Der erste Eindruck ist bereits positiv und so freuen sich die beiden Lehrer schon auf Bhimkhori und ihre Aufgabe dort. 12.8.11
- Unser Projekt "Sanitäranlage an der Primary-School in Bhimkhori-Amalbas" hat am Sonntag, den 24. 7. mit dem Steinesammeln der Dorfbewohner begonnen. Da wir auch eine "öffentliche Dusche" zu den Toiletten bauen, sind die Menschen derart begeistert, dass sie alle helfen wollen, bevor die Arbeit auf den Feldern beginnt. Dieses ist die erste Maßnahme die den Familien zu Gute kommen soll. So haben alle, Erwachsene und Kinder, etwas von unserer Hilfe. Das Ziel lautet "mehr Hygiene und Erleichterung für die Menschen".
Angedacht haben wir schon ein weiteres Projekt, was allen, aber vor allem den Kindern helfen soll. Die Installation von Herden mit Rauchabzug in den Häusern. Dafür rechnen wir auf die Gesamtgemeinde Bhimkhori gesehen mit einer Anzahl von 1200 Herden. Der Preis pro Herd wird auf ca. 20€ geschätzt, da der Transport der Materialien in die Berge um etliches teurer ist als wenn Herde im Tal gebaut würden. Wegen fehlender Fahrstraße sind Formsteine, Zement, Sand und notwendige Formeisen per Träger zu transportieren.
Voraussetzung für den Bau ist allerdings eine Einweisung bzw. eine Schulung. Da warten wir dringend auf Hilfe eines Vereins in Nepal bzw. auf Schulungstermine.
Mit dieser Maßnahme können wir Arbeitsplätze und Einnahmen für einige Familien schaffen.
So möchten wir schon mal anfangen Geld für die Maßnahme zu sammeln. Über jede Spende sind wir froh.
- Wie versprochen hier der Bericht von Anne Schnell und Hanna Monien. Bitte klicken Sie
hier um die PDF-Datei anzusehen. 26.7.11
- "Unsere Zahnärztinnen" haben ihre Arbeit in Nepal erfolgreich beendet. Dieser Einsatz ist ihnen hoch anzurechnen. Gleichzeitig danken wir dem Verein Dental Volunteers und Frau Dr. Agnes Wagner für die großartige Unterstützung . Insgesamt haben Anne und Hanna 4 große Projekte in 6 Wochen Nepal gestemmt und sicher oftmals über ihre Kräfte hinaus gearbeitet.
Der Bericht, den Sie uns geschickt haben, ist sehr beeindruckend, zeugt von der Einfachheit der Menschen aber auch vom sich verlassen können auf diese. Wenn wir den Bericht veröffentlichen dürfen wird er hier eingesetzt.
Vielen, vielen Dank an Anne Schnell und Hanna Monien.
- Shyam teilte mir mit, dass auch die neuen Toiletten an der Secondary-School bald einen Verputz bekommen. Angesichts der hohen Investition von Verena, die sich ja zu ihrem 60. Geld gewünscht, welches sie uns dann für diese Anlage gespendet hat, wollte man nicht noch einmal nachfragen, als das Geld nicht ganz reichte.
- Es ist so weit. Der Auftrag zum Bau der Toiletten und der ersten "öffentlichen Dusche" weit und breit ist raus und die Solaranlage schon bestellt.
Somit erhält die Primary-School endlich die notwendigen Toiletten und die Menschen im Dorf machen einen gewaltigen Schritt zu mehr Hygiene.
Wir werden die Dusche mit einem 300 l Vorratsbehälter für warmes Wasser ausstatten damit die Menge auch reicht um in der "kalten Jahreszeit" Wasser zum Wäschewaschen zu entnehmen. Dies wird für die Frauen eine große Erleichterung bedeuten, da das Wasser, was einmal täglich für den Ort freigegeben wird von einer kalten Quelle kommt. Es wird für sie auch leichter ihre langen Haare zu waschen wenn sie dafür die Dusche benutzen können.
In Absprache mit Manhojs wollten wir den Auftrag so schnell wie möglich rausbekommen, da die Dorfbewohner bald mit der Feldarbeit beginnen müssen. Vorher wollten sie uns aber noch helfen die Steine für die Anlage herbei zu schaffen. Auch müssen noch einige Transporte aus dem Tal gemacht werden. Immerhin muss nicht nur der Zement, sondern auch der Sand aus dem Tal hochgeschafft werden, was jeweils einen Fußmarsch von 3 Stunden bergauf bedeutet.
Wir danken noch einmal allen Spendern die dieses neue Bauvorhaben möglich gemacht haben. Natürlich ist jeder willkommen, der sich die Anlage aus der Nähe anschauen und sich von der Bedeutung seiner Spende als gute Investition überzeugen will.
- "Unsere Schüler" bei der morgendlichen Gymnastik. Dieses Ritual ist an vielen Schulen in Nepal üblich. Ob es hier nur für die Kamera veranstaltet wurde bleibt uns wohl vorläufig verborgen.
- Hier die neuesten Fotos von den neu errichteten Toiletten an der Secondary-School - nach gründlicher Reinigung vom Baustaub und Beschriftung. Auf ein Handwaschbecken wurde verzichtet, weil in unmittelbarer Nähe eine Waschmöglichkeit vorhanden ist. Den Außenputz will man bald nachholen.
- Für "unser Dorf" suchen wir dringend einen Augenarzt, der die Menschen während eines Aufenthaltes dort untersuchen kann. Bei Gesprächen mit den nepalesischen Freunden wurde diese Bitte bereits mehrfach geäußert. (28.6.11)
- Trotz eines enormen Arbeitsaufkommens und vieler Patienten haben Anne Schnell und Hanna Monien, "unsere Zahnärztinnen in Nepal" es noch geschafft das Waisenhaus der Nepalkinderhilfe in Budhanilkantha zu besuchen und die Kinder zu behandeln. Recht herzlichen Dank dafür.
- Helga Rager´s Ethikklasse in Rottenburg hat bei dem Run4Nepal einen tollen Betrag erlaufen. Bisher hat Helga einen Betrag von
3 386,61 Euro
eingenomen. Das ist einfach ein wahnsinniger Erfolg und man sieht, was man erreichen kann um den Schülern in Nepal zu helfen. Der Betrag soll hauptsächlich für notwendige, bauliche Maßnahmen in den Schulen verwendet werden damit der Erfolg "auch sichtbar ist". Wir danken nochmals allen Beteiligten zu diesem Erfolg und würden uns über eine längere Patenschaft sehr freuen. (20.6.11)
- Endlich haben wir ein Foto und die Freigabe dazu von "unserer Mannschaft" aus Neufahrn bekommen, die mit dem Logo "www.nepalmyhome.com" Meister geworden ist. (27.6.11)
- Shyam hat uns neue Bilder von den gerade fertiggestellten Toiletten geschickt. Leider fehlt noch etwas Geld für den Außenputz und ein notwendiges Waschbecken, welches man offensichtlich vergessen hat. Aber sonst macht der neue Bau einen sehr guten Eindruck, zeigt das handwerkliche Geschick nepalesischer Arbeiter und ist mittlerweile auch in Benutzung. Den nepalesischen Toilettengewohnheiten entsprechend gibt es zum Waschen des Analbereiches fließendes Wasser, welches aus einem Vorratsbehälter auf dem Dach kommt. Shyam schreibt, dass das Wasser nun 24 Stunden fließen kann. Ansonsten werden die Ortschaften täglich, aber nur stundenweise mit Wasser aus den Bergen versorgt.
-Für alle Nepalinteressierten die sich mit der hier abgespielten Nationalhymne beschäftigen wollen, haben wir unten auf der Seite "Bitte helfen Sie uns" je ein YouTube Video zum Verstehen (englischer Text) und zum Mitsingen (nepalesischer Text) eingestellt. Interessant ist dabei auch die Aussprache des nepalesischen Textes. (7.6.11)
-Dringende Bitte
Wir benötigen dringend Spender für die notwendigen Sanitäranlagen an der Primary-school. Bitte helfen Sie uns dieses Projekt bauen zu lassen. Jede Spende ist wilkommen und steuerabzugsfähig. Wir rechnen mit Kosten von ca. 2000,00 €. Überweisungen bitte an:
Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG,
Konto: 6 60 94 24 83,
BLZ: 700 202 70
Verwendungszweck "Schule Bhimkhori"
Vergessen Sie bitte nicht, uns Ihren Namen mit Adresse für die Spendenbescheinigung zukommen zu lassen.
- Engagement für Nepal bringt Glück
Wie unten auf der Seite berichtet hat die F2 des FC Neufahrn neue Trikots, mit unsere Homepageadresse als Trikotwerbung aufgedruckt, bekommen. Da waren nicht nur viele interessiert für welches Produkt denn hier geworben wird. Nun hat www.nepalmyhome.com sogar noch Glück gebracht, denn diese Mannschaft ist Meister Ihrer Klasse geworden. Wir gratulierten von dieser Stelle herzlich und hoffen, dass wir noch ein Bild dazu erhalten. (6.6.11)
- Zeitungsberichte vom 27.5.11 zu unserer Hilfe und zum Wirken unserer Zahnärztinnen sind unter Show/Links/Impressum hinterlegt
- Helga Rager hat mir einen Bericht über den Spendenlauf an der Realschule in Rottenburg und Bilder zukommen lassen. Helga ist dort Lehrerin und hat mit Ihrer Ethikgruppe den "Run 4 Nepal" organisiert. Hier der Bericht für die Zeitung:
Kleine Schritte – Große Wirkung
Wie ein Sponsorenlauf der Realschule Rottenburg im Kreuzerfeld einer Schule in Nepal hilft
Wer letzten Donnerstag einen Spaziergang durch das Kreuzerfeld Rottenburgs machte, wird sich garantiert über 100 Schülerinnen und Schüler gewundert haben, die bei sengend heißer Sonne schier unzählige Runden auf dem Sportplatz rannten, während ein begeistertes Publikum für Applaus und Erfrischung sorgte.
Bei näherer Betrachtung stellte sich das Spektakel als ein Sponsorenlauf dar, welche in Eigenregie von der Ethikgruppe des neunten Jahrgangs ins Leben gerufen wurde. Inspiriert wurden die Schülerinnen und Schüler der Realschule durch ihre Lehrerin Helga Rager, welche zum kommenden Schuljahr an einem Schulprojekt in Nepal (http://www.nepalmyhome.com/) teilnehmen wird. Durch einen bestehenden Briefkontakt haben die Schülerinnen und Schüler in Erfahrung gebracht, dass diese Schule dringend Schulmaterial, sowie Fenster für den kommenden Winter benötigt. Schnell entstand daraus die Idee, einen Sponsorenlauf zu organisieren. Nach einer zweimonatigen Planungsphase gingen am 19.05.2011 um 13.30 Uhr nicht nur 100 Schülerinnen und Schüler an den Start, sondern auch Rektoren, Hausmeister, Verwaltungsangestellte, Elternbeiratsvertreterin, Lehrer und Lehrerinnen der Realschule.
Tobias Weber, Mitglied des HfB Mössingen unterstützte in seinem elektronischen Rollstuhl den Sponsorenlauf und machte zugleich auf schlechte Zivildienstversorgung in den sozialen Einrichtungen aufmerksam.
Oberbürgermeister Stephan Neher und Rektor Rolf Pfeffer eröffneten nach einer motivierenden Rede den Sponsorenlauf. Neunzig Minuten rannten und schwitzten die engagierten Läufer. Zusätzlich anspornen sollten die Freikarten fürs Kino und das Rottenburger Freibad, welche von den Stadtwerken Rottenburg und dem Kino Waldhorn zur Verfügung gestellt wurden. Die Sparkasse sponserte 10 Schülerinnen und Schüler der Realschule mit je zwei Euro pro Runde.
Am Ende staunte man über die gelaufenen Leistungen nicht schlecht Tim Amann, Markus Schiefele, Anton Schlör und Eren Erkün liefen sagenhafte 40 Runden – was bereits einem Halbmarathon entspricht. Die beste Läuferin, Alicia Stavceva sagte nach Runde 31, dass sie niemals so viele Kilometer gelaufen wäre, wenn die armen Kinder dafür nicht so viel Geld bekommen würden. Besondere Beachtung gebührt dem Siebtklässler Syiar Yencay, der insgesamt von 21 Sponsoren unterstützt wurde und dadurch den höchsten Geldbetrag von 350 Euro an die nepalesische Schule spenden wird.
Anschließend feierten die erschöpften aber zufriedenen Läufer ihre Leistung. Anja Brunnenmiller fasste das Ergebnis mit den Worten zusammen, dass dieser Sponsorenlauf eine gute Sache war: “Denn wenn wir so arm wären, dann hätten wir auch gerne jemand, der sich für uns engagiert.“
Foto: Helga Rager
Fotos unten: Oliver Nuspel
Ich danke ganz herzlich allen Beteiligten, insbesondere der Ethikklasse und Helga Rager für diesen wunderbaren Einfall und die Organisation für die Schüler unserer Schule in Bhimkhori.
27.5.11
- Anne und Hanna, "unsere Zahnärztinnen," sind seit gestern wieder zurück in Kathmandu um Ihre Ausrüstung zu komplettieren und sich startklar zu machen für das nächste Dorf. Die Mail von heute hier auszugsweise:
In Bimkhori waren unsere DentalHealthCamps sehr erfolgreich!
Wir haben die SecondarySchool besucht, waren dort in allen Klassen und haben jeweils eine ca. 15minuetige Teaching Lesson ueber gesunde Ernaehrung und Zaehneputzen gehalten. Dann haben wir CheckUps aller Schueler durchgefuehrt und nach Notwendigkeit fuer die naechsten 2 Tage wieder einbestellt. Es kamen auch viele Erwachsene und wir hatten gut zu tun. Strom war mal verfuegbar, mal nicht, sodass wir nur einige wenige Fuellungen durchfuehren konnten. Andere Behandlungen wie Extraktionen und Zahnsteinentfernungen waren auch ohne Strom machbar und es standen eigentlich immer einige Patienten vor der Tuer, sodass eigentlich nie Luecken entstanden. Mittags bekamen wir immer Essen vom Koch. In diesen ersten 3 Tagen hat Shyam sich super um uns gekuemmert. Er hat die ganze Zeit die Patientenkommunikation uebersetzt. Wir konnten wirklich gut mit ihm auf Englisch reden und deutsch lernt er wirklich (ein paar Woerter kann er jedenfalls ;)).
Dann musste Shyam wieder zurueck nach KTM und wir sind mit seinem grossen Bruder (Gyanu - d. Redaktion) und Mandhojs zur PrimarySchool. Dort war der Ablauf der gleiche wie an der SecSchool. Da am ersten Abend leider der Blitz in das Powerhaus dieses Dorfes einschlug, konnten wir hier nur komplett ohne Strom arbeiten. Dennoch konnten hier hunderte Patienten von uns behandelt werden. Mandhojs und sein Sohn waren hier beide als Uebersetzer taetig. Sie haben das auch sehr gut hinbekommen. Insbesondere das Englisch vom Bruder hat uns positiv ueberrascht, am Anfang dachten wir, er koennte nicht so gut sprechen und verstehen, aber das war nur die anfaengliche Schuechternheit...
Nach 3 Tagen an der PrimSchool, waehrenddessen wir bei Verwandten von Mandhojs im Haus wohnten, kehrten wir dann wieder ins Gaestehaus von Mandhojs zurueck.
Wie erwartet kamen dann noch ein paar Patienten zum Gaestehaus, sodass wir dann dort auch noch ein wenig weiterbehandelt haben. Zur neuen Preschool sind wir auch noch gegangen und haben dort eine TeachingLesson gemacht.
Die Schueler aller Schulen bekamen von uns Zahnbuersten und die meisten auch Zahnpasten geschenkt, worueber sich viele sehr gefreut haben.
Insgesamt war es eine tolle und erfahrungsreiche Zeit in Bimkhori, Mandhojs Familie hat uns herzlich aufgenommen und sich wirklich sehr gut um uns gekuemmert!!! Wir hatten reichlich zu Essen und viele nette Unterhaltungen mit Mandhojs und Co.
Es ist toll, das alles so gut geklappt hat und man kann nur hoffen, dass die Beiden trotzdem etwas von ihrem Urlaub haben. Man kann ihnen nicht genug danken.
26.5.11
- Der Spendenlauf der Realschule Rottenburg hat am 19.5.11 stattgefunden. Helga Rager hat versprochen einen Bericht zu erstellen, der hier eingefügt werden soll.
-Wir möchten noch einmal zu Spenden für die sanitären Anlagen an der neuen primary-school aufrufen. Dazu benötigen wir ca. 1500,00 €. Erste Spenden sind schon angekündigt. Zusätzlich zu den nötigen Toiletten wollen wir hier eine Dusche installieren, die auch die Bewohner mitbenutzen dürfen. Für die notwendigen Wartungs- und Pflegearbeiten würde dafür jemand aus dem Dorf über Benutzungsgebühren bezahlt. Damit könnte wieder jemandem geholfen werden.
- Die letzten Bilder zu unserem bzw. Frau Iseli´s Toilettenbau, denn durch Ihr Engagement wurde diese große Hife für die Schule erst möglich. Der Rohbau ist fertig und der Rest ist nun kein großes Problem mehr:
-Unser Dentalcamp arbeitet auf Hochtouren und mit doppelter "Belegung". Schon früh, nach dem morgendlichen Frühstück geht es los. Aufklärung zur Vorbeugung in den Klassen und dann die "harten Fälle". Übrigens bekommen alle unsere Gäste im Guesthouse so ein gutes Frühstück.
-Jetzt weitere Bilder der neuen "Shree Jana Aadarsha primary school":
Jetzt gibt es auch einen Namen für unsere Vorschulen in Amalbas
- Unser Toilettenbau geht auch weiter:
- Bhimkhori erwartet die Zahnärztinnen. Shyam teilte mit, dass die Info über Aushänge und sogar über das Radio bekanntgegeben wurde.
- Hanna Monien und Anne Schnell werden in der Zeit vom 14.5. - 24.5. die Zahnpatienten in der Großgemeinde Bhimkhori untersuchen und behandeln. Dazu müssen Sie zuerst mal mit viel Gepäck (medizinisches Gerät und Zahnbürsten) nach Nepal kommen. Leider zeigt sich die Fluglinie Omanair überhaupt nicht einsichtig und verlangt für Übergepäck pro Kilo 50,00 €. Jetzt hoffen wir auf auf DHL oder Spender. Vielleicht gibt es ja auch noch andere Ideen, die wir aber schnell wissen müssen.
Als wir uns am letzten Sonntag trafen wussten sie noch nicht was in Nepal auf sie zukommt. Shyam schrieb jetzt, dass es ca. 1000 Patienten werden könnten. Wahrscheinlich ist diese Zahl hoch gegriffen aber es werden sehr viele Patienten sein. Die beiden jungen Zahnärztinnen aus Köln und Frankfurt werden sicher viel Kraft, Geduld und Ausdauer mitbringen müssen; es ist zudem ihre erste Reise nach Nepal. Als Gegenleistung will man sich besonders bemühen und sich um das leibliche Wohl der Ärztinnen kümmern. Mit Shyam habe ich aber auch schon mal vereinbart, dass es auch "Freitage" zur Regeneration geben muss.
- Helga Rager, die Lehrerin die ab August zusammen mit Jacob Meyer für unsere jungen Lehrer in Bhimkhori die Lehreraus- und fortbildung übernimmt, möchte auch materiell helfen. Ihre Ethikklasse an der Realschule in Rottenburg hat diesen Gedanken aufgegriffen und engagiert sich direkt mit einem Sponsorenlauf der am 19. Mai auf dem Sportplatz der Kreutzerfeld Realschule stattfindet: Über diesen berichtet die Klasse auch im Internet:
http://rsro.de/index.php?option=com_content&view=article&id=364:sonsorenlauf-fuer-die-schule-bhimkhori-bhadaure-in-nepal&catid=124:nusplo&Itemid=22
Wir wünschen allen Beteiligten viel Erfolg bei der Sponsorensuche und sagen im Namen der Schülerinnen und Schüler in Nepal jetzt schon einmal ein Dankeschön für die Initiative.
- Es gibt die ersten Bilder vom Bau einer neuen Toilettenanlage in Bhimkhori-Bhadaure. Diese Anlage war sehr dringend nötig weil es nur wenige, sehr alte und sanierungsbedürftige Toiletten für die ca. 650 Schüler gab. So wurden von den Schülern lieber die Wegesränder benutzt, was wiederum den Bewohnern "sehr gestunken hat." Durch die Spende von Frau Iseli aus der Schweiz ist es nun möglich geworden eine Anlage mit 4 Toiletten zu bauen, die auch unter Gesichtspunkten des Umweltschutzes erstellt wird. Allen, die das Anliegen von Frau Iseli, dieser Schule in Nepal zu helfen, durch eine Geldspende zu ihrem Geburtstag unterstützt haben, möchten wir danken. Hier ist zu sehen, dass für uns selbstverständliche Dinge in Nepal nicht so einfach umgesetzt werden können weil es immer am Geld fehlt. Mit dieser Spende erreichen wir so für alle eine "Erleichterung" - im wahrsten Sinne des Wortes.
- Unsere Vorschule wurde Mitte März eröffnet. Wir warten jedoch noch auf Bilder. Shyam, der sich meist darum kümmert ist leider häufig beim Trekking um Geld zu verdienen und so müssen wir leider noch warten.
-Wir wollen bei der neuen Schule Toiletten und eine Dusche bauen die auch den Bewohnern zur Verfügung steht. Außer in unserem Gästehaus gibt es nirgendwo die Möglichkeit zu duschen. Aus verständlichen Gründen wollen wir diese jedoch nur für unsere Gäste freigeben. Möglicherweise könnten wir mit einer Dusche eine Einnahme für eine/n Bewohner/in schaffen, der/die die Anlage pflegt oder wir verbinden die Nutzung mit einer Abgabe an die Schule damit Material vom Erlös beschafft werden kann. Die Anlage wird mindestens 2000,00 € kosten. Die Solaranlage in diesem Betrag kostet ca. 500 €. Wir bitten für dieses Projekt ganz herzlich um Spenden. Jede Spende auf das angegebene Konto ist unter dem Stichwort "Schule Amalbas" sehr willkommen. Jeder Spender erhält eine Bescheinigung zur Absetzung der Aufwendungen beim Finanzamt und wird hier namentlich erwähnt.
- Aufgrund einer großen Geldspende aus der Schweiz können wir eine neue, wichtige Baumaßnahme in Angriff nehmen. Diese kommt den Schülerinnen und Schülern aber auch den Bewohnern zu Gute. Sobald die ersten Bilder aus Nepal kommen, werden diese hier veröffentlicht. Der Spenderin, Frau Verena Iseli die bei ihrem runden Geburtstag auf Geschenke verzichtet hat und statt dessen Geld für unsere Schule in Bhadaure gesammelt hat, einen recht herzlichen Dank. Ein schönes nachahmenswertes Beispiel Menschen zu helfen.
- Die Verträge mit den zwei neuen Lehrern sind soeben unterschrieben aus Nepal zurückgekommen. Damit steht dem Start der neuen Schule Mitte März nichts mehr im Wege.
- Die Dental Volunteers werden uns wieder besuchen. Diesmal kommen
Anne Schnell und Hanna Monien aus Köln während Ihres Nepalaufenthaltes vom 28.05. - 09.07.11 auch wieder nach Bhimkhori. In dieser Zeit werden sie so viele Zahnkranke wie möglich im Großraum Bhimkhori versorgen. Wir freuen uns auf sie und wissen ihr freiwilliges Engagement zu schätzen. Dem Verein Dental Volunteers mit der Vorsitzenden Frau Agnes Wagner sei Dank für die Zusage.
- Shyam lernt deutsch. In einer seiner letzten Mails verkündete er, dass er an einem Institut in Kathmandu deutsch lernt.
Soeben erreichten uns Bilder vom 50-jährigen Schuljubiläum "unserer" Schule:
- Die Situation bei der Versorgung mit Elektrizität ist sehr bescheiden. Ein einziges, kleines und dazu noch veraltetes Wasserkraftwerk schafft die Versorgung der umliegenden Dörfer nur noch des nachts um die Beleuchtung der Höfe zu ermöglichen. Sobald mehr Strom abgezogen wird bricht alles zusammen. Dies erschwert auch in unseren Schulen eine vernünftige zeitgemäße Ausbildung mit technischen Geräten.
Möglich wäre es, wenn Amalbas und die Schulen vom Roshi Khola aus mit einem separaten Generator neu angeschlossen würde. Das würde nach Schätzung der Dorfbewohner aber ca. 10.000 -15.000 € kosten.
Hat jemand eine Idee, wie man das schaffen kann? Gefragt ist auch das Wissen, wie man das machen kann und natürlich in erster Linie Geld für die Umsetzung.
- Unsere neue Aktion "Mir geht es gut" führt Sie auf schnellstem Weg zur Nepal Kinderhilfe. Wenn Sie sich dort bei der Aktion anmelden und mitteilen, wieviel Sie für welchen Zweck spenden wollen, wird Ihre Spende veröffentlicht und unser Projekt erhält nach Ihrer Überweisung das Geld zum angegebenen Zweck.
Also:
anklicken - anmelden - überweisen
und Ihre Hilfe kommt garantiert an.
- Unsere Schule feiert: Dieser Tage gibt es ein großes Jubiläum.
Die Schule wird 50 Jahre alt und ein Fest steht an zu dem Eltern, Schüler, Ehemalige und Politiker eingeladen sind.
- Die Fortbildung für Lehrer nimmt konkrete Züge an. Wahrscheinlich wird eine deutsche Lehrerin und ein Studienabsolvent der im März das Studium der Sonderschulpädagogik abschließt ab August unsere jungen Lehrer in Bhimkhori unterrichten und weiterbilden. Durch Zufall ergab es sich, dass beide aus dem gleichen Bundesland und fast Nachbarn sind.
- Im Februar erwarten wir von einem runden Geburtstag in der Schweiz eine größere Geldsumme, so dass bauliche Anlagen der Schule erneuert oder an der neuen Schule errichtet werden können. Wir hoffen, dass unsere Hoffnung in Erfüllung geht und die baulichen Fortschritte weitergehen.
- Shyam ist nenmehr ins Organisationskomitee der Schule in Bhimkhori-Bhadaure gewählt worden. Damit haben wir einen direkten Verantwortlichen und eine bessere Kommunikation zur Schule.
- Für die Vorschule haben wir noch vor der Fertigstellung eine Zusage zur Gehaltszahlung für 2 Lehrer bekommen. Wegen der geringeren Anforderungen verdienen die Lehrer hier ein monatliches Gehalt von 50,00 €. Aber auch das ist ein gutes Einkommen für Einsteiger in Nepal. Pyari Lama und Kanchha Man Dong, die aus einer sehr großen Bewerberzahl ausgewählt wurden freuen sich schon auf die Aufgabe, Vorstufen des normalen Lehrstoffes mit den Kindern durchzunehmen, zu basteln, Sport und Spiele mit den Kindern zu treiben.
- Wenn alles gut geht werden wir im August mit unseren nepalesischen Lehrern eine Lehrerweiterbildung mit deutschen Lehrern veranstalten können um die Fähigkeiten und Lehrmethoden nepalesischer Lehrer zu erweitern. Die deutschen Lehrer werden uns Ihre Zeit spenden.
-Die beiden zusätzlichen Lehrkräfte in Bhadaure starten nun ins 2. Jahr ihrer Anstellung. Wir sind froh, dass die Stiftung uns weiterhin unterstützt. Seitens der Lehrer und Schüler wurden positive Meldungen zum Einsatz der Beiden abgegeben.
- Seit dem Bau unseres Gästehauses hat sich viel getan. Viele deutsche Gäste kommen über unsere Anmeldung auf diesen Seiten. Andere werden durch die Kontakte von Mandhojs und Shyam auf das Gästehaus aufmerksam. Wir merken deutlich, dass durch diese Gäste auch ein Sinneswandel in der Gemeinde stattfindet.
- Ein großes Problem war bisher, dass viele kleine Kinder tagsüber allein waren, während die Mütter auf die Felder mussten. Deshalb wurde aus dem Dorf heraus der Gedanke an einen Kindergarten mit Vorschule geboren und wird derzeit umgesetzt.
- Für diese "neue Schule" haben wir bereits Spender für Lehrkräfte gefunden, die bereit sind, 2 Jahre lang Geld zu geben um Lehrkräfte anzustellen. Darüber sind wir außerordentlich glücklich.
- Shyam in die Fußstapfen seines Vaters getreten ist und ist mit viel Eifer als Touristenführer unterwegs.
Bitte helfen Sie uns jetzt mit einer Geldspende. Es kommt auf jeden Euro an.
Spenden Sie bitte auf das Konto der Nepal Kinderhilfe bei der
Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG, Konto: 6 60 94 24 83,
BLZ: 700 202 70
unter Angabe des Verwendungszweckes "Schulprojekt Bhimkhori-Bhadaure" ein.
Aussicht vom Mahabharat-Gebirge auf die hohen Berge des Himalaya
Zwei liebe Begleiterinnen
Eins von drei Schulgebäuden